Apfelbaum pflanzen

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19. Juni 2010
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Hallo!

Habe schon das Internet durchsucht, aber statt Klarheit hat dies nur noch mehr Verwirrung verursacht.

Nun zu meiner Frage: Ich möchte in meinem Schrebergarten einen Apfelbaum (Säulenbaum) planzen. Wie funktioniert das genau? Loch graben, Baum rein, zuschütten, gießen......???

Habe jetzt noch was von selbstbefruchtenden und fremdbefruchtenden Pflanzen gelesen? Wie weit muß ein anderer Baum weg sein? Nächster Garten? Übernächster Garten?

Vielen Dank im Voraus!


LG poohbaer1982
 
  • Hallo,

    ich bin relativ neu hier und darf deswegen noch keine Links einfügen, doch dann schreibe ich dass eben auf. Also da wo ich geguckt habe steht, dass das in verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Bestimmungen hat. Durch eine Zusammenfassung würde ich sagen der Baum sollte mindestens 5 m von der Grundstücksgrenze entfernt gepflanzt werden und zusätzlich sagt die Seite wo ich geguckt habe, dass überhängende Zweige oder Früchte Deinem Nachbarn ebenso zustehen wie Dir.

    Ansonsten einfach darauf achten, dass keine anderen Bäume den Wachstum behindern. Auch später nicht wenn der Baum gewachsen ist!

    Wie Du schon sagtest: Loch graben, Baum rein, zu machen, gießen und dann schön lange warten und zugucken wie der Baum wächst.

    Ich hoffe ich konnte wenigstens ein bisschen helfen
    (Ich darf ja noch keine Links einfügen:d )

    Noch viel Spaß beim Pflanzen und vielleicht sprechen wir uns ja nochmal

    Samanta
     
    wenn ich einen neuen baum pflanzen will und mir darüber klar bin, was ich für eine obstsorte oder einen anderen baum möchte, wie er veredelt wurde, wie er gewachsen ist, wo geeignete knospen oder triebe sind, dann suche ich mir in der baumschule einen aus. dafür lasse mir viel zeit und habe auch einen zollstock in der tasche. dann nehme ich ihn mit und passe auf, dass ich ihn möglichst unbeschädigt mit nach hause bekomme.

    nun habe ich einen neuen begleiter für meinen garten gefunden, einen neuen baum, egal, ob nun fürs spalier oder freistehend. in der baumschule habe ich lange geschaut, was ich für einen nehmen soll, einen im pflanzcontainer oder einen sogenannten wurzelnackten.

    eigentlich ist das fast egal, wobei ich den im container vorziehe. hier kann ich jederzeit pflanzen und habe keine zerstörten wurzeln.

    der wurzelnackte baum ist preiswerter.

    für beide bäume ist es wichtig, dem baum eine entsprechend reichlich grosse pflanzgrube zu geben.
    und es soll gut gepflanzt werden, denn der baum soll ja schliesslich viele jahre lang ein treuer und reichlich tragender begleiter sein.

    also, mitm teelöffel ein löchlein auskratzen und den baum hineinquetschen ist mit sicherheit falsch.

    mein baum soll es von anfang an gut haben bei mir. ich gebe ihm ein gutes zu hause, und das fängt mit seinem zimmer, sprich der pflanzgrube, an. sie soll geräumig sein und gut ausgestattet, mit genügend gelockerten und gut mit nährstoffen angereicherten boden, mit humus oder gut verrottetem dung.
    ich gebe also etwa 10 cm dick humus, verrotteten dung in die grube, möglichst gemischt mit dem ausgehobenen erdeteil. es schadet auch nichts, rinderdungpellets oder hornspäne mit hinein zu geben.

    das pflanzloch grabe ich also etwa 80 cm tief und in der breite je 60-80 cm, wenn die wurzeln sehr lang sind, auch noch mehr. das oft probierte mittel, lieber die wurzeln zu kappen als das pflanzloch ausreichend gross zu schachten, kann ich nicht nachvollziehen. wie lange braucht der baum, um neue faserwurzeln zu bilden, die erst die versorgung des jungen baumes mit wasser und nährstoffen ermöglichen.

    die wurzeln des neuen baumes sollen ein wenig schräg nach unten zeigen. dafür wird in der pflanzgrube ein kleiner hügel an der stelle aufgeschüttet, wo der stamm stehen soll. dann wird der baum eingsetzt. die erde ringsherum wird festgetreten und mit reichlich wasser, etwa 4 eimer oder giesskannen voll, angegossen.

    so hab ich es in meinem blog beschrieben. vielleicht hilft es ein wenig.
    übrigens, die angesprochenen 5 meter grenzabstand sind bei einem säulenapfel, der ja wohl die 3 meter höhe nicht übersteigen soll, viel zu viel, da tun es 2 meter abstand zum nachbarn sicher auch.

    kdb
     
  • Okay, da stimme ich zu. War ein bisschen zu viel die 5m, aber ich habe ja selber noch nicht viel Erfahrung.
     
  • Und vielleicht noch ein Tipp:
    Pflanze den Baum zunächst in einen großen Kübel (ca.50 cm Durchmesser) wenn der Apfel schmeckt, im Herbst in den Boden...

    Ich glaube die meisten Säulenäpfel sind selbstbefruchtend...auf jeden Fall ist das einfacher...
     
    Moin,
    es gibt keine selbstbefruchtende Apfelbäume!!
    Und im Kübel , sowie im Freiland sind im ersten Jahr bestimmt keine Äpfel dran.
    Grüssele.
    jumawi
     
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