Bewässerung bei Böschungen

hubz

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01. Sep. 2014
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Liebe Forumsmitglieder,

ich möchte meinen zukünftigen Garten weitgehend automatisch bewässern. Ich habe mich natürlich eingelesen und die Planungshilfen von Gardena und Hunter studiert. Leider ist das Grundstück nicht ganz "einfach". Nachdem ich hier in diesem Forum schon sehr hilfreiche Beiträge fand, hoffe auch ich auf Ratschläge.

Kurz zu den Eckdaten:
Das Grundstück unterteilt sich auf mehrere Ebenen mit dazwischenliegenden Böschungen - eine Skizze und Fotos habe ich unten angefügt. Die Außenmasse liegen bei etwa 32 x 30 Metern. Die Böschung mittig ist etwa 2 Meter hoch, rund um das Grundstück liegt noch eine 2 Meter Breite Ebene die nochmal 80 cm höher liegt.

Bewässert werden soll aus einer, von Dachrinnen gespeisten, 6000 L Zisterne in welche ich eine schwimmergesteuerte Trinkwassernachspeisung bei Bedarf plane.

In die Zisterne soll eine Tauchdruckpumpe von Gardena (6000 / 5 inox automatic), welche das Wasser über einen 1 Zoll Schlauch etwa 10 Meter hoch und 35 Meter weit an den höchsten Punkt des Grundstücks zu den Gardena V3 Verteilerkästen pumpt. Dort werden mehrere Kreise von einem Gardena 4040 modular Bewässerungscomputer gesteuert, am Ende sollen über 3/4 Zoll versorgte Hunter i-20 Ultra Getrieberegner für feuchtes Erdreich sorgen. :-)

Nun habe ich schon die Tauchdruckpumpe, den 1 Zoll schlauch, 4 Gardena 24 V Ventile, 2 V3 Gardena Verteilerkästen und den Gardena 4040 Bewässerungscomputer gekauft.

In der Skizze hab ich die Regnerpositionen mal grob mit rot markiert. Nur kann ich wohl keine "normalen" Kreise um die Regner zeichnen, da ja die Böschungen die Wurfweite reduzieren. Sollte ich für die Böschungen generell andere Regner und separate Kreise planen? Ist die Pumpe stark genug wenigstens 3 Regner gleichzeitig zu betreiben? Laut Kenndrucklinie sollte die Pumpe noch 4700 Liter pro Stunde bei 10 Meter Höhe schaffen. Ist mein Plan realistisch?

Ich danke für die Zeit und das Know - How im voraus!

Liebe Grüße,
hubz
 

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  • Lieber Hubz,

    so richtig kann ich mir ja nicht vorstellen, was Du machen willst.

    Aber folgende Fragen würde ich mir vor dem Bau einer 6000 Liter Zisterne stellen:
    Ein Getrieberegner verbraucht ca. einen m³ in der Stunde. Je nach Witterung wird man die Regner im Hochsommer zwei/drei Mal in der Woche eine halbe Stunde laufen lassen. Du planst 12 Regner – das wären grob überschlagen 10 bis 12 m³. Die Trinkwasserergänzung wird in den Sommermonaten also relativ häufig eingreifen müssen. Lässt sich der Aufwand für eine Zisterne in dieser Größe wirklich wirtschaftlich darstellen? Ich kenne Projekte, in denen der Gartenbesitzer eine Zisterne dieser Größe mit einem kleinen Brunnen speist. Wenn es bei Dir so viel regnet, dass diese Zisterne stetig gefüllt ist, brauchst Du wahrscheinlich keine Beregnungsanlage.

    Ich lese häufig, dass in Zisternen großes Vertrauen gesetzt wird. Irgendjemand muß doch dafür mal eine Kalkulation machen. Ich denke, ein Brunnen ist für die Bewässerung wesentlich wirtschaftlicher und auch bei der Kalkulation Investition Zisterne vs. Trinkwasser wird es Jahre dauern, bis die Zisterne in den grünen Bereich rückt.

    Gibt es einen speziellen Vorteil, warum Du den Typ I-20 dem gewöhnlichen PGP vorziehst? Ich würde denken, dass der PGP mit seinen vier Düsentypen fast flexibler ist, als der I-20. Billiger ist er auf jeden Fall. Das Argument: „optisch wertigeres Aussehen bei der Arbeit“ ist ein Aspekt, den wohl nur Frühaufsteher wirklich beurteilen können.

    Die Pumpe ist spannend. Sie sollte wohl unter günstigen Umständen drei Getrieberegner „anblasen“ können. Ob die sich aber in einer relativ flachen Zisterne wohlfühlt? Zur Kühlung sollte sie wasserumspült sein, was sicher der kleinen Zisterne noch einmal 1000 Liter raubt.

    Helfen diese kritischen Aspekte?

    Viel Glück
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Lieber Parzival,

    danke für deine Hilfe! Ich habe das Haus bereits mit Zisterne gekauft. Da sie schon vorhanden ist, wollte ich sie auch nutzen wiewohl mir bewusst ist, dass die Kapazität nicht ausreicht. Die Mehrkosten im Vergleich zu einer rein mit Trinkwasser versorgten Beregnung liegen also 'nur' bei Pumpe und Nachspeisungstechnik. Ich bin für jeden Vorschlag, auch die einzelnen Komponenten betreffend, offen.

    Danke und liebe Grüße!
     
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