Druckverlust an Gardena Pumpe mit Vorfilter und Regner

Wuudi

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29. Juli 2014
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Hallo,

ich habe jetzt meine Beregnungsanlage mit neuer Pumpe fertig und sie funktioniert mehr oder weniger tadellos. Ich musste noch einen Rotary Sprüher zusätzlich andocken weil ich dann doch nicht so viel Druck am Schlach habe wie von Gardena angegeben, aber anyway alles ok. Ich bekomme das Wasser von einem Waal/Fluss und habe deshalb noch den Gardena Vorfilter für 6000m³/h vor die Comfort 5000/5 gehängt. Am Vorfilter sieht man dass doch einiges an Sand mitkommt. Dieser sammelt sich am Boden. Erste Frage ab wann muss man den putzen? Wenn 1-2cm Sand ist oder erst später?

Ich habe jetzt aber ein komisches Problem und zwar bewässere ich im Moment meine 2 Kreisläufe jeweils 5 minuten lang 4x täglich (neu angelegter Rasen). Ich habe jetzt ab und zu einen Druckverlust, nicht jedesmal, nicht auf denselben Kreislauf, manchmal beim ersten, manchmal beim zweiten (ich habe eine Minute Pause dazwischen). Es ist so, dass die Regner mit Druck anfangen und dann nach ca. 2-3 Minuten nimmt der Druck ab. Die Getrieberegner spritzen immer kürzer, mit jedem Viertelkreis kürzer und kürzer und nach 2 Minuten kurz vor Ende nur mehr vielleicht 50% der Leistung. Dann schaltet der Kreislauf aus und eine Minute später startet der nächste Durchgang und wieder mit voller Leistung und hält dann auch 5 Minuten durch ohne Probleme.

Gestern abend z.b. hat der zweite Durchgang so abgedreht. Heute morgen startete dann Ventil 1 tadellos und hat dann angefangen nachzulassen aber eben nicht abrupt sondern immer weniger. Dann war Schluss kurze Pause und dann ging Kreislauf 2 an und dieser startete wieder mit voller Leistung und hielt die 5 Minuten auch durch?!
Um 11 Uhr dann nächster Beregnungskreislauf und diesmal haben wieder beide durchgehalten ohne Leistungsverlust.

Bin echt ratlos was den Druckverlust verursacht und warum der schleichend geht und nach Pumpe aus/an wieder funktioniert. Und manchmal auftritt und manchmal nicht. Und manchmal bei Ventil 1 und manchmal bei Ventil 2 ....
 
  • Hast Du einen Membran Ausgleichsbehälter und einen Druckschalter wie Presscontroll angeschlossen ? Wenn das der Fall ist, kann es sein dass der Vordruck an Deinem Druckkessel falsch eingestellt ist.
    Die Brunnenpumpe schaltet sich bei Anschluss eines elektronischen Presscontroll ja automatisch ein, wenn du einen Wasserverbraucher öffnest. Das tut der Presscontroll wenn der Druck unter 1,5 bar sinkt, dann schaltet er die Pumpe ein und lässt diese bis Höchstdruck der Pumpe laufen. Wenn Du nun einen Membranbehälter anschlossen hast z. B. 50 Liter läuft die Pumpe beim Öffnen des Hahns erst gar nicht an, bis der Druck unter den am Membranbehälter eingestellten Vordruck sinkt. Das könnte der Grund sein, weshalb Dein Druck schwankt. Und zwar vom eingestellten Vordruck des Membranbehälters bis zum Höchstdruck.
    Wasservogel
     
    Hallo,
    sorry hab ganz vergessen meine Erfahrungen zu posten. Das Problem lag/liegt einzig und allein am verstopften Vorfilter. Ich beziehe das Wasser ja aus einem kleinen Bach/Waal und die feinen Sandpartikel verstopfen nach 2x 10 min bewässern den Gardena Vorfilter. Der ganze Filter ist zwar sauber, es setzt sich nichts am Boden ab, aber die feinen Sandpartikel verkleben schön die Wände vom Filter und dann geht einfach nichts mehr durch und die Leistung bricht ein.

    Ich bin immer noch am Grübeln was ich da machen könnte, aktuell muss ich (neuanlage rasen, oft bewässern) täglich den Filter reinigen.

    Meine Idee/Meinung war den Ansaugfilter engmaschiger zu machen, irgendwie denk ich mir der ist ja "im Fluss", den sollte es ja immer wieder schön freispülen oder was gäbe es sonst hier für eine Lösung?

    Danke für die Antwort
     
  • Lieber Wuudi, das Problem scheint mir in Deinem Fall die Strömungsgeschwindigkeit um den Ansaugfilter zu sein. Nun kenne ich Deinen Bach nicht. Würde ich Ihn kennen, könnte man übe die Eintauchtiefe nachdenken. Hängt er zu tief und es wird dadurch feiner Flusssand mitgerissen?

    Eine Option wäre es, die Filterfläche zu vergrössern. Damit würde die Strömungsgeschwindigkeit sinken und der Vorfilter würde länger durchhalten. Ich habe ein ähnliches Problem wunderbar lösen können, in dem ich den ursprünglichen Saugkorb durch ein 50 cm langes 32er PE Rohr ersetzt habe.

    Dieses PE Rohr habe ich gründlich perforiert, um einen Wassereintritt über die gesamte Länge zu erzielen. Dieses Rohr habe ich dann in eine mittelfeine Teichfiltermatte eingewickelt. Optimal für die äußere Ummantelung des Filterkonstrukts wären diese Matten, die man sich auf die Dachrinnen legt, um sie vor Verschmutzung zu schützen. Formstabil würde der Korpus durch zwei 100 KG Rohrdeckel oben und unten. Der obere natürlich mit einem Loch für das Gewinde des Saugkorbs. Unter dem Deckel hilft dann eine PE Verschraubung zur Aufnahme des perforierten Schlauchstücks.

    Gern nimmt der Bastler, was er im Keller findet und ich hatte da noch ein Stück 100er KG Rohr, dass dann sehr sehr üppig perforiert werden musste. Auf die Art habe ich meine Filterfläche mindestens verzehnfacht. Um wieviel die Strömungsgeschwindigkeit gesunken ist, weiß ich natürlich nicht.
    Aber dieser GARDENA Vorfilter hält jetzt sehr schön durch.

    Ob das die Patent Lösung ist? Aber vielleicht ein bedenkenswerter Ansatz, der mit dem eignen Kellersortiment dann zu Erfolg führt.

    Viel Glück
     
  • Hmm, also ich habe den normalen Gardena Ansaugfilter mit Rückfluss stop.
    Die Flussgeschwindigkeit ist imho relativ schnell, da der Waal relativ schmal und nicht tief ist. Ich werde jetzt mal versuchen diesen Ansaugfilter anders zu positionieren, der liegt doch ziemlich tief im Wasser im Moment. Danke für die Anregungen, werd mal ein paar Sachen probieren.
     
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