Bienen am Arbeitsplatz

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Kapha

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In unserem Garten haben wir einige Arbeitsplätze für Bienen geschaffen .
Sie wurden mit grossen Applaus angenommen und das Surren und Brummen ist weit zu hören .

Hier möchte ich euch heute einen davon vorstellen.
Ein Beet am Rand des Gartens mit allem was mal eben dort wachsen wollte.
Mex. Agastache , eine Minzeart , Eibisch .
Bienenbeet.webp
Am meisten Anklang bei den Arbeitern fand die Minzeart.

Bienen2.webp Bienen3.webp Bienen1.webp
 
  • Hallo Kapha


    Meine Oma hatte immer zu mir gesagt:
    Wenn man was nicht weiß, muß man fragen!

    Drum gleich die erste dumme Frage von mir.
    Ist es für die Bienen besser, wenn man viele oder zumindest mehrere von ihren Lieblingspflanzen an einer Stelle zusammenpflanzt?

    Wir haben auch viele Pflanzen, die bei Bienchen sehr beliebt sind; aber eben kreuz und quer im ganzen Garten verteilt.



    nichtwissende Grüße
    Katzenfee
     
    Weniger Flugstrecke bedeutet, das die Bienen mehr Zeit zum Sammeln haben. Ich denke, näher zusammen ist für die Bienen günstiger. Stell Dir Vor du gehst einkaufen, und einmal sind alle Läden total verteilt, und einmal in einem Zentrum zusammengefasst.
     
  • Nach meinem Wissen sammeln Bienen " sortenrein " .
    deshalb gibt es dann Lindenblüten , Tannenhonig usw . .
    Im vergangenem Jahr hab ich im Garten die Bienen vermisst . Bis ich im
    Mustergarten das Lavendelbeet angesehen habe . Da waren dann alle .
     
    @Habo
    Nun in einem Garten bedeutet nicht gerade grosse Flugstrecke ;)

    @Katzenfee
    Es ist natürlich ein Schauspiel der Sonderklasse wenn z.B. Johanniskraut , Echinacea und Lavendel nebeneinander stehen , dann hört man das summen schon von weitem :)

    Bei mir wächst oft zufällig etwas nebeneinander , wie auf den Bildern die Minze , Agastache und ein grosser Busch Borretsch .
    Ganz in der Nähe , am Biotop , steht Echinacea weiss , Lavendel , blühende Melisse und am Boden Thymian blühend und überall die Kürbisblüten und am Rand Wiesensalbei .

    Es ist interessant zu beobachten was sie bevorzugen .

    Im moment halten sie sich hauptsächlich an der Minze , Melisse , Borretsch und Lavendel auf .
    Sobald die verblühen werden sie meinen Oregano , Thymian und Blumen , sowie den Schmetterlingsflieder anfliegen .
    Dann kommen Sonnenblumen und im Herbst Blumen , wie Astern , welche sie noch versorgen .
     
    Schau mal, Peti, hier sitzen 3 Bienen in 3 Blüten, sehen aus, als machten sie ihren Job, aber das sieht eben nur so aus: es ist nachmittags, 35°, und die Fellflügler sind mitten in der Arbeit einfach eingepennt! Die rührten sich kein bisschen und ich hatte Zeit, im Haus nach der Kamera zu suchen. :grins:

    dhln (2).webp

    Vielleicht haben die sich aber auch einfach in den Blüten gelangweilt, denn Dahlien sind nicht grad bekannt als Bienenfutter, da ist alles, was du aufzählst, bei weitem besser.

    Schöne Thread-Idee von dir überhaupt, Peti. Da ich auch noch ein bisschen mehr Bienenfutter im Garten haben möchte, lasse ich mich jetzt hier anregen. Im Moment hängen die Bienen hier am liebsten auf dem Lavendel ab und natürlich auf dem Klee der ungemähten Wiese.
     
    @Habo
    Nun in einem Garten bedeutet nicht gerade grosse Flugstrecke ;)

    Ich hab mal irgendwo gelesen, daß Bienen einige Kilometer fliegen, um zu Futterpflanzen zu kommen.
    Wenn man sich die heutigen Monokulturen ansieht, haben sie wohl auch gar keine andere Wahl.

    @Katzenfee
    Es ist natürlich ein Schauspiel der Sonderklasse wenn z.B. Johanniskraut , Echinacea und Lavendel nebeneinander stehen , dann hört man das summen schon von weitem :)

    Das große Summen kenn ich auch!
    Angefangen hat es in den Obstbäumen; dann im Liguster als er zu blühen begann.
    Man dachte, man steht neben einem Bienenstock.
    Seit der Knöterichblüte (der blüht fast den ganzen Sommer lang) halten sich die meisten Bienen dort auf.
    Momentan werden auch die Staudenwicken sehr gerne besucht.

    Bei mir wächst oft zufällig etwas nebeneinander , wie auf den Bildern die Minze , Agastache und ein grosser Busch Borretsch .
    Ganz in der Nähe , am Biotop , steht Echinacea weiss , Lavendel , blühende Melisse und am Boden Thymian blühend und überall die Kürbisblüten und am Rand Wiesensalbei .

    Ja, Kräuterblüten mögen die Bienen auch gerne.
    Ich ernte von den meisten Kräuter nur die Hälfte; die andere Hälfte darf weiter wachsen bis sie blüht.

    Es ist interessant zu beobachten was sie bevorzugen .

    Im moment halten sie sich hauptsächlich an der Minze , Melisse , Borretsch und Lavendel auf .

    Minze blüht hier leider noch nicht.
    Aber Katzenminze wird auch gerne angeflogen.

    Sobald die verblühen werden sie meinen Oregano , Thymian und Blumen , sowie den Schmetterlingsflieder anfliegen .
    Dann kommen Sonnenblumen und im Herbst Blumen , wie Astern , welche sie noch versorgen .

    Die absoluten Lieblingspflanzen der Bienen im Herbst sind hier die Fetthennen.
    Die Blütenteller sind über und über voll mit Bienen und Schmetterlingen.


    Also, wenn ich das Ganze jetzt richtig verstanden haben, Kapha, ist es eigentlich egal, wo welche Pflanzen wachsen.
    Viel wichtiger ist wohl, daß das Angebot stimmt, oder?



    LG Katzenfee
     
  • Ich denke schon , denn nicht jeder Imker hat seine Stöcke neben Lavendel und co :)

    Überhaupt ist es heute doch so das die Bienen glücklich für jedes saubere ( ohne Pestiziden ) und auswahlreiche Angebot sind .
    Denn immer weniger findet man die bunten wilden Blumenwiesen oder die Lupinen und Mohnstreifen am Strassenrand .

    Was ich toll finde ist das sie hier in unserer Ortschaft die kleinen Inseln zwischen den Strassen und an Kreuzungen , sowie an den Strassenrändern mit Wildblumen ansäen ......
    Man könnte sagen , das nützt net viel doch ich denke jedes bisschen nützt den Tieren und hübscher als die schnell verwelkenden Zuchtpflanzen sieht es auch aus .:)
     
  • Hier findet man am Rand von Landstraßen schon noch Wildblumen.
    Zur Zeit viel Wegwarte, aber es gibt auch Mohn, vereinzelt Nachtkerzen u.a.
    Aber ich glaube, daß die nicht frei von Schadstoffen sind, sondern von Autoabgasen verpestet.
    Wildblumen an Feldrändern - denke ich mal - sind bestimmt auch belastet.
    Sie bekommen doch von jeder Spritzung auf den Feldern `ne Menge ab.


    Vor zwei Jahren wurde in der Nähe der Verkehrskreisel einer kleinen Gemeinde neu angelegt. Der Aufbau ist stufenförmig - jede Stufe in einer anderen Farbe bepflanzt mit ganz viel verschiedenen Pflanzen.
    Der Verkehr drumherum ist zwar nicht weniger geworden, aber ich finde es schöner als die fast zubetonierten Steinkreisel, die man sonst sieht.



    LG Katzenfee
     
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