ich habe mir die Beiträge mal durchgelesen und denke, dass alle angegebenen Verbräuche absolut im Rahmen liegen. Ich stelle immer wieder fest, dass Eigentümer den Verbrauch ihrer Häuser wesentlich schlechter einschätzen als er in Wirklichkeit ist.
Man muss natürlich immer den richtigen Vergleich wählen...und das ist für ein älteres Gebäude nicht unbedingt das Passivhaus.
Hier mal Daumenwerte für typische Heizenergieverbräuche pro m² Gebäudenutzfläche:
Neubau (EneV): 70...100 kWh/m²a
Bj. 1995-2002: 100...130 kWh/m²a
Bj. 1984-1995: 130...200 kWh/m²a
vor 1984 (aber noch neuzeitlich): 200...300 kWh/m²a
Die klimabereigten Verbrauchskennwerte lassen sich recht einfach berechnen. Wer sich die Mühe sparen will, kann es auch in unserem Bestellformular für den Energiepass machen unter:
Energieausweis online mit Vorschau bestellen / Energiepass
Hier einfach mal die Hausdaten wie beim Energiepass eingeben.
Man erhält dann auch OHNE zu bestellen vorab eine Vorschau mit dem Verbrauchskennwert...und mit dem sollte man sich in o.s. Liste irgendwie wiederfinden.
Nicht von der ENEV-Farbskala in der Voransicht beirren lassen, die Festlegung der Skala ist zu optimistisch.
Verbräuche unter 150 kWh/m²a sind in jedem Fall schon mal sehr gut und lassen normalerweise keine energetische Sanierung der Bauhülle wirtschaftlich werden.
Ergänzung:
Ein Diagramm mit der Einordnung der Verbräuche und der Vergleich mit der Farbskala im Energiepass:
Farbskala im Energiepass: Wie ist die Einordnung der Gebäude wirklich zu bewerten « Energiesparen, Energieausweis, Energiepass … Beispiele aus der Praxis