Die Frage ist natürlich, wie groß die entsprechende Fläche ist. Mit einem Teppichstripper würde ich Dich nur ungern an die Sache rangehen lassen, da zum einen ein ordentlicher (z.B. Wolff) als Laie auf Grund von Gewicht und Handling recht schwer zu handhaben ist, und dass man zum anderen bei den Leichteren (auch Wollf hat so´ne kleinen) das fehlende Gewicht durch übermässigen und falschen Druck auszugleichen versucht. Die Kleineren sind für kleine Flächen, Treppen, Nischen, etc. Ausserdem möchtest Du ja den Holzboden wieder erstrahlen lassen, und da kann so mancher Laie mit einem geilen TurboStripper auf Holzboden aber sowas von Schaden anrichten. Auf Estrich u.ä. kann man gern mal üben, auf Holz (vor allem als spätere Oberfläche) würd ich´s mir verkneifen.
Gehen tut das aber alle Male! Ich würd´s nur nicht empfehlen.
Manuell geht, manchmal schwerer, manchmal leichter. Helfen tut da eine Teppichkralle. Leichter wird´s, wenn Du denn Teppich in Streifen schneidest und so abziehst. Mit einem Delphin Strip Cutter geht das schnell und prima.
Allerdings liegt da auch wieder der Teufel im Detail! Mit´nem normalen Cuttermesser solltest Du wahllose Ritzübungen auf Deinem zukünftigen neuen Boden vermeiden! Mit einer Hakenklinge ist das aber händelbar. Einhaken, die Klinge so drehen, dass die stumpfe Rundung auf dem Boden liegt, und schneiden. Notfalls geht auch ein Cutter mit frei feststellbarer Klinge (muss also ein "Rädchen" zu feststellen haben, einrasten reicht nicht!). Diese Klinge stellst Du auf Teppichstärke ein (lieber zu wenig als zu viel) und schneidest Streifen.
Teppichkrallen und Strip Cutter sollte jeder gute Teppichmarkt verleihen, oder Mietprofi und Co.
Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass, da Du ja Deinen Holzboden in Alter Schönheit erstrahlen lassen möchtest, das Teppichrausreissen erst der Anfang einer arbeitsintensiven Neugestaltung ist.