Ahorn aus der Erde in den Topf? Wann und wie?

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reaction187

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02. Mai 2010
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Hallo,

wollte mal fragen wie ist das wenn ich einen japanischen Ahorn der schätzungsweise 2 Jahre in der Erde steht in den Topf setzen möchte? Kann ich das für den Baum gefahrlos machen, oder gibt es da etwas das ich unbedingt beachten muss? Wann macht man sowas am besten? Also zu welcher Jahreszeit.

Dachte mir bis jetzt man buddelt großzügig ringsherum frei und trennt dickere Wurzeln durch und hebt den Baum mit Wurzelballen raus und dann in einen passenden Topf :confused:

Danke!
 
    • hat der ahort schon ausgetrieben? meiner im kübel ist noch nicht belaubt.
    also, ein nackter ahorn lässt sich besser umtopfen als ein voll belaubter.
    so wie du es vorhast, würde ich das auch machen. möglichst viel von der erde mitgeben, in der er steht (tipp von einem gärtner). leicht einkürzen und gut wässern. den kübel erst mal schattig stellen. er sollte schon grösser sein als der wurzelballen. mehr wüsste ich jetzt nicht zu raten.
     
    Hallo,
    ja ist belaubt. Aber ich wollte das jetzt auch nur mal generell wissen. Ich möchte das jetzt nicht machen. Nur falls es mal sein muss.... :)

    Vermutlich ist dann Anfang Winter bzw. Dez/Jan der beste zeitpunkt sowas zu machen.


    Grüße
     
    • ah ok, danke. Hätt ich jetzt nicht gedacht... so kurz vorm Austrieb.
    Übrigens ich muss das eine Foto vom Katsura noch machen, bin ich noch gar nicht zu gekommen, aber kommt noch :)
     
    • Logisch wäre für mich der Winter, wo der Baum "schläft". Wo kein Neuaustrieb statt findet. Dann sag mir doch bitte mal warum man sowas kurz vorm Austrieb macht :-)
     
    Mit ganz einfachen Worten und unter Vernachlässigung wissenschaftlicher Termini:

    Austrieb bedeutet Energieaufwand. Die für den Austrieb benötigte Energie wird in der kalten Jahreszeit im Stamm und in den Wurzeln gespeichert.
    Im Frühjahr, also kurz vor dem Austrieb wandert diese Energie nun langsam nach oben Richtung Knospen und schlafende Augen. Topft man nun in der Ruhezeit also im Winter und verletzt oder schneidet dabei die Wurzeln, geht diese schlafende Energie verloren und der Baum wird zu Beginn der nächsten Vegetationsperiode stark schwächeln.
    Wird beim Aufbrechen der Knospen umgetopft, ist die Energie längst dort wo sie hingehört, außerdem bildet der Baum zu dieser Jahreszeit sofort in relativ kurzer Zeit die für die Wasser- und Nahrungsaufnahme wichtigen feinen Faserwurzeln.

    Hochachtungsvoll,

    Peter Lustig von der Firma Löwenzahn.
     
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