Bitte um Erklärung zum Lehmboden

Willow

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28. Dez. 2008
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wieder im schönen Allgäu
Hallo

In meinem Gärtchen habe ich total besch****, extrem harten Lehmboden.
Nun habe ich gelesen, daß Lehmboden sehr nährstoffhaltig ist?
Kann mir bitte mal einer erklären ob das stimmt und warum er so nährstoffhaltig ist?
ich möcht ja nun demnächst meine Pflanzblumenbeete anlegen und ein Rosenbeet machen.
Der reine Lehmboden ist ja nix.
Da dacht ich mich ich locker den gscheid auf, misch Sand und gute Rosen/ Pflanzerde unter sowie Hornspäne.
Das müsst ja passen oder?
Gelesen habe ich auch, dass Rosen eben lehmigen nährstoffhaltigen Boden bevorzugen.
Aber BetonLehmboden ist auch nix oder?

und wie siehts mit dem anderen Pflanzbeet aus?
Ist es da auch ok daß ich den auch sauber lockere und da ebenfalls Sand untermische?
Ich würd da auch gern Lavendel pflanzen und hab aber gesagt bekommen, dass Lavendel nährstoffarmen Boden bevorzugt?

Hab ich jetzt grundsätzlich guten oder eher schlechten Boden??
Das verwirrt mich irgendwie.
Der Rasen wächst da auch net wirklich...
Heute bekam ich den Tip Kalk zu streuen nach dem vertikutieren.
Sinnvoll?

Ich danke Euch für eure Antworten vorab

Liebe Grüsse
Willow
 
  • Hallo, also wir haben ihr auch extrem harten Lehmboden. Nur zum Beispiel: einen Kirschbaum haben wir letztes Jahr mit Hammer und Meißel gepflanzt!

    Wir haben im Garten Lavendel und auch Rosen, beides wächst und blüht wunderbar ohne zusätzlichen Aufwand! Bei den Rosen habe ich damals ein paar Hornspäne mit reingeschüttet, ansonsten schneide ich nur die Blüten ab nachdem sie verblüht sind und fertig.

    Grundsätzlich habe ich auch gehört, dass Lehmboden sehr guter Boden ist, es macht halt nur keinen Spass etwas neues zu pflanzen, weil das immer in Schwerstarbeit ausartet.

    LG Sonnenblume
     
    Hi Lehmfans,

    Lehmboden ist prima, verlangt aber einiges an Arbeit.

    Vor gut 30 Jahren habe ich gebaut. Auf einem Grundstueck mit lehmigem Ton.
    Bei Regen konnte man versinken, bei Trockenheit war der Boden steinhart.
    Einmal habe ich Aschenbecher aus dem Boden geformt und gebrannt. Ging prima.

    Heute ist der Boden 1 1/2 Spaten tief dunkelbraun, ganz locker und herrlich zu bearbeiten.
    Das Rezept: viel Sand und ein riesiger Komposthaufen. Zusaetzlich Kompost vom Wertstoffhof. Und hin und wieder eine Motorhacke.

    Immer wieder Sand und Kompost einarbeiten (Sand kostet zwar Geld, aber eigener Kompost ist gratis), und das Jahr fuer Jahr. Wenn Gelegenheit dafuer gegeben ist, mit der Motorhacke, vielleicht vom Nachbar oder Baumarkt geliehen.

    Schoen ist, dass es von Jahr zu Jahr einfacher geht. Und die Motivation steigt.
    Man braucht keine 30 Jahre. Nach 10 Jahren ist der Boden schon gut brauchbar. :cool:

    Frohes Schaffen.

    Harry
     
  • Hallo,
    habe folgende Seite zu deiner Frage gefunden:Gartenboden - Bodenarten

    Außerdem wird empfohlen, Kompost und Sand einzuarbeiten, evtl. noch etwas Hornspäne.

    Unser gesamter Vorort besteht aus Lehmboden und bei uns gedeiht eigentlich - fast - alles, besonders gut wachsen Rosen, Lavendel, alle Stauden, Lilien.....

    Nur die Kaiserkronen mickern vor sich hin, obwohl es auch ne Lilienart ist.:mad:

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:
     
  • Hallo
    ich hab auch Lehmboden. Fast 25 Jahre hab ich mich damit gequält, dann hab ich gewaschenen Rheinsand reingekippt 2x 5t ( bei ca 200 qm) und gleichmäßig mit dem Rechen verteilt. Wenn Du das im Herbst machst brauchst Du nicht unbedingt unterzugraben, das besorgen Regen und Kleinstlebewesen. Zumindest war das bei uns so. Ich kam durch anhaltende Regenfälle nicht zum einarbeiten und im Frühjahr war der Sand nur noch ab und an in kleinen Häufchen zu sehen. Und heut hab ich wirklich gut zu bearbeitenden Boden.
     
  • Du liebe Güte, Sonnenblume, das müssten dann 50 t = zwei LKW-Ladungen sein - irgendwie unvorstellbar!!!!!!!!!!!!!!!!:D
     
    Also auf einmal würde ich mir diese Menge nicht kommen lassen - vielleicht nach und nach??

    Wir tun regelmäßig im Herbst Kompost drauf, seitdem ist der Boden nicht mehr ganz so steinhart.:D
     
    Natürllich hab ich diese 10 t nicht in einem sondern in 4 Jahren aufgearbeitet. (es lagen 2 Jahre dazwischen)
    Es war ein wenig Arbeit, aber nix im Vergleich zu der Schufterei vorher. Ich würde es jederzeit wieder machen. Und wie gesagt: Im Herbst rein und dann zurücklehnen..
     
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