Spatzen unter dem Dach

fee94

Mitglied
Registriert
23. Feb. 2020
Beiträge
18
Ort
Berlin
Hallo an alle,vlt habt Ihr ja hilfreiche Tipps 🤷🏽‍♀️

Seit ca 2 Jahren haben wir eine Spatzenplage unter unserem Dach (wir wohnen im Dachgeschoss in einem Mehrparteienhaus,sagt man das so??) Ich schildere mal die Probleme.
1. Sie machen ein wahnsinnig lärm,im Sommer ist die Nacht für uns ab ca 4 Uhr zu Ende mit ihrem "zwitschern" machen sie so ein Lärm das man nicht mehr schlafen kann.
2. Sie koten uns Sommer wie Winter den Balkon zu,Wäsche aufhängen oder draußen auf dem Balkon essen weil sie immer alles zusche.... ist kaum möglich
3. Tote Babyvögel liegen im Sommer auf dem Balkon,wir haben ein Hund und wenn er die zwischen die Zähne bekommt ist auch nicht so toll,man weiß ja nicht wie lange die schon dort liegen...
4. Da sie zwischen Dachschindel und Dach hausen hört man sie auch in der Wohnung, d.h. wenn man unter Der Dachluke steht hört man sie so laut das man denk sie fliegen im Dachboden rum...

Wir sind schon mit unserer Hausverwaltung in Kontakt und die haben uns ein Herren von der NABU zu uns geschickt und Er hat sich unser Problem abgeschaut,nach paar Tagen kam eine Mail von der Hausverwaltung und Sie haben uns das Ergebnis der NABU mitgeteilt. Ich Zitiere " Für das Vogelkotproblem können Wir uns doch Sonnenschirme aufstellen und gegen den Lärm Ohrstöpsel reinmachen."
Ist ja nicht so das Wir in der Woche arbeiten müssen und unseren Wecker hören müssen und wenn Wir Sonnenschirme aufstellen können wir ja noch weniger unseren Balkon nutzen. Finde das eine ganz schöne Frechheit sowas von uns zu verlangen und vorallem wer bezahlt dann die Kosten für ein neues Dach wenn dies von den Spatzen "zerstört" wird...

Ganz schön langer Text. Aber ich hoffe Ihr könnt uns helfen.
 
  • Wisst ihr, wo die Spatzen unters Dach rein kommen? Falls es möglich ist, könnt ihr mit Kaninchendraht die Öffnung zumachen.
     
    Ja aber es ist schwer ranzukommen da es vom Balkon aus paar meter noch weg ist. Ich versuch mal ein Foto zu machen bzw einzufügen
     
  • Ganz außen links wo die dachschindeln sind,die haben ein großen Spalt über 2-3 meter und da flutschen sie rein.
     

    Anhänge

    • 15824742174588600024727078373074.jpg
      15824742174588600024727078373074.jpg
      196,5 KB · Aufrufe: 200
  • Vom Balkonboden?? 2-3 Meter bestimmt. Ist halt aber echt gefährlich da es nach unten gut runter geht. Und man kann auch schwer eine Leitern anstellen. Aber wir wollen es auch mal mit Gitter oder ähnlichem versuchen in der Hoffnung das es klappt.
     
    Ich wäre glücklich wenn unsere (und tausende andere auch) Vermieter den Spatzen noch ein paar Möglichkeiten zum brüten gelassen und nicht sämtliche Dächer „dichtgemacht“ hätten. Hier sind sie daher kaum noch zu finden... :cry:
     
    Ich meinte zwar vom Erdboden aus.

    Natürlich sollte man den Vögeln auch Nistplätze lassen, aber ehrlich gesagt, ein vollgekackter Balkon ist wirklich kein Spass, da hört die Tierliebe irgendwann auch mal auf.
     
    Ich wäre glücklich wenn unsere (und tausende andere auch) Vermieter den Spatzen noch ein paar Möglichkeiten zum brüten gelassen und nicht sämtliche Dächer „dichtgemacht“ hätten. Hier sind sie daher kaum noch zu finden... :cry:


    Ja sie können gerne brüten aber dann bitte woanders,wie gesagt wenn der Lärm und die Kadaver nicht wären und das Dach somit auch zerstört wird wäre das alles nicht so schlimm,aber wenn um 4Uhr morgens die Nacht für dich vorbei ist weil man durch den Lärm nicht mehr schlafen kann dann habe ich kein Verständnis vorallem weil es in einer Dachgeschosswohnung im Sommer doch sehr warm wird...
     
  • Ich bin ein Vogelfreund, aber ich kann verstehen, dass eine Spatzenkolonie schon einiges an Lautstärke mit sich bringt und dass auf Dauer belastend sein kann, wenn man direkt unter ihnen wohnt.

    Habt ihr euch schon mal mit dem Mieterverein und den Möglichkeiten einer Mietkützung etc. außeinander gesetzt?
    Evtl. kann man den Vermieter besser zur Handlung überreden, wenn es ans Geld geht...
     
    Ich bin ein Vogelfreund, aber ich kann verstehen, dass eine Spatzenkolonie schon einiges an Lautstärke mit sich bringt und dass auf Dauer belastend sein kann, wenn man direkt unter ihnen wohnt.

    Habt ihr euch schon mal mit dem Mieterverein und den Möglichkeiten einer Mietkützung etc. außeinander gesetzt?
    Evtl. kann man den Vermieter besser zur Handlung überreden, wenn es ans Geld geht...


    Ja wir sind schon dabei. Aber dauert halt alles und der "nette" Herr von der NABU meinte es gäbe kein Problem und hat den Antrag für eine Sondergenehmigung abgelehnt. Zum Glück ist die Hausverwaltung auf unserer Seite und wir lassen das nicht auf uns sitzen. Der Hausvermieter ist leider kein Deutscher und wohnt in Griechenland und somit für uns kaum erreichbar aber er wurde auch schon über das Problem informiert...
     
    Was habt ihr denn für eine Sondergenemigung angestrebt.

    Egal ob Hausverwalltung, oder Vermieter der Grieche ist...
    Wenn ihr euch wirklich sehr gestört fühlt, dann macht ein Lärmprotokoll und zeichnet das videografisch auf...
     
    Was habt ihr denn für eine Sondergenemigung angestrebt.

    Egal ob Hausverwalltung, oder Vermieter der Grieche ist...
    Wenn ihr euch wirklich sehr gestört fühlt, dann macht ein Lärmprotokoll und zeichnet das videografisch auf...


    Es gibt eins das man sie entfernen darf wenn sie wirklich ein Problem wären und dafür braucht man eine Bestätigung der NABU- Berlin. Und da war im Oktober oder November einer bei uns und hat sich das Problem angeschaut.

    Ja wir haben schon Videos vom Dachboden gemacht natürlich mit Tonaufnahmen und haben es an die Verwaltung geschickt damit die sich weiter darum kümmern....ja jetzt müssen wir warten. Andere Möglichkeit auch gleich zu der NABU fahren und unsere Problem schildern mit Video etc. Aber die Behörden lassen sich halt Zeit 🤷🏽‍♀️😞
     
    Habt Ihr angrenzend einen Garten, Bäume o.Ä.? Oder eine andere Stelle am Haus, wo die Spatzen und ihr ungestört koexistieren könnt? Wenn Alternativen geboten werden - z.B. Spatzenbrutkästen mit nahehängender Futterstelle - siedeln sie möglicherweise freiwillig um. Die Sondergenehmigung läuft wahrscheinlich auf Entfernung hinaus?! Könnte evtl. eine "Umsiedlungsstrategie" eher auf offene Ohren stoßen?
    Dass die NABU so antwortet und handelt, ist nicht Frechheit, sondern ihre Aufgabe. Da das Vogel- und Artensterben rasant voran schreitet und kaum noch Lebensräume geboten werden, schützen sie nunmal die wenig verbliebenen.

    Bei uns hatten sich Dohlen unter dem Dach angesiedelt, direkt neben unserem Wohn- und Arbeitsplatz. Gegenüber im Baum brüteten Käuzchen, ein paar Bäume weiter Spatzen. Dass das zur Brutzeit, für ein paar Monate, laut wird, ist richtig und kann für manchen belastend sein. Uns hat es anfangs gestört, später haben wir uns dran gewöhnt und irgendwann mal sogar erfreut. Lag vielleicht auch daran, dass der Pegel insgesamt höher war, alleine deshalb, weil wir von Familien mit Kleinkindern und drei Neugeborenen umgeben waren. Das Geräuschempfinden und die -toleranz ist halt sehr individuell.
    Um den Hund brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, der hat eine gute Nase.
    Kot - okay, dafür hatten die darunter wohnenden Nachbarn eine Markise, die sie sowohl vor brütender Hitze wie Hinterlassenschaften geschützt hat.

    Nachtrag: Was ich nicht ganz verstehe - Drahtgitter nein, weil zu hoch, aber für eine Entfernung ist die selbe Höhe i.O.?
     
    Habt Ihr angrenzend einen Garten o.Ä.? Oder eine andere Stelle am Haus, wo die Spatzen und ihr ungestört koexistieren könnt? Wenn Alternativen geboten werden - z.B. Spatzenbrutkästen mit nahehängender Futterstelle - siedeln sie möglicherweise freiwillig um. Die Sondergenehmigung läuft wahrscheinlich auf Entfernung hinaus?! Könnte evtl. eine "Umsiedlungsstrategie" eher auf offene Ohren stoßen?
    Dass die NABU so antwortet und handelt, ist nicht Frechheit, sondern ihre Aufgabe. Da das Vogel- und Artensterben rasant voran schreitet und kaum noch Lebensräume geboten werden, schützen sie nunmal die wenig verbliebenen.

    Bei uns hatten sich Dohlen unter dem Dach angesiedelt, direkt neben unserem Wohn- und Arbeitsplatz. Gegenüber im Baum brüteten Käuzchen, ein paar Bäume weiter Spatzen. Dass das zur Brutzeit, für ein paar Monate, laut wird, ist richtig und kann für manchen belastend sein. Uns hat es anfangs gestört, später haben wir uns dran gewöhnt, lag vielleicht auch daran, dass der Pegel insgesamt höher war, alleine deshalb, weil wir von Familien mit Kleinkindern und drei Neugeborenen umgeben waren. Das Geräuschempfinden und die -toleranz ist halt sehr individuell.
    Um den Hund brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, der hat eine gute Nase.
    Kot - okay, dafür hatten die darunter wohnenden Nachbarn eine Markise, die sie sowohl vor brütender Hitze wie Hinterlassenschaften geschützt hat.

    Wir haben eine Gemeinschaftsgarten da stehen zwei große Tannen,ob die Spatzen da drinnen sind weis ich nicht aber wir haben viele Sträucher und die Nachbargärten haben auch Bäume. Warum die Spatzen ausgerechnet bei uns unter dem Dach leben weiß ich nicht. Aufjedenfall ist es sehr anstrengend

    "Leider" ist unsere Umgebung recht ruhig kaum Lärm und da fällt der Spatzenlärm hat stark auf und das geht nun schon zwei Jahre und da das ganze Jahr über,Sommer wie Winter und im Frühling/Sommer sehr schlimm.

    Ja es liegt an der Entfernung was ich nicht ganz so verstehe...🤷🏽‍♀️
     
    Spatzen sind Höhlenbrüter, sie brauchen etwas höhlenartiges. Ihr könnt Nistkästen z. B. in den zwei Tannen befestigen oder sonstwo am Haus, wo sie nicht so sehr stören, anbringen.
     
    Versucht doch mal mit der NABU "proaktiv" einen strategisch guten Alternativplatz im Garten / den Tannen auszutüfteln und hängt dort spezielle Spatzenbrutkästen rein. Da lassen sie sicherlich eher mit sich reden und es bleibt im Sinne aller, auch der Vögel.
    Gegen Vogelgezwitscher im Garten habt Ihr hoffentlich nichts ;)
     
  • Similar threads

    Oben Unten