alte Tomatensorten

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Mittelhessen
Meine liebevoll aufgezogene Tomaten (66 Stück) sehen nicht gut aus. Ich habe sie abgehärtet im Billigfolienhaus und sogar Grablichter angezündet, damit sie nicht frieren müssen und im Dunklen keine Angst haben. Die Kirschbauern haben ja auch die Gettoheizung angemacht. Lach!
Ist da nochwas zu retten ich sehe kleine dunkelgrüne Blättchen. Aus Verzweiflung habe ich noch alte, teure, leider F1 Sorten dazugekauft. Habt ihr eure Tommis schon ins Freiland gesetzt? Habe ein großes Tomatendach zur Verfügung.
Ich freue mich auf eure Antwort. Monika
 

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  • Hallo,
    die sehen recht hungrig aus. Pflanz sie in gute Erde um und gib ihnen mehr Platz, dann werden die sicher noch was!
     
    Die neuesten Austriebe sehen doch nicht schlecht aus. Bei guter Pflege haben die es bald aufgeholt. Ich stelle immer wieder fest, dass die kleinen Pflanzen, sobald es warm und sonnig wird, ganz schnell aufholen.
     
  • Das sind doch diese Torftöpfe, oder wie die heißen? Hast Du sie mit den Töpfen eingebuddelt? Vielleicht können die Wurzel da nicht durchwachsen. Besser Du schaust Dir das nochmal an und nimmst sie da raus!
     
    Das sind doch diese Torftöpfe, oder wie die heißen?......

    Habe mir das auch nochmal angeschaut und glaube, dass es Töpfe aus den Toilettenpapierringen(sagt man so zu den Papprollen?) sind. Die muss man unbedingt vor dem Umsetzen wegmachen! Der Karton hemmt extrem das Wachstum. Das habe ich schon selbst festgestellt und es kam auch vor kurzem in einem Bericht im Fernsehen.
     
  • Ich weiss nicht, woher der Mythos stammt, man könne die Töpchen dran lassen. Letztlich ist das organisch und zersetzt sich im Kompost, aber das dauert und bei frischer Erde im Topf ist auch wenig Tierzeugs, was das zerlegen würde. Und da es ja stabil sein soll, ist das auch zu dick, als dass die Pflanze da durch wurzeln würde. Kleine Fadenwurzeln ja, aber mehr nicht. Ich hab das mal probiert, am Ende ist die Pflanze drüberweg gewurzelt und hat den Pappeimer nach unten weg geschoben. Im Spätherbst beim entsorgen fand sich der Becher noch ziemlich intakt mitten im Wurzelballen. Außerdem sind das in der Anzuchtphase Schimmelmagneten und sie trocknen die Erde aus.


    Auspflanzen, Töpfe abmachen, wieder einsetzen und für Nährstoffe sorgen. Keine Ahnung, wie das im Beet da aussieht, wenn die Erde gut ist, reicht das fürs erste, sonst satt Kompost drauf und Langzeit Tomatendünger ins Pflanzloch. Tomaten sind Starkzehrer. Aber nicht übertreiben, nicht dass die nun vom Verhungern übergangslos an Überdüngung eingehen.
     
    Ach ja, zu Frage Freiland: Meine stehen seit einer Woche im Beet mit Dach. Draußen sind sie dies Jahr schon zeimlich lange, war seit Anfang Mai warm. Sie können draußen bleiben, wenn es nachts nicht unter 5° fällt. Bis etwa 20 Mai (Eisheilige) kann es Nachtfrost geben, muss aber nicht, bis dahin bleibt man dann besser mobil mit den Pflanzen. Wenn man rechtzeitig angefangen hat, brauchen die dann aber längst größere Töpfe, meine sind etwa 20-40cm hoch und stehen bis dahin dann in 3,5L Töpfen.


    Im Beet brauchen sie Platz, ich hoffe, das ist bei Dir da nicht der Endzustand? Pflanzabstand von 60cm wäre ratsam.
     
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