Durchschnittsverbrauch Gas für Reihenhaus?

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  • Moin,
    vermutlich liegst Du mit 22.000 kWh schon im Rahmen, Erfahrungen habe ich nicht, weil wir eine DHH von 2004 bewohnen, Jahresverbrauch 5000 kWh.
     
  • Moin,
    wenn möglich und vorhanden - Kellerdecke dämmen, kostet nicht die Welt und bringt im Verhältnis zu den Kosten eine ganze Menge...

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    Gruß aus Rheine
    Marcus - kellerlos
     
    Hallo Christina

    habe fast die gleichen Gegebenheiten wie du sie hier schreibst.

    Reihenendhaus BJ 1963, ca 120 m² Wohnfläche, keine Wärmedämmung, Original Holz Fenster, Metall Haustüre mit ein paar Glasbausteinen, Gas Zentralheizung und separater Gas Wasserkessel mit 155 L. Wir Hatten je nach Winter ( im Schwarzwald )
    für 4 Personen einen Verbrauch im Jahr 2003 - 27.010 kWh, 2004 - 28.292 kWh, 2005 -26.525 kWh, 2006 - 25.080 kWh, 2007 - 15.515 kWh. Wohlgemerkt Warmwasser und Heizung. Im Jahr 2006 haben wir einen Grundofen (Kachelofen) einbauen lassen. Daher auch der um rund 10.000 kWEh geringere Verbrauch gegenüber den Vorjahren.
    Dafür aber auch Holz hacken - und das macht ja auch schon Warm :-)

    Da der Wasserkessel nun auch schon in die Jahre gekommen ist werde ich ihn bei einem Defekt gegen einen Luft-Wasser Wärmetauscher austauschen lassen.

    Insgesamt kommt aber auch auf die Lage deines Objektes an - sprich in gemäßigten Zonen sind die Heizperioden sicher um einiges kürzer wie hier oben im rauhen Schwarzwald.

    Grüße aus dem Schwarzwald

    Stefan
     
  • unser freistehendes EfH hat 17 cm Blähtonwände und eine Isolierung von 10cm zusätzlich.
    140 m² Wohnfläche.
    Verbrauch von 09/06-09/07 waren 1029 Qm Gas/ 11070 KWh. Den neuen Verbrauch weis ich noch nicht, da erst im September die Abrechnung kommt und ob der Verbrauch zu hoch ist, weis ich auch nicht.
    Aber eins weis ich, daß ab Okt 07 unseren Kamin in Aktion getreten ist und die Fußbodenheizung nur noch im Bad lief, alles andere war schön warm für meine Frostbeulen Frau:)

    Holz habe ich schon seit 2005 gebunkert und für die nächsten 6/7 Jahre reichts erstmal.
    Ich bin echt gespannt, ob sich das sehr im Verbrauch wiederspiegelt.
    fredman

    PS. die Außentemperatur an der Hauswand/Südseite lautete gestern 12Uhr Temp.Anschlag=50Grad und in der Küche/Süd angenehme 22Grad:cool:
     
    Unser Haus ( 100 Jahre alt ) Bruchsandstein und dann 2 Etagen Zeigel,
    rechts und links eingebaut , aber nur bis zum halben 2. Stock , da die
    Nachbarn nur 1,5 -geschossig sind . Wohnfläche 200m² ,
    Rückseite + Dach ist wärmegedämmt .
    Straßenseite nicht wegen schöner alter Fassade .
    22 Fenster + Glastüren von 1994 !
    Heizung ist Gasbrennwert :
    Verbrauch in 2007 30.843 kWh / 1920,- €
    Ist irre aber macht nichts , denn das wird bei
    meiner Frau vom Konto abgebucht .:cool:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    ich habe mir die Beiträge mal durchgelesen und denke, dass alle angegebenen Verbräuche absolut im Rahmen liegen. Ich stelle immer wieder fest, dass Eigentümer den Verbrauch ihrer Häuser wesentlich schlechter einschätzen als er in Wirklichkeit ist.
    Man muss natürlich immer den richtigen Vergleich wählen...und das ist für ein älteres Gebäude nicht unbedingt das Passivhaus.
    Hier mal Daumenwerte für typische Heizenergieverbräuche pro m² Gebäudenutzfläche:

    Neubau (EneV): 70...100 kWh/m²a
    Bj. 1995-2002: 100...130 kWh/m²a
    Bj. 1984-1995: 130...200 kWh/m²a
    vor 1984 (aber noch neuzeitlich): 200...300 kWh/m²a

    Die klimabereigten Verbrauchskennwerte lassen sich recht einfach berechnen. Wer sich die Mühe sparen will, kann es auch in unserem Bestellformular für den Energiepass machen unter:
    Energieausweis online mit Vorschau bestellen / Energiepass
    Hier einfach mal die Hausdaten wie beim Energiepass eingeben.
    Man erhält dann auch OHNE zu bestellen vorab eine Vorschau mit dem Verbrauchskennwert...und mit dem sollte man sich in o.s. Liste irgendwie wiederfinden.
    Nicht von der ENEV-Farbskala in der Voransicht beirren lassen, die Festlegung der Skala ist zu optimistisch.
    Verbräuche unter 150 kWh/m²a sind in jedem Fall schon mal sehr gut und lassen normalerweise keine energetische Sanierung der Bauhülle wirtschaftlich werden.

    Ergänzung:
    Ein Diagramm mit der Einordnung der Verbräuche und der Vergleich mit der Farbskala im Energiepass: Farbskala im Energiepass: Wie ist die Einordnung der Gebäude wirklich zu bewerten « Energiesparen, Energieausweis, Energiepass … Beispiele aus der Praxis
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Danke für die Werte . Sind da auch schon
    Gasmengen für heißes Wasser mit drin.
    Wenn die noch dazu kommen wäre unsere
    100 Jahre alte Hütte ja gar nicht so übel .
    200m² und 30.843 kw für Heizung + Wasser
    bei 3 Personen +Spülmaschine die über das
    Warmwasser läuft .
     
  • Das ist sogar ziemlich gut für ein Haus dieses Alters. Kommt natürlich drauf an, wie so der allgemeine Sanierungsstatus ist, aber 150 kWh/m²a sind schon nicht so übel, dass man nun zwanghaft das ganze Haus runderneuern muss.
     
    Alles auf dem Stand von 1994 .
    Unser Haus wurde nach dem Umbau
    von der Versicherung als Neubau
    versichert . Die Kellerdecke ist nicht gedämmt ,
    weil wir Angst haben das unsere Stahlträger
    danach eventuell Rost bekommen . Sind noch 1A.
    Der Keller ist nämlich nicht gegen Feuchtigkeit geschützt.
    Wir haben aber einen Art neue Grundplatte , will heißen
    der ganze alte Mist wurde 70 cm ausgegraben und dann
    mit neuen Rohren ,Schotter , Folie,Styropor und Estrich neu aufgebaut.
    Nur unsere Wände ( Sandstein) sind halt 100 Jahre und außen
    nicht isoliert . Wurden beim Bau eventuell geteert .
    Deshalb ist auch im Winter immer das Fenster offen ,
    damit die Feuchtigkeit abziehen kann .
     
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