Äste der Dipladenia verdorren - woran liegt das?

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06. Dez. 2013
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Schönen, guten Morgen!
Habe nach längerer Recherche im www. leider keine plausible Ursache für das leise Siechtum meiner Dipladenia (rot) ca. 50 cm hoch gefunden.
Da ich diese tolle Pflanze vor dem verfrühten Tod retten möchte, wende ich mich an Euch - in der Hoffnung, dass vielleicht irgend jemand von Euch Exotenfans mir weiterhelfen kann.

Meine Dipladenia wird über automatische Bewässerung (Blumat) "gefüttert", welche im Hochsommer hervorragend funktioniert hat und sich die Pflanze auch im Winterquartier darüber Wasser holt, die Erde ist zwar relativ trocken, aber nicht ausgedorrt. Seit ich sie vom Wintergarten ins Schlafzimmer gestellt habe, verliert sie fast alle Blätter, was ja durch den Lichtverlust normal sein soll. Was mich aber wirklich beunruhigt sind die eingetrockneten Blätter und Äste, die sich immer mehr ausbreiten.
Woran könnte das liegen?
Im Schlafzimmer hat es konstant 18 Grad (ich weiß zu warm), aber die Alternative wäre ein beleuchteter Keller, wo auch Zitrus stehen, in dem die Temp. allerdings bis auf 4 Grad sinken kann.

Ich wäre sehr dankbar über eine Hilfestellung.
Vielen lieben Dank
Gruß
Karin
 
  • Hallo Karin,

    die Dipladenia verträgt den Standortwechsel nicht besonders gut,
    diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
    Im Sommer mag sie nicht so wahnsinnig viel Wasser, und im Winter
    möchte die Pflanze hell stehen, und einfach etwas kühler.
    Die Blätter färben sich ziemlich schnell gelb und kräuseln sich zusammen,
    wenn sie braun und welk geworden sind, fallen sie einfach ab.
    Auf den Blättern sieht man stellenweise schwarze Pünktchen,
    die auf eine Pilzkrankheit hinweisen.
    Heute sage ich, es ist einfach am besten ist, wenn die Pflanze
    immer am gleichen Platz stehenbleiben kann.
    Regen mag sie überhaupt nicht, aber zu trocken auch nicht,
    da hat sich die Fingerprobe gut bewährt!! Kalkhaltiges Wasser
    ist auch ein großer Feind.
     
    Liebe Lavendula,

    herzlichen Dank f. Deinen Tipp. So pflegeleicht diese Pflanzen i. Sommer sind, so sensibel sind sie wohl i. Winter. Die schwarzen Pünktchen auf den Blättern sehe ich nicht, sie bekommt aufgewärmtes Regenwasser, da dürfte Kalk auch kein Thema sein. Interessant ist, dass direkt neben der großen Pflanze eine Babydipladenia steht, die vergleichsweise prima aussieht.

    Schönen Gruß
    Karin
     
  • Fallen alle Blätter ab?

    Sind es nur einige, dann ist es eben die Winterruhe und es sollte dich nicht weiter beunruhigen.

    Im Frühjahr kannst du die Pflanze beschneiden, denn die Blüten kommen am Neuaustrieb.

    Meine steht im Winter bei manchmal nur 6 Grad. Ich glaube, sie hat sich dran gewöhnt.
     


  • Hi Lieschen,

    schön dich hier zu treffen, 8).

    Die Pflanzen sind einfach total schwierig zu pflegen,
    auch wenn sie vorschriftsmäßig behandelt werden.
    Sowie sie ins Zimmer kommen, sei es noch so schön kühl,
    es geht mit Blattfall los, kleine Äste brechen ab, usw.
    Freunde haben jedes Jahr eine neue Dipladenia, weil sie
    nie gesund über den Winter kommt, es ist dasselbe in grün,
    wie Karin und ich schon geschrieben haben.
    Aber das ist doch super, wenn du das Glück hast, und das
    kleine Sorgenkind gut über den Winter bringst.
    Es ist fast wie mit den Weihnachtssternen, wenn die Pflanzen überleben,
    sehen sie aber bald knorrig und ausgewachsen aus,
    die Blätter sind auch nicht mehr das was sie vorher waren.
    Irgendwann sind die Pflanzen einfach fertig. Es gibt bestimmt Leute,
    die das Schwein haben, und sie durchbringen. Es kommt immer
    auf die Pflanze an, sind die Wurzeln okay, ist die Erde in Ordnung,
    kurz gesagt, ist die Pflanze richtig gesund, das sind alles Fakten,
    die dazugehören, um diese Biester durchzukriegen.
    Aber das ist wieder ein Kapitel, was hier nicht hergehört, sorry,
    das hat sich so ergeben.

    Viel Glück wünsche ich euch auf jeden Fall bei der Überwinterung, 8).
     
    Hallo Lieschen!

    Die Blätter werden wohl alle abfallen, mein Hauptproblem liegt aber in den Ästen, die trotz ausreichender Feuchtigkeit immer mehr ausdorren.

    Hast Du dazu eventuell eine Idee?

    Lg
    Karin
     
  • Ohne die näheren Umstände zu kennen, ist es immer schwierig, genau zu sagen, woran es liegt, dass eine Pflanze Blätter oder gar Äste verliert.

    Pit hat eine Vermutung geäußert, der ich mich anschließen kann.

    Hast du die Pflanze in einem Übertopf? Das ist nämlich ganz gefährlich. Darin sieht man nicht das Wasser.

    Töpfe, die bei mir in einem Übertopf stehen, stehen wenigstens auf einem umgedrehten Untersatz oder auf Steinen.
     


    Hi Lieschen, das stimmt genau, wenn die Dipladenia
    im Übertopf steht, kann es schnell zur Überwässerung kommen,
    diese Erfahrung hatte ich auch gemacht.
    Aber ich schrieb schon, dass die Pflanzen nicht viel Wasser brauchen,
    sofort ist eine negative Reaktion da. Den Umschwung vom Garten
    ins Haus mögen sie auch nicht, sie reagieren auf Blattfall etc.

    Das kann ich persönlich nicht bestätigen, dass das einfach zu pflegende
    Pflanzen sind, die negativen Erfahrungen machen sehr viele Leute,
    und ich gehlre auch zu denen.
     
    Danke für Eure Überlegungen. Staunässe kann auch nicht sein, die Pflanze hat eine Drainage, steht nicht im Übertopf. Gestern hatte ich sie mal kurz aus dem Topf rausgenommen, die Wurzeln sind strahlend weiß und gesund. Es ist mir ein echtes Rätsel! Vielleicht ist es ja wirklich eine Krankheit.

    Schönen Gruß
    Karin
     
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