Blumenbeet umgraben

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06. Mai 2007
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und dachte mir, dass ihr mir vielleicht helfen könnt.

Ich wohne in einer Mietwohnung mit eigenem Garten/Terrasse, um die ich mich auch kümmern soll.
Zu dem kleinen Rasenstück gehört auch ein Blumenbeet, das auf zwei Ebenen terrassenartig angelegt ist. Im oberen Teil ( ca. 7 x 2 m) hab' ich leider die letzten Monate wenig gearbeitet und dementsprechend verwüstet sieht es jetzt auch aus: bis auf drei kleine Rittersporn-Zöglinge, einen Sommerflieder und einen anderen Stamm wächst dort vor allem viel Unkraut und wild wuchernde Stauden. Die tolle Pfingstrose, die vor zwei Jahren noch wunderschön geblüht hat bringt keine Triebe mehr heraus. Keine Ahnung warum - Platz müsste sie schon noch haben?! :( *schäm*
Blöd ist, dass wir hier einen ziemlich harten Lehmboden haben, der trotz täglicher Wässerung momentan Risse bildet und extrem austrocknet ... zumindest auf der Oberfläche. Da das Beet ans Nachbargrundstück grenzt, wird es auf einer Seite von einer Efeuhecke umrandet, die auch ständig ihre Triebe "los schickt"..

Gerne würde ich das alles irgendwie in den Griff bekommen, aber allein bei dem Gedanken was da an Arbeit auf mich zukommt wird mir schlecht. Mit meiner kleinen Harke den Boden aufzulockern ist vermutlich eine Dauerbeschäftigung für die nächsten Wochen. Die Zeit hab' ich leider nicht, da berufstätig. Dachte auch schon daran, einen Gärtner zur Hilfe zu holen, aber das wird bestimmt sehr teuer.

In Töpfen hab' ich schon Pflanzen, die ich gerne in das Beet setzen würde, aber unter diesen Umständen geht es denen im Topf natürlich besser.

Egal ... hilft nichts: ich muss das in Angriff nehmen.
Allerdings weiß ich leider nicht wie und wann ich es anstellen soll. Meine Idee ist ja - Tabula Rasa - das gesamte Beet umzugraben und neu zu machen. Natürlich würde ich die o.g. Pflanzen stehen lassen und versuchen drum herum zu graben. Hmm, das Unraut müsste auf jeden Fall vorher raus, oder?! Ist sehr schwierig weil der Boden so hart ist. Was passiert mit den Blumenzwiebeln, die schon in der Erde sind?

Kann ich das so machen? Gibt es noch einen anderen Weg? Soll ich lieber bis im Herbst warten? Könnt Ihr mir sonst irgendwelche Tipps geben?

Freu mich auf eure Ratschläge,
Hippo
 
  • Hallo zusammen,

    ich bin neu hier und dachte mir, dass ihr mir vielleicht helfen könnt.
    ....Meine Idee ist ja - Tabula Rasa - das gesamte Beet umzugraben und neu zu machen. Natürlich würde ich die o.g. Pflanzen stehen lassen und versuchen drum herum zu graben. Hmm, das Unraut müsste auf jeden Fall vorher raus, oder?! Ist sehr schwierig weil der Boden so hart ist. Was passiert mit den Blumenzwiebeln, die schon in der Erde sind?
    Hippo



    ..also zuerst kaufst Du Dir mal ne größere Hacke, berufstätig sind wir hier nämlich fast alle und alle haben große Flächen und wiedrige Umstände zu bewältigen.. auch Lehmböden und der Gleichen gehören dazu...

    Das Geld für den Gärtner kannst Du Dir sparen, dafür wässerst Du lieber mal die Fläche eine gute 3/4 - 1 Stunde, oder wartest ab, es soll ja ab morgen regnen. Kommt auch drauf an wo Du wohnst in welcher Gegend...

    Was sind schon 7m x 2 m, ich habe 800qm davon und den selben Boden und mache das selber... Du wirst sehen, wieviel Spaß es macht nacher sagen zu können: Hab ich alles selbst gemacht! Ich kann leider nur an den Wochenenden zum Häuschen und dem entsprechend trocken kann es dort dann auch sein! Aber ... selbst ist die Frau (der Mann), da meiner leider auch am Wochenende arbeiten Muß!

    Grab den Boden um, somit ist das Unkraut erst mal weg, die Zwiebeln kannst zusammen oder in Grüppchen verteilt unterbringen. Die Pflanzen aus den Töpfen unterbringen und ggf. was dazu kaufen und schön pflegen- schön wässern.. Du wirst deine Freude dran haben.... glaub es..:cool:
     
    Kann ich das so machen? Gibt es noch einen anderen Weg? Soll ich lieber bis im Herbst warten? Könnt Ihr mir sonst irgendwelche Tipps geben?

    Freu mich auf eure Ratschläge,
    Hippo


    dem was Mo da sagt, kann ich voll und ganz zustimmen. Ich würd aber die Pflanzen, die aussehen, als ob sie noch zu gebrauchen sind, erst mal ausgraben und im Kübel beiseite stellen (feucht halten). Dann würd ich vielleicht versuchen den umgegrabenen und gut duchgeharkten Boden mit Sand und Torf etwas zu lockern und dann pflanzt du voll Freude die alten und neuen Sachen wieder ein. Wenn es lange trocken ist öfter hacken, dann wird der Boden nicht so stahlhart und bekommt auch nicht gleich Risse. Sehr günstig ist am Abend gut wässern und am ganz frühen Morgen hacken. Für Berufstätige geht das ja auch am Wochenende.

    Wenn das Beet erst mal neu hergerichtet ist und blüht wirst du Deine Freude daran haben und wenn man immer ein "klein wenig" macht, ist das bei so einem "kleinen Fleckchen" auch für Berufstätige kein Problem.

    Viel Spaß wünscht Ursula
     
  • Hallo Hippo,

    ich würd Kompost und Sand zwischen die Stauden bringen und den mit dem Dreizack einarbeiten und nicht alles neu machen.

    Liebe Grüße
    Petra, die zwar nicht wirklich berufstätig ist, aber dafür einen sehr großen Garten hat
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich kann mich den anderen nur anschliessen. Mein Boden sieht genauso aus. Durch die lange Trockenheit habe ich auch Risse in der Wiese etc. Ist halt so.................
    Wenn ich ein Fleckchen bearbeiten will, wässere ich es am Tag davor übermäßig. Am nächsten Tag ist es oben etwas getrockenet (aber nicht knochenhart) und man kann vernünftig damit arbeiten. Probier einfach mal aus. Klar lassen sich Unkräuter nicht so schöön rausziehen wie in Sand oder lockerer Bluumenerde, aber das ist halt mal so und lässt sich von heute auf morgen nicht ändern.
    Probiers mit Wasser und teste aus wann (nach dem Regen bzw der Wasserzufuhr) sich der Kram am besten bearbeiten lässt (sprich: ist er zu knochentrocken oder noch zu pampig das einem eh daurnd alles auf den Fingern flutschtß) mit der Zeit findest du ein mittelmaß (hab ich auch und ich bin selber ahnungslos) und dann gehts los..........
    Dann kriegste das auch recht schnell in die Reihe :-)

    Liebe Grüße
    Tina (nicht den Mut verlieren!)
     
    Hallo Hippo,

    ich würd Kompost und Sand zwischen die Stauden bringen und den mit dem Dreizack einarbeiten und nicht alles neu machen.



    O, Oh
    ich stelle mir gerade vor nur den Versuch zu starten Kompost und Sand unter meinen Boden zu heben, bei dem ich letzte Woche beim häckern direkt die zacken abgebrochen habe weils so krochentrocken war...
    Wenn der Boden so trocken ist wie bei mir, dann gibt's ein Problem - ich hoffe nur es regnet mehr.......

    Mo, die schon auf dem Boden saß, um mit dem Meißel Gräben für die Abgrenzungsteine zu schlagen...
     
  • Hallo,

    wenn es sich um Wurzelunkraut handelt dann hielft Dir reines Umgraben nur für den Moment. Beim Umgraben teilst Du die Wurzeln und aus jeder Wurzel kann eine neue Pflanze entstehen, somit kann es passieren das Wurzelunkraut noch schneller wächst.
    Daher solltest Du erst einmal versuchen so viele Wurzeln wie möglich aus dem Boden zu entfernen. Eventuell die Erde sieben.
    Allerdings habe ich ein ähnliches problem und werde dem einfach nicht Herr ich habe dieses Stück schon zwei mal von Unkraut befreit und sogar die chemische Keule eingesetzt ohne Erfolg. Selbst in ca 30 cm tiefe habe ich noch Wurzeln gefunden.
    Jetzt versuche ich es mit einer Mulchmatte. Diese wird über das Beet gelegt, dann einschnitte für die Pflanzen vorbereiten, Pflanzen rein die Schnittkanten gut verschliesen und noch ein wenig Mulch auf die Matte. Ich hoffe das durch diese Maßnahme kein Unkraut mehr auftaucht.

    Gruß
    Jogi
     
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