Benjeshecke

colomboranch

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21. Juli 2006
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Hallo liebe Gemeinde,

ich hab da mal eine Frage.
Wir haben die Idee unsere Streuobstwiese, mit einer Benjeshecke ein zufassen.
Diese wird ja aus Schnittgut errichtet, unteranderem auch aus Schnittgut von den Obstbäumen.
Unsere Frage ist, kann das verrottende Holz, Krankheiten oder Pilzbefall auf die Obstbäume übertragen?
Hat jemand von euch schon eine solche Hecke mal angelegt?

Viele Grüße
Petra
:cool:
 
  • zwiebel

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    Hi

    Ich habe die Hälfte meines Gartens mit einer Benjeshecke eingefasst und bisher keine schlechten Nebenwirkungen festgestellt.
    Du solltest aber aber schon so 1,50 bis 2m Breite einplanen und dann auch auch noch einn bisschen Abstand zu Obstbäumen oder anderen Nutzpflanzen.
    Das ist notwendig, da sich in bzw an der Hecke natürlich Unkraut breitmacht, ausserdem werden so die Bewohner auch nicht so stark gestört. Weiter sollte die Länge der Benjeshecke auch in einem guten Verhältniss zu den anfallenden Schnittmengen stehen.
    Das alte Holz sackt schneller zusammen als man es vermutet.
    Also lieber etwas kürzer anfangen und dann ggf. verlängern. Ausserdem solltest Du bedenken das so eine Benjeshecke nicht unbedingt das darstellt was sich mancher Nachbar unter Ordnung vorstellt, es ist eher etwas für einen "nuturbelassenen" Gartenteil.
    Die Auswirkung auf den Garten und speziell Obstbäume würde ich eher positiv einschätzen, da sich in so einer Hecke viele Nützlinge aufhalten.
    Bei Pilzbefall an den Obstbäumen ( Monilla, Scharka etc) ist eher die richtige Pflege der Obstbäume entscheidend. Ich würde aber z.b bei Monilla an Sauerkirschen wo man dann ja die befallenen Zweige wegschneidet, das Schnittgut in die grüne Tonne werfen oder
    doch wenigstens einen Sicherheitsabstand lassen.
    :eek: :eek:

    Viel Spass damit
    Zwiebel
     
    Registriert
    30. Dez. 2006
    Beiträge
    129
    wir nutzen immer unseren windschutz so..



    alle paar jahre wird er partienweise runtergesägt
    und die weichen Äste werden als etwa ein meter breit aufgesetzt...

    wir machen es bewusst so schmal,nachdem sich doch nicht pflanzen bei breitem Aufsetzen ansiedelten, so aber können die Vögel sich dort vor den Raubvögeln verstecken.

    aber rechne nicht unbedingt damit,dass sich sogleich neues an Pflanzen dort aussät..

    ich habe viel mehr neuansaat bei den johannisbeersträuchern und unter den Rosen oder normalen Hecken,,weil dort die singvögel sich gerne aufhalten zum Fressen..( zumeist Holunder, und Kirschen und brombeeren und..

    aber du kannst den schutz der Äste gut nutzen für Schutz gegen Rehe ,wenn du zwisdchen das Schnittholz kleine Strücher setzt..

    wir haben keine schlechten Erfahrungen mit Krankheiten,
    weil sie sind sowieso da
    über den Windeintrag
    und unsre Bäume müssen damit fertig werden
    .. dafür haben wir unzählige singvögel,spatzen....Amseln..

    pilzkrankheiten notfalls mal biologisch bekämpfen.

    und da wir uns auch nicht darum kümmern.ob unser einer Nachbar nach unsren Vorstellungen seinen Garten macht, hats ihn auch nicht zu kümmern,wir wir vorgehen..
    kann man da sehr tolerant zueinander sein..
    herzlicher gruß
     
  • Rhoener55

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    Bayer. Rhön
    Hi!

    Benjeshecke ist der einfachste Weg eine Hecke anzulegen - ich hab's öfters gemacht. Besiedlung mit standortgerechten Pflanzenarten geht zwar langsamer als Heckenpflanzung, aber sicher vonstatten.

    Bei exponierten Lagen ist nur darauf zu achten daß alles schön liegenbleibt und nicht vom Winde verweht wird.

    SG
    Mark
     
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