Hecke totgeschnitten?

Adam72

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03. Sep. 2020
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Liebe Heckenexperten,

hier das Ergebnis des gestrigen Schnittes meiner Thuja-Hecke durch einen Hausmeister/Garten-dienst.
Ich dachte, ihm wäre klar, dass man vielleicht noch einen Rest Grün dran lassen müsse.
Oder was meint ihr? Ok, der letzte Schnitt war ca. 6 Jahre her, vorher hatte man immer mal "die Spitzen verschnitten".

Die Hecke - jetzt 25 Jahre alt - war vorher ~80 cm höher, jetzt knapp 2m und vorher ~40cm breiter und sie war grasgrün und dicht. Auf der anderen Gartenseite hat er nichts geschnitten, da ist sie noch grün.

Meine Frage nun, schlägt die irgendwann mal wieder aus? Kann ich da irgendwas unterstützendes machen?

Danke Euch und viele Grüße
Andreas
 

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  • Ich fürchte auch, dass die Thuja-Hecke so nicht wieder austreibt. Da kannst du maximal von deiner Seite aus etwas Rankendes, Immergrünes wie Efeu oder Lonicera Henrii gegenpflanzen, um das Elend zu kaschieren.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ein Austrieb ist nicht ausgeschlossen (besser stünden die Chancen wenn das Massaker im Frühjahr stattgefunden hätte), nur würde die Hecke in den nächsten Jahren trotzdem nicht mehr annähernd so aussehen wie vorher.
     
    Die Thujen werden wieder austreiben, beobachte solche "Schnitte" schon Jahrzehnte bei meinen Spaziergängen in den diversen Gärten..
    Das dauert halt eine Weile, so drei Jahre bis die wieder dicht ist, aber sie werden, !
     
    Bisher sah ich nur zur Verdammnis verurteilt zurückgeschnittene Hecken.
    Kümmernd und kahl.
     
  • Bisher sah ich nur zur Verdammnis verurteilt zurückgeschnittene Hecken.
    Kümmernd und kahl.
    Kann auch ein paar Beispiele liefern, da danach öfters gefragt wird..
    DSC05653.png
    Wurde vor Jahren bis fast zum Stamm zurück geschnitten, nach zwei Jahren sah die so aus..

    DSC05636.png
    Noch ein Beispiel..

    DSC05658.png
    Das ist eine Thuje, wurde auch vor Jahren nur wo man vorbeigeht kräftig zurück geschnitten, ist auch schon wieder grün und wird jetzt alle Jahre nur an dieser Strassenseite zurück geschnitten, könnte noch viele Beispiele zeigen, aber man darf ja nicht überall rein Fotografieren..
    Daher, was ich beobachtet habe, kann ich ruhigen Gewissens sagen, die treibt wieder aus, so man sie nicht vertrocknen lässt..
    Ordentlich Wässern bei Trockenheit, im Frührjahr wenn geht etwas Dunger einarbeiten oder hinstreuen.
    Dass es eine Zeitlang nicht schön aussieht, klar.
     
    Und auch danach nicht hübsch wird.
    Aber ein interessantes Beispiel

    @Marmande
    Und Lautsprechern für Wagners Ritt der Walküren
     
    Danke für deine Bilder, Moni. Ich kannte bisher nur die Varianten, die nach so einem Radikalschnitt noch ein oder zwei Jahre als Gerippe herumstanden und dann vom Eigentümer rausgemacht wurden.

    Ich bin auch kein sonderlicher Freund von Thujenhecken, aber da die Hecke sichtlich nicht Adam72 gehört, wird er auch keinen Einfluss darauf haben, dass dort statt Thuja etwas ökologisch Sinnvolleres gepflanzt wird. Irgendwelche Pläne zur Thujenbekämpfung helfen also gerade niemandem weiter, es sei denn, sie dienen auch ohne Umsetzung zu eurer Erheiterung. :verrueckt:
     
    Und die andere Gartenseite bleibt davon unberührt? Die ist ja noch schön grün. Oder stirbt die ganze Hecke nun ab, bzw. friert aus, wenn es denn richtig kalt werden sollte?
    Erstmal bleibt die unberührt, aber von hinten sind jetzt zuvor geschützte Bereiche der Sonne und dem Wind ausgesetzt - Das geht nicht lange gut.
    @Taxus Baccata hat recht, im Frühjahr hätte eine Chance bestanden.
    Denn von Herbst über den Winter wären die Nährstoffe aus Laub und Zweigen abgezogen, in Wurzelstock und Stamm eingelagert worden, die dann für Austriebsdruck gesorgt hätten.
    Bei Dir gibt es nix mehr einzulagern.
    Hausmeisterdienste sind deutlich günstiger als Gärtner, man sollte sie nur Reinigungsarbeiten ausführen lassen.
     
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