Wie zerkleinere ich dicke Äste?

green

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26. März 2007
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208
Hallo,

unsere riesige (kranke) Tanne wurde gefällt. Der Stamm wurde schon zerhackstückt (vom "Fachmann") aber die dicken Äste (schon von den Nadeln befreit) haben wir jetzt noch hier liegen.
Wir würden diese gerne, wie auch den Stamm, zerkleinern (auf Kaminholzgröße) und trocken, um sie dann in 2 Jahren für den Kamin zu verwenden. Allerdings kann man sie nicht mit einer Axt zerhacken, da sie einfach nicht so gut "aufliegen", wie ein großes Holzstück.
Man müsste sie ja irgendwo in der Mitte zerhacken. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.

Wir haben es schon mit der alten Kreissäge, die wir noch von Opa gefunden haben, versucht aber das Sägeblatt ist wohl schon zu stumpf/alt. Außerdem macht es sehr viel Krach und würde sehr, sehr lange dauern.

Wie macht ihr das oder was könnt ihr mir raten?


Grüße von green auf einem Berg aus Ästen.
 
  • Was ist denn "Ablängen", Stefan?

    Spalten wollen wir die nicht.
    Der Durchmesser beträgt schätzungsweise beim dicksten ca. 10 cm.
    Sie sind halt zu lang, um sie in den Kamin oder Feuerkorb zu bekommen.
    Und zerhacken, also Länge einkürzen, geht schwer, weil man sie ja eben nicht spaltet sonder auf den Ast hackt der (bei uns) auf einem Stammstück liegt.

    Ähm... jetzt verständlicher? Ich kann mich irgendwie nicht gut ausdrücken. Liegt vielleicht an der Uhrzeit.

    Vielen Dank schonmal!

    green
     
  • Ablängen = kürzer machen.;)
    Da habt ihr mit der Kreissäge eigentlich das richtige Werkzeug (vielleicht mal schärfen lassen), für die dicken Stücke würde ich eine Motorsäge verwenden.

    Stefan, hat den halben Winter gesägt...
     
  • Danke für deine Antwort, Stefan!

    Dann heißt es jetzt für uns entweder neues Sägeblatt (kann man ein altes denn schleifen?) und jemanden finden, der weiß, wie man das richtig auswechselt.

    Eine Motorsäge haben wir leider nicht (aber könnten wir im Notfall ja auch leihen).


    Vielen Dank

    green
     
    Klar kann man Sägeblätter auch schleifen - guck doch mal in den gelben Seiten. Oder frage beim Förster nach, der müsste auch eine Adresse wissen.
     
  • Hallo,


    um 10 cm dicke Äste mit der Axt zu zerhacken, dazu sind sie zu dick. Also Sägen. Warum denn zur Kreissäge greifen, zumal es offensichtlich das erste Mal ist, dass so ein Gerät benutzt wird? Gerade bei solch unegalen Ästen ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Ich würde eine Kettensäge nehmen, was aber auch nur für geübte Nutzer zu empfehlen ist.
    Daher mein Rat: Eine einfache Astsäge (keinen Fuchsschwanz) nehmen und von Hand ablängen. Das geht bei frischem Fi/Ta sehr gut.


    Gruss

    Iru
     
    warum nehmt ihr nicht einfach eine große Astschere? Fiskars zb die schneiden sowas ohne Mühe.
     
  • @ feuchte wiese und alle anderen Hallo,
    habe mir erst kürzlich ein Fiskars-Beil und Spaten zugelegt, mir kommt nichts anderes mehr in den Garten. Mit dem Beil habe ich schon dicke Äste für meine Lagerfeuer-Stelle zerkleinert - hat richtig Spaß gemacht.
    Zur Astschere kann ich noch nichts sagen, habe da noch ein No-name-Produkt, welches zur Zeit noch seinen Dienst mehr schlecht als recht erfüllt.

    Allen einen schönen Sonntag
    und es grüßt grün in die Runde
    die Kanne
     
  • 10 cm mit der Astschere, viel Spaß ;-)
    Ich habe gerade mehrere Bäume auf unserem neuen Grundstück "zerkleinert".
    Für die dünneren ist es kein Problem aber alles über "Frauenhandgelenkgröße"
    wird eine Qual.
    Meine Erfahrung: Eine preiswerte elektrische Kettensäge kaufen,
    die kann man eh öfter mal gebrauchen und wenn nicht einfach wieder verkaufen!

    Gruß und viel Spaß (und vor allem Schutzbrille nicht vergessen!)

    Marvo ;-)
     
    für solche dünnen Ästchen ist auch eine Kappsäge ideal und das geht ratz fatz.
    Ich habe mir selber einen riesen Stapel Birke, mit der Kettensäge auf 1m und anschließend als Kreuz gespalten, die Stücke haben ca.12-16 cm und wenn ich die Ofenfertig mache, dann zack zack die Kappsäge und durch 3 geteilt.
    fredman
     
    Ich würde auch aus Sicherheitsgründen von Kreissäge und Motorsäge abraten. Denn damit sollten wirklich nur geübte Leute arbeiten.

    Eure Äste sollten sich ganz gut mit einer Bogensäge bearbeiten lassen oder ihr holt Euch jemanden der mit einer Elektro-/Motorsäge umgehen kann.
     
    Ich würde auch aus Sicherheitsgründen von Kreissäge und Motorsäge abraten. Denn damit sollten wirklich nur geübte Leute arbeiten.

    Eure Äste sollten sich ganz gut mit einer Bogensäge bearbeiten lassen oder ihr holt Euch jemanden der mit einer Elektro-/Motorsäge umgehen kann.

    na dann, zersäge mal Tanne/Fichte oder Kiefern (Stamm/Astholz) mit 10cm Ø und größer, gar nicht zu reden von Hartholz mit ner Bogensäge:confused::confused:
    fredman

    PS.und das noch als Frau:confused:
     
    @Rehlein

    Absolut richtig, was Du schreibst. Ich würde Anfängern auf keinen Fall ne Kreissäge oder Kettensäge in die Hand geben. Und für 10 cm tut es allemal ne normale Astsäge (auch gerne mit Bogen).


    @Fredman

    offensichtlich bearbeitest Du alles Holz nur mit Maschinen. 10 Cm oder auch mehr sind leicht von Hand zu schaffen.


    Gruss


    Iru
     
    @irubis
    nein ich bearbeite nicht alles Holz mit Maschinen, ich hab ja auch eine Gartenschere für kleine Äste, aber wenn ich 20 Festmeter Buche/Eiche von 20cm daliegen habe, wie lange soll ich da mit der Bügelsäge drann arbeiten?
    fredman
     
    @Fredman,


    es geht hier nicht um 20 Festmeter Eiche oder Buche (die Du gerne mit Deinem Maschinen zerlegen darfst), sondern lediglich um die Äste einer "riesigen" Tanne mit einem Maximaldurchmesser von 10 cm. Wenn ich dann noch lese, dass der Fragestelle keinerlei Ahnung von der Holzbearbeitung hat, so darf man ihm nur raten, das bisschen Holz von Hand zu zersägen. Alles andere wäre gefährlicher Leichtsinn.
    Ich habe selbst einiges an Wald und wegen der paar Tannenäste würde ich noch nicht mal zur Scheune gehen um die Kettensäge zu holen, ich würde sie an Ort und Stelle mit der Bügelsäge zerlegen oder am Stück durch den Schredder jagen.


    Gruss


    Iru
     
    @Fredman,


    es geht hier nicht um 20 Festmeter Eiche oder Buche (die Du gerne mit Deinem Maschinen zerlegen darfst), sondern lediglich um die Äste einer "riesigen" Tanne mit einem Maximaldurchmesser von 10 cm. Wenn ich dann noch lese, dass der Fragestelle keinerlei Ahnung von der Holzbearbeitung hat, so darf man ihm nur raten, das bisschen Holz von Hand zu zersägen. Alles andere wäre gefährlicher Leichtsinn.
    Ich habe selbst einiges an Wald und wegen der paar Tannenäste würde ich noch nicht mal zur Scheune gehen um die Kettensäge zu holen, ich würde sie an Ort und Stelle mit der Bügelsäge zerlegen oder am Stück durch den Schredder jagen.


    Gruss


    Iru

    wo hab ich das gesagt
     
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