Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

AW: Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

Ich hab mal eine Samenmischung mit Pflanzen gekauft, die angeblich nicht von den Schnecken gemocht werden. Musste leider die Erfahrung machen, dass man vergessen hatte, den Schnecken Bescheid zu sagen, dass sie diese nicht mögen. :mad:
 
  • AW: Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

    Hallo!
    Schnecken sind leider nicht berechenbar. An einer Stelle wird Tagetes radikal abgefressen, an anderer Stelle nicht, ebenso verhält es sich mit Dalien. Die Funkie, angeblich Leibspeise wwerden bei mir verschont. Also nur wundern und Nerven behalten.

    Liebe Grüße von Juma,
    die um Mitternacht mit Taschenlampe durch den Garten schleicht!
     
    AW: Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

    Dass die Schnecken unberechenbar sind, kann ich bestätigen.

    ... also Gurkenscheiben auslegen und nachts mit der Taschenlampe suchen und einsammeln. Werde es versuchen, vielen Dank!
     
  • Giersch-Jauche?

    Und mal wieder - Giersch. Es wäre echt praktisch, wenn ich den Giersch zum Düngen bzw. als Jauche verwenden könnte. (Brennesseln wachsen hier kaum.) Hat jemand von Euch Erfahrung mit Giersch-Jauche?
     
  • AW: Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

    Du kannst praktisch alle Pflanzen (Unkräuter) als Jauche ansetzen, die bevorzugte Jauchenpflanzen (Brennnessel und ASH) sind allerdings besonders Hochwertig (ohne ins Detail zu gehen warum).

    LG,
    Mark
     
    AW: Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

    Zur biologischen Düngung gehört vor allem der Aufbau des Humusanteils im Boden.

    Weiß jemand, welche "Gründünger-Pflanzen" sich besonders zum Aufbau des Humusanteils im Boden eignen?

    Meine Gartenerde besteht aus Sand, ähnlich wie in der Heide. Der Humusanteil ist sehr gering. Das möchte ich ändern - auch wenn es wohl Jahre dauern wird.


    Es gibt Pflanzen, die ihren Stickstoffbedarf direkt aus der Luft beziehen und diesen mit Hilfe von Knöllchenbakterien an den Wurzeln speichern. Diese Arten nennt man Leguminosen aus der Familie der Schmetterlingsblütengewächse (botanisch: Leguminosae/Fabaceae). Zu ihnen zählen unter anderem Wicke, Erbse, Bohne, Klee.
    Eine Besonderheit unter den Pflanzen, die der Naturfreund sich zu Nutze gemacht hat. Die Wurzeln dieser Kulturen verbleiben im Boden und werden für die Stickstoffversorgung der Nachfrucht verwendet, oder auch im Herbst um einer Nährstoffauswaschung entgegen zu wirken. Diese Gründüngung wird dann im Frühjahr in das Beet leicht eingearbeitet.

    Die Stickstoffversorgung ist ein Thema von mehreren Themen des "biologischen" Anbaus.

    Welche Pflanzen liefern organisches Material zum Humus-Aufbau?

    Den Kreuzblütler "Gelbsenf" muss ich eher ausschließen. Hat jemand Erfahrung mit den gezielten Anbau von Wicken, Rotklee oder Winterroggen zum Humusaufbau im Hobbygarten?

    Auf Eure Tipp's bin ich gespannt. Dank im Voraus!

    Grüsse vom Pyromanix
     
  • AW: Biologische Düngung - richtiger Umgang mit dem Boden

    Hi,

    bei humusarmen Sandböden soll man nicht nur auf das Wurzelwerk konzentrieren, sondern auch auf leicht verrottbare Blattmasse achten. Daher kann ich die Ablehnung für Gelbsenf nicht so hinnehmen. Schnelle Humuseintrag erreicht man am schnellsten mit Mulchen (die Regenwürmer erledigen den Transport in tiefere Bodenschichten), bevorzugt mit Rasenschnitt (am besten Unkraut/Samenfrei) - aber andere Biomasse (z.B. Holzhackschnitzel) ist auch geeignet. Abzuraten ist von Stroh/Rinde wegen Stickstoffzehrung.

    Gruß,
    Mark
     
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