Ahorn verpflanzt - nun welke Blätter ... :o(

Registriert
21. Mai 2007
Beiträge
2
Hallo

Wir haben vor einer Woche unseren knapp 2 Meter hohen Ahornbaum verpflanzt. Wir haben ihn seit drei Jahren. Dummerweise haben wir keinen Wurzelballen ausgestochen sondern ihn schlussendlich wurzelnackt ausgebudelt. Am neuen Ort haben wir ein ausreichendes Loch gemacht, gut angedrückt, gedüngert, gewässert ... Seit ca. 3 Tagen hängen nun die Blätter und von Tag zu Tag werden sie welker. Am Wasser kann es nicht liegen, wir wässern täglich ausreichend. Was meint Ihr? Erholt er sich wieder? Dummerweise ist es auch noch so heiss, ausserdem steht der Baum den ganzen Tag - und wirklich von morgens bis abends - an der prallen Sonne ...:(

Ueber Antwort würde ich mich sehr freuen.
Gruss, Aicha, der Gartenneuling
 
  • ausgraben, häckseln und ab in den Kompost - sorry

    niwashi, der vor dem Ausgraben gefragt hätte, wie´s geht ...
     
  • seid doch bitte nicht so überheblich, da kriegt man ja als Neuling Angst, überhaupt was zu fragen!
    Ihr habt sicher auch mal nicht so viel gewußt wie heute und auch mal etwas zu spät nachgefragt, wie's geht... oder wie's nicht geht ;-)
     
    wenn du noch irgend eine Chance haben möchtest, ihn zu retten, schneide ihn um mindestens 2/3 zurück. eventl. geht dann noch etwas, aber du hast leider einen der ungünstigsten Zeitpunkte erwischt, einen Ahorn zu verpflanzen. Dass dann nichtmal ein Erdballen drangeblieben ist, verringert die Wiederanwachs - Chance nochmals um einiges. Und der Gipfel - auch, wenn du das sicher vorher nicht wissen konntest - war, dass du ihn gleich wieder gedüngt hast. Vermutlich mit ordentlich Blaukorn oder ähnlichem Stickstoffdünger. Der trägt jetzt dazu bei, dass die Pflanze mit den wenigen Feinwurzeln, die sie noch hat, auch kein Wasser aufnehmen kann, weil der Salzgehalt um die Wurzel herum größer ist, als in der Pflanze selbst.
    Fürs nächste mal, bzw. für andere:
    Laubabwerfende Pflanzen grundsätzlich nur ohne Laub verpflanzen!! Düngen frühestens nach dem ersten halben Jahr, kräftiger Rückschnitt verbesser die Anwachs - Chance, Den Wurzelballen grob über den Daumen geschätzt mindestens 1/4 mal so breit und tief, wie die Pflanze groß ist. Je mehr Erde dran bleibt, desto besser. Pflanzen müssen mit einem Spaten! herausgeSTOCHEN, niemals gerissen werden, d.h. Alle Wurzeln müssen mit dem Spaten abgestochen werden, erst wenn die Pflanze locker ist, darf man sie aus dem Loch heben.
     
    @Mikey
    Das kann so nicht stimmen, Deine Behauptung mit den laubabwerfenden Pflanzen die man nur ohne Laub einpflanzen soll. Was ist dann mit den ganzen japanischen Ahorns ???:( :( :(
    Oder Gingko, oder,oder ......... Da wurde mir dann in unseren Baumschulen im Rhein Neckarkreis also Mist verkauft ?? Ich wuerde mal behaupten, das das von der Pflanze an sich abhaengt, und nicht generell für laubabwerfende Pflanzen gilt.:rolleyes: :rolleyes: Und außerdem sehe ich oft Bäume, wenn auch nicht 2 Meter hoch die jetzt verkauft werden, und das mit Laub !!! Aber vielleicht stehen die dann auf der Terrasse bis das Laub ab ist :D :D :D

    Gruß Ramirez

    Der das einfach mal in Frage stellt:rolleyes:

    P.S.
    Ich habe dieses Problem auch gerade, und zar an nem Korallenahorn, mein Händler sagte mir das dies ein Pilz sein könnte und riet mir, den Korallenahorn auszugraben und insgesamt höher zu pflanzen mit ner Art Erhöhung von 5 bis 6 cm. Dieser (Korallenahorn) ist nen Flachwurzler und wenn der dauernd nasse Füße hat und das Wasser nicht abtrocknen oder abfließen kann kann es bei diesem Ahorn zu dieser Pilzerkrankung kommen. Ach ja ich habe leider den Fehler gemacht, alles mit Rindenmulch abzudecken und muss feststellen das das nicht jede Pflanze verträgt.:( :( :( Da er noch ein paar grüne Blätter dranhat, habe ich das mal so gemacht und warte ab. Ach ja der Pilzbefall verhindert (angeblich) das das Wasser zu den Blättern gelangt.
     
    Das stimmt sogar ganz sicher so, wie ich das gesagt habe, die Pflanzen, die mit Laub verkauft werden, sind in der Regel im Container, also im Topf angezogen. DA geht das. Aber eine seriöse Baumschule wird ein laubabwerfendes Gehölz niemals mit Laub aus dem Acker ausgraben. Hin und wieder wird allerhöchstens gegen Anfang des Laubaustriebs noch 1 - 2 Wochen überzogen, diese so spät ausgegrabenen Pflanzen müssen aber ständig gegossen werden.
    Die ganzen japanischen Ahorns, etc. das ist alles im Topf gewachsen

    Mit verpflanzen meinte ich, aus dem gewachsenen Boden herausstechen und wieder woanderst einpflanzen. Vielleicht war das ja das Missverständnis.
     
  • Danke tduecker für die netten Worte und das Verständnis und allen andern für die Tipps. Es hat mir schon ein bisschen die Sprache verschlagen, als ich die Antworten von Kylemore und niwashi gelesen habe. So was von überheblich ... Ich bin Neuling und hab nur um Rat gefragt. So etwas brauche ich nicht. Ich werde auf jeden Fall nichts mehr in diesem Forum fragen und mir die Tipps anderswo holen.

    Uebrigens - nachdem ich ihn vor einiger Zeit geschnitten hatte, treibt er nun wieder neu aus. Ausserdem hatte er gar nie alle Blätter verloren. Von wegen: ausgraben, häckseln und ab in den Kompost !!!
     
  • Danke tduecker für die netten Worte und das Verständnis und allen andern für die Tipps. Es hat mir schon ein bisschen die Sprache verschlagen, als ich die Antworten von Kylemore und niwashi gelesen habe. So was von überheblich ... Ich bin Neuling und hab nur um Rat gefragt. So etwas brauche ich nicht. Ich werde auf jeden Fall nichts mehr in diesem Forum fragen und mir die Tipps anderswo holen.

    Uebrigens - nachdem ich ihn vor einiger Zeit geschnitten hatte, treibt er nun wieder neu aus. Ausserdem hatte er gar nie alle Blätter verloren. Von wegen: ausgraben, häckseln und ab in den Kompost !!!

    Sorry, du bist auch überheblich und den Kommentar hättest du dir so sparen können.

    Du hast hier richtig gute Antworten bekommen. Vor allem Mikey hat sich richtig viel Mühe gegeben und eine sehr ausführliche lehrbuchmäßige Antwort formuliert. Man bekommt halt nie von allen immer eine ausführliche Antwort, das darf man in einem Forum nicht erwarten.
    Vorher fragen ist sicher nicht falsch.
    Noch was zum Thema: Ich habe mal einen 2 Meter Walnuss verpflanzt, den ich selber gezogen hatte. Da ich damals noch unerfahren war, habe ich ihn eine lange Pfahlwurzel bilden lassen, die ich nicht mehr ausgraben konnte. Also Wurzel gekappt, im Sommer. Baum verpflanzt und kräftig zurückgeschnitten, gewässert und gut war´s. Kein welkes Blatt.
    Es geht also, wenn man durch den Rückschnitt das Gleichgewicht von Wurzel und Blatt wieder herstellt. In deinem Fall würde ich sagen: Glück gehabt.

    Apisticus der solche hochriskanten Sommerumpflanzungen heute nicht mehr machen würde
     
    Danke tduecker für die netten Worte und das Verständnis und allen andern für die Tipps. Es hat mir schon ein bisschen die Sprache verschlagen, als ich die Antworten von Kylemore und niwashi gelesen habe. So was von überheblich ... Ich bin Neuling und hab nur um Rat gefragt. So etwas brauche ich nicht. Ich werde auf jeden Fall nichts mehr in diesem Forum fragen und mir die Tipps anderswo holen.

    Uebrigens - nachdem ich ihn vor einiger Zeit geschnitten hatte, treibt er nun wieder neu aus. Ausserdem hatte er gar nie alle Blätter verloren. Von wegen: ausgraben, häckseln und ab in den Kompost !!!

    ...das kann man so nicht stehen lassen!
    Sind nur zwei lustige Kameraden....man kuck sich nur die Bilder an......Bilder sagen mehr als Worte (und für Kyle: ...sagt die Dicke und ass die Torte...:D :D :D )

    ....da hast nur du was davon, nämlich nichts!
     
    Mit meine Japanische Ahorn habe riesige Probleme.
    Ich habe die Pflanze geliefert und einpflanzt am Ort bekommen damit ich selber nichts falsches mache.

    Jetzt hat das Bäumchen überall trockene Blätter, wie verbrannt. Ganz in der nähe habe ich eine Japanische Liguster, der hat Pilz und Viecher bekommen.

    Könnte es sein dass ich beim spritzen, mein Ahorn beschädigt habe?
     
  • Zurück
    Oben Unten