Bäume sollen in den Garten....

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03. Juli 2010
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Hallo

Ich bin neu hier und hoffe, dass ich halbwechs das richtige Unterforum erwischt habe...wenn nicht bitte nicht böse sein...

Wir haben einen recht großen Garten (würde ich sagen), er misst ca. 1500m². Darin befinden sich derzeit nur ein Gartenhaus, ein Sandkasten, eine Schaukel und viel viel Rasen (naja das ist ein anderes Thema wozu ich ein anderes mal komme :)...)

Da wir vorhaben in meinem Elternhaus zu bleiben, wollen wir den Garten langsam aber sicher schöner machen.
Früher hatten wir viele kleine Obstbäume die aber über die Jahre alle kaputt gegangen sind...

Nun haben wir zuviel freie Fläche und keinen Schatten. Was mir grade bei unserem Sohn (wird im Herbst 2) der viel draussen ist nicht gefällt.

Wir wollen Bäume kaufen, die schon ein paar Jahre alt sind und eine Gewisse Größe haben (4 m ?). Sie sollten Schattenspender sein, nicht zu viel Laub haben was man dann ständig aufsammeln darf. Ob Obstbaum oder Laubbaum ist uns egal. Wobei es toll wäre auch etwas ernten zu können in absehbarer zeit.
Da nicht alle Bäume Schattenspender sind (oder sein werden), wäre 1 richtiger Schattenspender ein muss, 2 sind besser :)

Gibt es Bäume die

- in praller Sonne (soweit vorhanden) wachsen
- nicht zu empfindlich sind
- nicht übermäßig viel pflege brauchen (angemessene natürlich kein Problem)
und nicht Tonnen an Blättern verlieren im Herbst (mein Mann mag nicht wirklich im Garten was machen und ich habe mit Kind und Arbeit nicht allzuviel Zeit neben dem Haushalt)?

Versuche mal Bilder vom Garten/Planangebot hoch zu laden vielleicht hilft es bei der "Beratung".
 

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  • Hallo also da würden sich Thujen oder Lorbeeren anbieten, letztere wachsen sehr schnell. Wobei sich da die Frage stellt, ob das wirklich schön ist.
    Laubbäume mit wenig Laub, die dann auch noch Schatten spenden???:d
    Normale Laub-Bäume verlieren alle ihr Laub im Herbst, also da wird nicht viel Auswahl bleiben.
     
    hallo novi

    wie schrankdackel schon schrieb....alle bäume verlieren ihre blätter im herbst.
    der von schranki genannte lorbeer ist dann auch noch "nur bedingt winterhart"...schatten spendet er auch nicht wirklich.

    wenn ihr nicht bereit seit, wenigstens ein bissl was im garten zu tun,
    dann bleibt euch nur, hübsche sonnensegel im garten zu spannen, damit
    der kleine schatten bekommt. (würde ich wohl sowieso zusätzlich machen...schaukel....aber vor allem über dem sandkasten)

    schatten kannst du aber auch sehr schön bekommen, indem ihr eine pergola baut und diese mit immergrünen kletterern bewachsen lasst.
    efeu ( ich hasse das zeug)....oder sehr schön....immergrünes geißblatt.
    vielleich noch eine rambler-rose?

    nadelgehölze???


    aber mir würde ja eine kastanie einfallen, aber die wirft nicht nur die bei kindern sehr begehrte kastanie, sondern auch das laub ab.

    wobei, wenn ich mir die grundstücksgröße anschau, dann kann da auch mal ein bissl laub liegen bleiben.;)...und ein bissl mit dem grasbesen kannst du sicher zusammen mit dem kleine ( kinder helfen doch da gern) aufsammeln


    obstbäume sind immer klasse, wenn man so viel platz hat, wie ihr.
    vielleicht noch ein paar beerenhecken?....damit der kleine was zu naschen hat.

    liebe grüße von geli
     
  • Ich liebe ja auf Essigbäume die wachsen schnell und kräftig überhängend. Man kann darunter super im Schatten spielen und die ungewünschten neuschösslöinge fallen wie alle Laubblätter im Herbst dem dem Rasenmäher zum Opfer. Nur eine Wurzelsperre zum Nachbarn wäre gut da eignen sich z. B. Alte Regentonnen ohne Boden, da sie nicht unter einem meter in der Erde wurzeln.
    Was auch schnell wächst sind Ebereschen. Natürlich eher was für Vögel
    aber 4m Meter hohe Bäume sind eine gewaltige Investition.
    Sonnensegel sind auch super zur Not tut es auch ein billig Pavillon gerade diese tage.

    Gruß Suse
     
    Danke für euere Antworten

    Ok ich hab mich etwas falsch ausgedrückt :)
    Nicht das ich nie was machen will. das nicht, es macht mir derzeit schon spass unkraut zu zupfen im mini Blumenbeet :)
    Ich fange grad erst an mich ein wenig dafür zu interessieren und bin mit allem total überfordert. Was heißt ich kann mir unter keinem genannten baum groß was vorstellen (abgesehen von der Kastanie). Google mein freund und helfer *G*

    Wenn ich tief in mich gehe und mir sage das ich NUR einmal im Jahr richtig Laub harken muss... könnte ich damit leben, zumal wir auf dem Hof auch Bäume haben die viel Laub verlieren und wenn man eh schon dabei ist... :-P

    Also nehm ichVorschläge diesbezügl gern an :)

    Unser Kleiner spielt derzeit unter Schirmen die immer verrückt werden je nach dem ob sandkasten oder schaukel oder das plantschbecken... in der sonne muss er nicht spielen bis wir uns beim Thema Bäume einig sind und sie groß genug sind.


    Wie stellen sie denn die Bäume auf wenn ich mir in einer Baumschule bspw 3 ausgesucht habe wovon dann (wohl) der Laubbaum am größen wäre?

    Muss ich den Zaun kaputt machen damit die durchkommen mit einem Kran oder so? Weil so ein Baum wiegt dann ja bestimmt ein paar Kilo mehr....

    Und zum Thema "Naschen"
    Wir haben 2x Johannisbeere und 1x Himbeeren bisher. Nächstes Jahr will ich noch mehr machen :)


    Danke

    LG
     
  • Baumschule, das ist genau das Stichwort. Dort solltest Du Dich vielleicht beraten lassen. Ich denke jetzt brauchst keinen Baum pflanzen, da muss dann schon direkt ein Anschluss an die Wasserleitung dabei sein, denn so viel kannst Du gar nicht wässern wie nötig wäre, damit der Baum auch gut anwächst.

    Bei Laubbäumen musst Du wählen, ob Du einen möchtest, der im Frühjahr auch blüht oder einen, der einfach nur grün ist.
    Bei den Blühern ist dann im Frühjahr nach der Blüte auch Kehrwoche angesagt.

    Was relativ schnell wächst und schöne Blätter hat, ist die Haselnuss, ich habe zwei Exemplare im Garten, die sich selbst dort niedergelassen haben, tolles und schattenspendendes Blattwerk und im Herbst auch noch essbare Früchte.
     
    Wie wäre es mit einem Walnussbaum, die wachsen schnell und sind nicht so teuer. Die Blätter sind groß und machen weniger Arbeit als die kleinblättrigen Bäume.
     
    Walnuß ist ein toller Baum, aber die herabfallenden Nüsse machen im Herbst natürlich Arbeit und zumindest mir immer den Rasen drunter kaputt. Außerdem gibt es Unverträglichkeiten von anderen Pflanzen mit der Walnuß und man darf die Blätter nicht kompostieren - die verrotten nur seehhr langsam!


    Wie wäre es denn mit Obstbäumen; z.B. Apfel?
    Blüht im Frühjahr schön und im Herbst gibt es was zuernten.......

    Tatantula
     
    Obstbäume finde ich auch schön, gerade weil sie im Frühjahr wunderschön blühen und im Herbst Früchte tragen.
    Doch gerade deshalb, finde ich sollten sie nicht mitten im Rasen stehen wo Kinder spielen. Durch die herabgefallenen Früchte (ganz schlimm bei Pflaumen)
    tummeln sich auch Bienen und Wespen im Rasen. Und gerade im Sommer laufen Kinder sehr gerne barfuss.
     
  • Wir haben inzwischen jede Menge Bäumchen, wobei wir bisher nur einen einzigen wirklich in einer Baumschule gekauft haben, eine etwa zweieinhalb Meter kleine Stieleiche. Ich finde Eichen als, der einheimische Laubbaum schlechthin, sehr faszinierend. Allerdings sind sie sehr langsam wachsend, was aber manchmal ja auch nicht das Schlechteste ist.


    Ansonsten haben wir noch jede Menge anderer Bäume, die sich aber allesamt von selbst angesät haben. Im Vorgarten steht seit einigen Jahren ein mittlerweile etwa 4 Meter hohes Walnussbäumchen. Wie bereits geschrieben wurde, sollte man sich dies gründlich überlegen. Die Blätter verrotten tatsächlich nur ganz langsam und Früchte hinterlassen auf Kleidung braune Flecken. Der Grund weswegen Walnussöl auch in vielen Selbstbräunungscremes enthalten ist.

    Dann haben wir noch einige Ebereschen. Wachsen eigentlich sehr schnell und sehen gerade im Herbst wenn die Früchte rot leuchten, sehr dekorativ aus. Dabei wachsen sie sehr schlank, brauchen nur wenig Platz und nehmen deshalb auch nur wenig Licht weg. Eine Blutpflaume hat sich auch noch angesät. (auf dem obigen Bild im Hintergrund). Wächst relativ schnell und wird auch nicht allzugross. Hat im Frühjahr rote Blätter die im Laufe des Jahres mehr und mehr ins Grünliche übergehen. Die Früchte sind essbar, aber meines Erachtens nicht gerade der Bringer. :D

    Ausserdem wächst bei uns noch eine Hainbuche. Ein sehr schnell wachsender Laubbaum, der eigentlich zur Familie der Birkengewächse gehört und nicht mit der eigentlichen Buche verwechselt werden sollte. Oft auch als Hecke gepflanzt. Um den Gartenteich haben wir etliche Birken und Weiden sowei eine Zitterpappel in Kübeln. Als Pionierpflanzen sind sie recht robust und unverwüstlich und wachsen vor allen sehr schnell.
     
  • Wie wäre es mit einer Ölweide (Russische Olive). Sehr hübscher, schnellwachsender Baum mit duftenden Bluten und essbaren Früchten.
     
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