Blumen aussäen - was veranlasst Samen zum keimen?

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Ich säe jetzt schon ziemlich lange erfolgreiche Tomaten, bisweilen auch Chilis und anderes Gemüse. Nun hab ich mich dies Jahr mal an den Blumen im Blumenbeet versucht. Der Grund ist, dass die Pflanzen zwar nicht mehrjährig sind, sich aber selbst aussäen sollten und damit wieder kommen. Leider werden die kleinen Keimlinge bei mir mit dem Unkraut ausgerupft, das im Frühjahr vollflächig das Beet überwuchert. Also dachte ich mir, ich nehm im Herbst mal Samen und pack die wie die Tomaten im Frühjahr in einen Topf. Im warmen Zimmer bei 21°, feuchte Erde... Ergebnis: Die Margeriten keimen, der Rest nicht.

Was veranlasst so einen Samen zum keimen? Warme Erde und Feuchtigkeit hat er ja schon unmittelbar nach der Reife im späten Herbst, dennoch keimt es erst im Frühjahr. Braucht der Samen den Frost zwischendurch? Kann ich das simulieren, indem ich die Samen ein, zwei Tage in den Froster packe? Sind Blumen im Normalfall Lichtkeimer? Welche Blumen das genau sind, kann ich leider nicht sagen.
 
  • Ralph, da frag doch einfach mal Wikepedia, das hier zu erklären dauert ewig.
    Es gibt Quellkeimer, Kaltkeimer, Lichtkeimer, Dunkelkeimer usw.
    Also, jede Samenart braucht passende Verhältnisse, sonst wird das nix !
     
    Vorallem brauchen viele Samen einen sogenannten Kälteschock, um Keimen zu können. Das verhindert in der Wildnis, dass die Samen schon im Herbst Keimen und dann über den Winter hin erfrieren.
     
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