Braunfärbung an den Stämmen

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Seit einigen Jahren beobachte ich mit zunehmender Tendenz ein Braunfärbung der Obstbaumrinde in meinem Garten aber gleiches auch woanders.
Die Braunfärbung tritt besonders an der NNO-Seite am unteren Stamm auf.

Durch die -zweifelsfrei schöne - Lage im Leipziger Neuseenland verzeichnen wir durch die Tagebauflutungen der letzten Jahre einen beachtlich Grundwasseranstieg. Das stark eisenhaltige Grundwasser setzte schon meinen Brunnen außer Gefecht, und es könnte sein, dass es sich bei der Verfärbung der Rinde auch um einen Eisenoxyd-Belag handelt.
Negative Auswirkungen - lassen wir mal die miserable Ernte 2013 außen vor-
fielen mir bisher nicht auf.
Kann jemand meine Theorie stützen oder ihr widersprechen, und was wäre zu tun, wenn es schädlich wäre?


Das fragt besorgt der Mulchwurm
 

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  • Hallo,

    kein Grund zur Sorge. Aber widersprechen muss ich Dir doch. Allein schon die Beschreibung, dass das Schadbild lediglich an der Wetterseite auftritt, widerspricht einer Schädigung durch den Boden.

    Es handelt sich vielmehr um eine Grünalge der Art Trentepohlia. Auch wenn die Grünalge heißt, die wandelt das grüne Chlorophyll irgendwie in Rot/Braun um, oder überdeckt das, oder so ähnlich.

    Ist kein Schmarotzer/Parasit und schadet dem Baum nicht.
     
    Na da dankt der Mulchwurm sehr für die fachlich schlüssige Antwort.
    Er wird also seine alten Apfelbäume weiterhin jährlich verschneiden
    und sich auf die Bioäpfel freuen.
     
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