Duschrückwand ohne Fugen

Registriert
27. Feb. 2015
Beiträge
15.184
Ort
direkt am Garten
Wir haben vor 30 Jahre eine sehr große Duschanlage im Bad installiert. Es gibt eine 1,50 breite X 1,00 tiefe Nische die vorne mit einer Glastür verschlossen ist. Die Nische ist bis unter die Decke gefliest und damit fängt das Problem an. Die Fugen sind ständig eklig und das Silikon gammelt eh. Ich habe die Fugen schon einmal ausgefräst und erneuert, was für eine Arbeit, die Silikonfugen in den letzten Jahren mehrfach neu gemacht.

Nun gibt's die Idee das Ganze mit irgendwelchen Platten möglichst ohne Silikonfugen etc. zu verkleiden. Neues Bad ist aus monetären Gründen nicht möglich.

Hat jemand Erfahrung mit den zur Zeit angebotenen Platten aus Kunststoff bzw. Alu?
 
  • Danke für den Link. Das funktioniert wegen der Maße hier nicht.
    Ich will eigentlich auch eher von Erfahrungen mit den unterschiedlichen Materialien hören, bevor wir das Ganze angehen.
     
  • Erschwerend kommt hinzu , daß ich eine Fläche rechts und links von der Duschtasse in der Breite von jeweils 25 cm abdecken muß. Die Stahlwanne ist 100 X 100 cm. Wir haben aber zusätzlich noch diese Abstellfläche. Auch hierbei wäre eine Lösung möglichst ohne Silikonfugen anzustreben. Zum besseren Verständnis mal ein Foto

    20230209_133424.jpg
     
  • Sanitär Silikon verwenden. Und darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit nicht dauerhaft hoch ist. Habt ihr im Bad Mal gemessen?

    Eine dezentrale Lüftung mit wrg könnte auch installiert werden. Die haben auch einen Feuchtesensor.
     
    Ich kann dazu auch nur sagen, bei uns geht ständig die Diskussion...wer duscht zuletzt...der muß nämlich alle Wände mit der Gummilippe abziehen und dann alles abtrocknen...
    (ausgeschlossen Enkelkinder und sonstiger Besuch...) eine andere Lösung ist mir nach der letzten Sanierung auch nicht eingefallen..
     
  • Dazu habe ich keine Lust. Das ganze muß pflegeleicht bleiben. Ich habe andere Dinge zu erledigen und will nicht länger putzen als ich unter der Dusche stehe.
    Damit die Fugen und das Silikon nicht völlig gammlig sind, benutze ich alle paar Wochen Eau de Javel. Ich kaufe das Zeug im 5 Liter Kanister in F und fülle mir damit eine Sprühflasche vom Badreiniger nach. Das Zeug riecht ziemlich, aber ich mag den Geruch.

    Ich habe gelesen, daß Alu- und Kunststoffrückwände nicht mit aggressiven Mitteln bearbeitet werden können. Das wäre dann schon mal ungut.

    Ideal wäre eine fugenlose Wandverkleidung in Großkeramik oder z.B. Granit. So viel Geld kann und will ich nicht investieren.
     
    Diese verschiedenen Putz-Arten gefallen mir sehr gut. Allerdings beachte man, dass in fast allen Beispielfotos freistehende Badewannen gezeigt werden. Bei der einen begehbaren Dusche ist der Übergang zum Bodenbelag nicht zu erkennen. Täte mich wundern, wenn es hier ohne Silikon ginge.

    Im Fall von @Marmande wird der Übergang zur Duschtasse, sowie die kleine Ablage eine Herausforderung. Evtl.hier doch auf grossformatige Fliesen (gibt es auch sehr schöne in "Granit-Optik") zurückgreifen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich kann dir auch nur großformatige Fliesen empfehlen (sieht eh viel moderner aus, bin sonst nicht der Typ, der jedem Trend hinterher läuft, aber das ist einer, der mir ausnahmsweise gut gefällt), und dazu möglichst kleine Fugen.
    Und tatsächlich falls es nach dem Duschen sehr feucht ist und nicht schnell abtrocknet mit der Gummilippe abziehen!

    Aber mit den großformatigen Fliesen und kleinen Fugen gammelt so schnell auch nichts. Zumindest bei uns nicht. Diese kleinformatigen Fliesen mit großen Abständen fand ich auch immer kritisch.
     
  • Optisch wäre das auch sicher ansprechend. Unten rechts und links eine Art Fensterbank aus Granit einbauen und in den Senkrechten dann so eine Betonoptik. Ich muß mich mal umhören, wer das bei uns machen kann. Do-it-yourself ist in dem Fall keine Option.
     
    Zu einem Fliesenleger habe ich einen direkten Draht. Nichte ist mit einem verheiratet. Leider liegen mehrere hundert Kilometer zwischen uns.
     
    Wir haben vor 30 Jahre eine sehr große Duschanlage im Bad installiert. Es gibt eine 1,50 breite X 1,00 tiefe Nische die vorne mit einer Glastür verschlossen ist. Die Nische ist bis unter die Decke gefliest und damit fängt das Problem an. Die Fugen sind ständig eklig und das Silikon gammelt eh. Ich habe die Fugen schon einmal ausgefräst und erneuert, was für eine Arbeit, die Silikonfugen in den letzten Jahren mehrfach neu gemacht.

    Nun gibt's die Idee das Ganze mit irgendwelchen Platten möglichst ohne Silikonfugen etc. zu verkleiden. Neues Bad ist aus monetären Gründen nicht möglich.

    Hat jemand Erfahrung mit den zur Zeit angebotenen Platten aus Kunststoff bzw. Alu? Weil ich vorhabe, professionelle Klempner der Firma kanalreinigung in dietikon zu kontaktieren, die diese Duschwand in meinem Badezimmer installieren können. Danke.
    Hallo!

    Ja, ich habe Erfahrung mit der Verwendung von Kunststoff- und Aluminiumplatten zur Verkleidung von Duschnischen.

    Kunststoffplatten sind eine gute Option für diejenigen, die eine kostengünstige und einfach zu installierende Option suchen. Sie sind in verschiedenen Farben und Texturen erhältlich, sodass Sie sie an jedes Interieur anpassen können. Kunststoffplatten sind außerdem recht langlebig und feuchtigkeitsbeständig, was sie zu einer guten Wahl für Duschen macht.

    Allerdings sind Kunststoffplatten keine ideale Lösung. Sie können anfällig für Schimmel und Mehltau sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß installiert werden. Darüber hinaus sind Kunststoffplatten möglicherweise nicht so langlebig wie andere Materialien wie Aluminium.

    Aluminiumplatten sind eine teurere Option, aber sie sind auch langlebiger und feuchtigkeitsbeständiger. Sie sind auch nicht anfällig für Schimmel und Mehltau. Aluminiumpaneele sind auch in verschiedenen Farben und Texturen erhältlich, passend zu jedem Dekor.

    Insgesamt glaube ich, dass Aluminiumpaneele die beste Option für die Auskleidung von Duschnischen sind. Sie sind langlebiger, resistenter gegen Feuchtigkeit und neigen nicht zur Bildung von Schimmel. Allerdings sind sie auch teurer als Kunststoffplatten.
     
    Sie können anfällig für Schimmel und Mehltau sein
    Welchen Mehltau meinst Du ?
    Ich muß mich mal umhören
    Die Stossfugen der Aluminiumpaneele sind schwer zu reinigen, auch bekannt von den einfachen Duschtüren früher.
    Damit Aluminium nicht korrodiert wird es eloxiert, auch farbig, wie bei Fensterahmen, doch diese Schutzschicht ist empfindlich für scharfe Reinigungsmittel, Putzschwämmen usw.

    Eine oder 2 große Granitplatte pro Wandfläche wird teuer und schwierig anzubringen.
    Ist sie wegen Transport- und Herstellungskosten dünn, so ist sie auch stossempfindlich und muss vollflächigen Montagekontakt haben oder mit entsprechender Unterkonstruktion oder mit etlichen Wandhaltern befestigt werden.
    Um die Zahl der Silikonfugen zu minimieren,
    kann konstruktiver Wasserschutz angewandt werden, wie bei einem Dach- oder Gauben.
    Konstruktiver Wasserschutz heisst, Wasser mit Hilfe der Schwerkraft dahin leiten, wo man es haben möchte.
    Z. B. die Platten zur Duschtasse hin mit ca. 5 mm Luftfuge montieren, damit das Wasser abtropfen kann.

    Da die angrenzenden Mauern/Wände sowie so wasserdicht beschichtet sein müssen, wären die sicher.

    Schmutzecken lassen sich vermeiden, wenn sie, wie auf dem Foto, dreieckig überdeckt sind Fliesen_Marmande.jpg

    Wenn ich keine Fugen haben wollte, würde ich wohl Glasplatten oder verspiegeltes Glas nehmen, auch wenn da schneller Kalkflecken zu sehen sind, als auf Granit.

    Ganz ohne Gummirakel geht's halt nicht ;)

    Achja, für kritischen Fugen, die nicht Schimmeln sollen, nehme ich Karrosseriekleber auf PU-Basis
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die Anfrage von Marmande war von Februar 2023 . Es könnte sein, dass das Problem bei ihr inzwischen gelöst ist.
    Aber trotzdem interessant für die, die ähnliche Probleme haben.
     
  • Zurück
    Oben Unten