Baumscheiben frei halten

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Hohenlohe
Vor allem in den ersten Jahren soll man rund um den Baum Unkrautwuchs und Rasen fern halten.
Zum einen weil das Unraut Nährstoffkonkurrent ist, zum anderen wegen dem Wasser.

Ich überlege derzeit Häcksel zu verwenden wobei ich zusätzlich Hornspäne zufüge um den erhöhten Stickstoff Verzehr der durch das Häcksel entsteht auszugleichen.

Im Rasenbereich plane ich Unkrautfolie und zur Deko und zum beschweren Steine darauf zu legen.

Wie löst Ihr das Problem?
 
  • Zum einen weil das Unraut Nährstoffkonkurrent ist, zum anderen wegen dem Wasser.

    Wie löst Ihr das Problem?


    Ich bepflanze meine Baumscheiben mit Bodendeckern , und wegen des Wassers
    mache ich mir keine Gedanken, denn die Bäume wurzeln ja tiefer .
    So habe ich aber kein Unkraut, und den Bäumen hats noch nie geschadet.
     
    Ich hab Rindenmulch, aber das ist Mist beim Rasenmähen. Bodendecker werden bei mir auch vom Rasen durchwachsen, der ist irgendwie durchsetzungsfreudiger.

    Ich überlege, die Baumscheibe mit Steinen einzufassen und dann Rindenmulch drinne.
     
  • Hab in einem schon älteren Buch über Kompost gelesen, dass man auf die Baumscheiben 3cm Kompost auftragen soll, nicht in den Boden einarbeiten. Damit der Kompost nicht austrocknet mit Mulch, Laub oder Grasschnitt abdecken.
    Der Autor schreibt, dass er noch nie Krankheiten an seinen Bäumen hatte, ich bin dabei es auszuprobieren,


    Hermann
     
  • Ich hab's zwar noch nicht probiert, aber ich will meine Baumscheiben dieses Frühjahr mit Lavasteinen abdecken (gibt's im Baumarkt, auch in mehreren Farben). Habe im www gelesen, dass damit das Problem mit des Stickstoffverzehr (wie bei Rindenmulch) nicht besteht, der Boden nicht verschlämmt wird und somit offen bleibt und durch das geringe Gewicht auch nicht verdichtet wird. Außerdem verrottet das Material nicht.


    Hat evtl. schon jemand Erfahrungen mit Lavasteinen gemacht?


    Für mich spricht außer dem Stickstoffverzehr noch mehr gegen Rindenmulch: der stinkt, darin tummeln sich die Schnecken und andere gefräßige Zeitgenossen und ich muss den von Zeit zu Zeit erneuern.


    Hatte in meinem vorhergehenden Garten mit Kieselsteinen gemulcht, was auch sehr dekorativ war. Allerdings war es wegen des Gewichts etwas beschwerlich, diese mindestens 2x im Jahr runterzunehmen um den Boden zu lockern und zu düngen. Negativ war auch, dass zahlreiche Kiesel wie durch Zauberhand trotz ordentlicher Beeteinfassung immer wieder in den Rasen abgewandert sind (...der Rasenmäher findet alle!!!).
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Im väterlichen Garten haben wir bei unseren Obstbäumen die Baumscheibe mit einjährigen Blumen eingesät. (Ringelblumen/Kapuzinerkresse im Wechsel) So kommt man im Frühjahr und Herbst zum Hacken und Düngen an die Baumscheibe, den Rest der Vergetationsperiode aber breitet sich das Unkraut nicht so immens aus.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Rindenmulch ist in vielen Fällen mit Cadmium belastet.


    Interessant. Wieder eine Nebenwirkung des sauren Regens. Google fand für mich diese Tabelle - es gibt mehr und weniger belasteten Mulch im handel:


    Die Ergebnisse im Überblick (angegeben in Milligramm (mg) Cadmium pro Kilogramm (kg) Trockenmasse TM):

    Rindenmulch Cadmium-Belastung

    1. Budget 0,6 mg/kg TM
    2. Augustin 0,9 mg/kg TM
    3. Bauhaus 0,7 mg/kg TM
    4. ASB Grünland 0,3 mg/kg TM
    5. Trux 0,8 mg/kg TM
    6. Obi 1,1 mg/kg TM
    7. Max Bahr 1,5 mg/kg TM
    8. Dehner < 0,2 mg/kg TM
    9. Praktiker < 0,2 mg/kg TM
     
  • War mir neu. Dann überdenke ich das mal mit dem mulchen unserer Beerenobstbeete...

    Lavasteine ist aber keine Option, denn das Material wird vom Maulwurf gelegentlich umgepflügt.


    Ihr hackt Eure Baumscheibe?? Warum? Die Wurzeln kommen schon dahin, wo sie wollen... Man fährt ja nun nicht mit dem Auto drauf rum und Frost und Regenwürmer gibts auch noch.
     
    Das Hacken hat unter anderem zur Folge, dass weniger Wasser verdunstet. Wie und warum genau habe ich vergessen, aber im Erdkundeunterricht wurde es uns so gesagt.

    Google fand mir dieses:

    ... lohnt es sich doppelt, die Beete mit Hacke oder Sauzahn zu hacken, denn eine lockere Gartenerde verdunstet weniger Wasser, als ein verschlämmter Boden. In einem solchen Boden bilden sich Risse, durch die – wie bei einem Kaminzug – das Wasser verdunstet. Die sog. Kapillare werden durch den Hackvorgang im oberen Bereich zerstört. Das verhindert die Verdunstung und das Wasser kommt den Pflanzen zugute.
     
    Hallo thomash,


    bitte nicht lachen, aber ich träume allen Ernstes von etwas hier:


    https://www.google.de/search?q=Baum...niv&sa=X&ei=bsLLVO_SEMzvOcuMgPAI&ved=0CDMQsAQ


    Mein GG ist natürlich entsetzt, immerhin kennt man sowas ja nur von Straßenbäumen z.B. in der Fußgängerzone, aber ich finde die Dinger wirklich toll, und es gibt sie auch kunstvoll gearbeitet. Davon träume ich im Zusammenhang mit schmiedeeisernen Gartenmöbeln, Rosenbögen etc.


    Ist aber freilich Geschmackssache. :smile:


    Lieben Gruß
    Emmi
     
    Dabei geht es um den Schutz der Baumscheibe und je nach Umständen durchaus recht praktisch.

    z.B. wenn es in der Hofeinfahrt sehr eng zugeht und man bisweilen mit einem Rad über die Baumscheibe fährt, dann kann man so verhindern das die Bauscheibe darunter verdichtet wird.

    In meinem Falle sicher auch nciht ganz so falsch, weil es verhindern würde, dass die wild gewordenen Huskys die Erde rund um den Baum aufbuddeln würden.
     
    Ihr hackt Eure Baumscheibe?? Warum? Die Wurzeln kommen schon dahin, wo sie wollen... Man fährt ja nun nicht mit dem Auto drauf rum und Frost und Regenwürmer gibts auch noch.


    Wir hacken nur dann, wenn ein Baum frischen Kompost an die Füße bekommen hat - dieser wird leicht eingearbeitet. Ansonsten lassen mein Vater und ich die Baumscheiben in Frieden (Blumen säen ausgenommen).
     
    Sät Kapuzinerkresse auf die Baumscheiben, die unterdrückt das "Unkraut" und hält die schwarzen Läuse vom Baum fern.
     
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