Zufahrt ohne Beton?

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11. Mai 2013
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Hi Leute,

ich möchte unseren Garten schnell mit einer Zufahrt versehen. Wir haben Maschendrahtzaun. Die Pfosten sind ca. alle 2,50 m. Meine Idee ist, einen Pfosten auszugraben, um so die Öffnung zu vergrößern, dann möchte ich ca. 1 m versetzt einen neuen setzen und da dann ein Tor dran machen.

Ich möchte jetzt im Winter keinen Beton gießen, daher meine Frage: Gibt es Pfosten, die man so ins Erdreich setzen kann und die fest genug sind, ein Tor zu halten? Es soll kein schweres Tor werden. Ein ganz leichtes reicht mir schon, Hauptsache, dass die Zufahrt abschließbar ist. Habt ihr vielleicht ein paar Ideen, was es da an Möglichkeiten für Tore gibt? Selbst eines aus Brettern zimmern? Es ist nur ein Gartengrundstück; muss nicht ästhetisch oder hochgesichert sein. :)
 
  • Wenn der Untergrund einigermaßen fest ist, kann man
    Holz- oder sonstige Pfosten auch ohne Beton eingraben.

    Wichtig ist, dass der Pfosten die notwendige Festigkeit
    aufweist. Also nicht bei Belastung in sich schon unstabil
    wird.

    Das Loch würde ich 60 cm tief machen und einen flachen
    Stein mit ca. 5 cm Stärke als Untergrund einlegen.

    Dann den Pfosten daraufstellen und von allen Seiten
    gleichmäßig mit groben und feinem Kies auffüllen.

    Nach jeder Lage mit einem geeigneten Werkzeug
    etwas verdichten.

    Dabei darauf achten, dass der Pfosten gerade steht.

    Als weitere Sicherheit kann man den Pfosten noch mit
    dem Nebenpfosten (das wären 1,5m) auf Zug verbinden
    und notfalls diesen noch schräg zum Boden abstützen.
     
    Ich dachte z. B. daran eine Einschlaghülse in den Boden zu setzen, darauf ein Kopfstück (Pfostenhalter) zu montieren und da einen Holzbalken reinzuschrauben. Deine Idee ist natürlich auch sehr praktisch. Allerdings habe ich kein Gerät zum Verdichten.

    Hast du vielleicht noch einen Tipp, was man als Tor nehmen könnte. Es sollte sich vor allem durch Leichtigkeit auszeichnen, damit nicht zu viel Last auf dem Pfosten ruht und auch schnell geöffnet werden kann. Ich dachte daran, eventuell dünne Holzlatten zusammenzuschrauben. Wenn es einfacherer geht, bitte her mit den Infos. :D
     
  • Als "Verdichtungsgerät" meinte ich z. B., Vorschlaghammer, Fäustel,
    Stückchen Balken, usw. und dann mit der Stirnseite einfach nach unten
    klopfen.
    Die Einschlaghülsen mag ich persönlich nicht, weil nach meiner
    Erfahrung mindestens ein Stein darunter liegt, der das Ding aus
    dem Lot bringt. Kann natürlich auch funktionieren. Man muss ja nicht zu
    pingelig sein.
    Wegen dem Tor würde ich einen Rahmen aus Brettern machen und den
    über Kreuz versteifen. Ob Du diesen dann mit Leisten oder Draht belegst,
    ist Geschmackssache. Wird mit Leisten schwerer, dafür aber auch stabiler.
     
  • Wenn du keine Einschlaghülsen empfehlen würdest, an was für Pfosten denkst du dann? Einfach einen Holzpfosten in die Erde setzen? Der gammelt doch dann vor sich hin. Die Stelle, wo die Zufahrt entstehen soll, ist übrigens etwas hanglastig. Da wäre es sicher besser, das Tor am höheren Pfosten zu befestigen - zwecks Schwerkraft, oder?
     
    Joes hast du auch daran gedacht das es ein Torpfosten sein soll wo durch das bewegen des Tores ständig Druck auf den Pfosten kommt und kein Pfosten für einen Briefkasten ist.So einen Pfosten ohne Beton kannst du wirklich nur in einem lehmigen-ton belasteten Boden wackelfest einbringen damit er nicht mit der Zeit anfängt zu wackeln und zu hängen.Wenn du lange Zeit Ruhe haben willst vor einem wackelnden Pfosten dann betonier ihn ein.Klar gibt es noch andere Möglichkeiten
    z.b.aus dem 17.-ten 18.-ten Jahrhundert aber das würde hier den Rahmen sprengen.


    v.g.Bernd
     
  • Später kann ich ja immer noch was mit Beton machen, nur jetzt ist es zu kalt und ich hätte schon gerne eine günstige, abschließbare Zufahrt zwischen den Pfosten, weil ich ab und zu aufs Grundstück fahren muss.
     
    Wir haben hier nen alten Tagebau drunter keine 50 cm unter dem Stellplatz. Und trotzdem seit 25 Jahren einschlagbodenhülsen für den gesamten Zaun drin.


    Fahren seit 2007 auch mit dem Auto drauf fast täglich auch runter. Das Tor wir nur durch 90 Bodenhülsen gehalten und wir haben 9er Pfosten statt im Zaun 7er Pfosten drin. Ich halte die Bodenhülse mit einer Stahlstange ausgerichtet fest. GÖGA schlägt ein. Das Spiel haben wir für den ganzen Zaun 2 Mal gemacht und dabei durch den Untergrund 3 Hülsen komplett neu setzen müssen, weil sie sich durch den Schotter schon mal verdrehen. Aber auf insgesamt 26 Bodenhülsen 3 Die 2x neu angesetzt wurden, halte ich für tragbar, zumal wenn man den Unter Boden hier wirklich mal gesehen hat. Für den Aushub haben die Stadtwerke beim Hausbau noch 400€ überwiesen!


    Die meisten die hier mitschreiben würden uns für wahnsinnig halten, da Bodenhülsen zu setzen aber die sitzen bombenfest.


    Suse
     
    Ich liebäugele mit der Idee, eine Bodeneinschlaghülse zu setzen und ein ordentliches Holz als Pfosten festzuschrauben. Da würde ich drei Scharniere anbringen und an diese das Tor machen.

    Den Toraufbau plane ich wie folgt:
    - Rahmen aus flachen Holzlatten, ca. 3,50 m lang
    - zwei Streben reinsetzen
    - am oberen und unteren Rahmenteil Halbrundhüler festschrauben.

    Das Tor würde ich dann erstmal mit einem stabilen FAhrradschloss am nächsten Zaunpfosten festmachen.

    Wäre das machbar? Wie es vor Ort aussehen würde, müsste ich sehen, aber es sind erstmal meine Gedanken nach euren Infos. Das Tor sollte ca. 1,50 hoch sein.

    Das Ärgerliche ist, dass keine 10 m weiter eine große Torzufahrt ist, die wir aber dank des Nachbarn nicht benutzen dürfen, da wir über eine keine Kante seines Grundstücks fahren würden - der hat ca. 7000 m² und würde sich ärgern, wenn wir 1 x 1 m befahren und so Reifenspuren hinterlassen würden. -.-
     
    Borstel2

    Ja, das habe ich schon bedacht. Aber der TE wollte ja nicht betonieren und
    es ist ein Provisorium, wie ich herausgehört habe.

    Durch die Sicherung über den zweiten Pfosten wird es schon etwas stabil.
    Man könnte noch am Türanschlag eine Türauflage anbringen, sodass die
    Last nur während des Öffnungsvorganges besteht.

    Ich habe schon einige Pfosten so versetzt und bekam nie Probleme
    damit.
     
  • Odinsgarden,

    Dein Tor 1,5 m hoch und 3,5 m lang ist nicht gerade ein Spielzeug.

    Das erfordert für Pfosten und Tormaterial auch eine entsprechende
    Dimensionierung. Die Erhöhung für den Hangausgleich kannst Du
    mit Latte und Wasserwaage ausmessen. Also 3,5 m Latte rechtwinklig
    zum Tor am Hang auflegen und dann zum Pfosten in die Waagerechte
    legen. Dann noch ein paar cm dazugeben.

    Für meine Pfosten habe ich imprägniertes Holz verwendet. Das ist nicht
    abgefault, wahrscheinlich auch, weil es durch den Kiesmantel keiner
    Staunässe ausgesetzt war.

    Hast Du auch schon Absperrketten in deine Überlegungen mit einbezogen ?
     
  • ein so breites tor, wird nicht gerade so leicht werden.
    hätte da bedenken wegen dem pfosten.

    wenn es nicht schön aussehen muß, würde ich sowas basteln


    http://www.biogarten-online.com/Galerie/albums/userpics/10001/normal_20130411_142440.jpg


    oder ich würde überhaupt kein tor machen, sondern den zaun an einem
    2. pfosten befestigen, den dann zu dem pfosten stecken, an dem du
    den zaun abgeschnitten hast und einfach den zaun zurück schlagen.
    so machen es viele bauern hier, zum beispiel bei ihren christbaumfeldern.

    ich hoffe du weißt wie ich es meine.
     
    Ich weiß, was du meinst. An einer Stelle haben wir den Zaun schon nah am Pfosten aufgeschnitten und eine alte Holzlatte an das Zaunende gemacht. Ist diese "Tür" geschlossen, ruht die Latte nah am Zaunpfosten und wird mit einem Schlaufenschloss zusammengehalten.

    Ich wollte für unsere Zufahrt halt nur etwas stabileres, weil es auch eine größere Öffnung im Zaun ist. Denkst du, dass es möglich wäre, zwei Holzpfosten mit Bodeneinschlaghülse zu setzen und dann ein Tor zu machen wie auf deinem Bild? Ich würde die Latten aneinanderschrauben und dann Maschendraht drüberspannen. Dann beidseitig die Scharniere an die Pfosten und das Tor steht. In der Mitte kann es abgeschlossen werden.

    Da sind mir noch zwei Fragen:
    1. Muss die Strebe im Rahmen sein oder kann ich die Strebe auch auf der Torrückseite anschrauben?
    2. Das Gefälle stört mich erstmal nicht so, die Frage ist: Wie wirkt es sich auf so ein Tor aus. Der obere Teil würde dank Schwerkraft allmählich abgesenkt werden. Kkönnte ich hier vielleicht noch ein Rad anbauen, das als zusätzliche Stütze wirkt und das Aufmachen vereinfacht? Der untere Teil dürfte nicht so problematisch biem Gefälle sein, oder?
     
    Mir kam gerade noch eine Idee bzgl. des Gefälles.
    Wäre es nciht auch möglich, das Tor entgegen des Gefälles einzuhängen? Auf der Seite, auf der das Tor geöffnet wird, ist der Boden dann höher. Da kann die Last des Tores doch drauf ruhen, oder?
     
    Wir haben mittlerweile auch Räder dran. Da GöGa den Stellplatz allein gelegt hat Und das meist nach Gefühl ;), reicht ja völlig musste ich die zwei Flügel immer Hochhalten um nicht aufzusetzen. Denn wer macht auf? Frauchen, ich darf gesundheitlich ja nur rechts sitzen.

    Geht super.

    Theoretisch reichen zum Abschließen für die Versicherung auch zwei Minibügel. Die Schätze, haben auch wir ja, im Haus. Unserer reicht dass es sichtbar geschlossen, sogar ohne Schloss ist, einfach mal anrufen.

    Alles andere hab ich selbst damals am ersten Gartentor frei nach Schnauze ausprobiert und so haben wir es dann für die Zufahrt umgesetzt.

    Ich hab den 13 m Zaun mit GöGa abgenommen, den dann aber zur Arbeit geschickt und das Tor mit dem Fuchsschwanz auf der Straße allein rausgesägt. Das setzen von Scharnieren war das kleine Problem. Gab halt keinen Strom damals. Das Ganze dann zweimal. Beim dritten mal stand das Haus und wir hatten Strom.:grins:

    Suse ist halt der Typ, was mutt das mutt.

    Nur die Löcher für die Stangen in die Rasengitter hab ich nicht mehr reinbekommen. Dabei Steht der Generator immer noch auf dem Rollwagen. Aber dafür brauchte es dann doch nen kräftigen Männerarm. Meine waren vom Sägen und Schrauben völlig ausgelaugt.

    Wegen deinem Gefälle redest du von einem Einseitigen Tor? Dann ist das doch Deine Entscheidung und es wäre logisch das auf der Höheren Seite aufzuhängen. Oder man macht sich die Mühe und schippt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Also wenn du keinen beton verwendest, würde ich die Löcher für die Pfosten mindestens 20 cm tiefer machen als wenn du Beton angießen würdest. Je nach Länge und Umfang des Pfostens variiert das natürlich
     
    Hi Leute,

    ich habe eure Gedanken mit in unseren Garten genommen und etwas gewerkelt. Das Ergebnis ist unten im Bild zu sehen. Es gibt allerdings noch ein Problem: Das Tor hält zwar, ist stabil, aber es ist extrem schwer. Wäre es möglich, unter diese Konstruktoin zwei Räder zu setzen, damit man das Tor nur schieben und ziehen braucht und nicht noch heben?

    Im Übrigen habe ich keine Scharniere installiert. Der Kopf der Bodeneinschlaghülse ist beweglich. So wird das Tor geöffnet, indem der Pfosten, der in der Einschlaghülse steckt, gedreht wird.

    Ist kein teures Luxustor - ich weiß. ;) Es soll ja nur die Zufahrt zu einer Streuobstwiese sein. Denkt ihr, das geht so? 20160215_115947.webp
     
    Jetzt hast du endlich mal geschrieben, wofür das Tor eigentlich ist und mal ein Foto gemacht und das macht die Antworten alle falsch. Ich bin sicher nicht die einzige die dachte du hast vor da dauerhaft zu parken.......

    Dann für den Boden ist ein Rad eigentlich gar nicht geeignet, das müsstest du doch sehen, der Boden ist so unstabil und ungerade. Dazu ist das Tor für den Zaun viel zu stabil. Da nimmt man doch nur eine Kette (oder wenn es sein muss noch Dachlatten zum Bauen), die langt als Ansage
    >>hier ist Schluss<<
    völlig aus, wer da rauf will (Mensch oder Tier), kommt rauf und macht sich dann halt die Schuhe dreckig. PG.

    Aber die Entscheidung ob Rad unter das Tor oder nicht triffst endgültig du, Ohne Foto hab ich doch längst ja gesagt........

    Bei sowas gilt, gerade als KERL!

    Nicht fragen MACHEN!
     
    Hey :)

    geht nicht nur darum, dass keiner drauf geht, sondern dass auch keiner runterkommt: Hund und Kind. Dachlatten oder leichtere Bretter hätte ich genommen, klar. Aber die, die ich jetzt montiert habe, hatte ich noch da - und eh ich alles neu kaufe, wollte ich erstmal die verbauen. Dass es dann so schwer wird, hätt ich aber nicht gedacht. Da bin ich - trotz des KERL-seins - zu unerfahren.

    Ich dachte an ein recht stabiles Kunststoffrad, das freiläufig ist, also keine Haube hat, wo sich Dreck festsetzen könnte. Im Frühjahr / Sommer soll dann noch etwas geschottert werden, aber erstmal muss der Boden herhalten, der da ist.
     
    Du gibt's immer mehr Hinweise die in der ersten Frage sein SOLLTEN.

    He das ist kein Geochaching hier. Damit wir richtige Antworten geben können. Tut mir leid, aber nicht nur ich, habe doch immer mal danach gefragt.......

    Jetzt sah es so aus, als es nur eine Wilde Wiese ist, die ich z.B. beim wandern nicht betreten soll.

    Suse,
    Die sich jetzt mal gewaltig zusammenreißen muss, Vater meiner Kinder dürftest du nicht sein. Keine Erfahrung, wie bitte bist du aufgewachsen? weggesperrt? Hast du nie dein Fahrrad repariert, nie am Moped geschraubt, deiner ma nie was selbst gebasteltes geschenkt? Meine war nen Miststück und nen Vater hatte ich nie aber
    Unsereiner hatte mit 10 Werkunterricht mit 14 Ging es zum PA (praktische Arbeit) Unterricht in die LPG Schlosserei. Im Sommer gings zum Geld verdinen auf die Acker. Ich stand mit 16 bei IFA und hab LKW Getriebe Herstellen dürfen.

    1. logisch nimmt man was da ist
    2. Nimm nen Spaten
    3. Mach dich krumm
    4. mach den Boden gerade
    5. Such dir irgendnen Rad
    6 Bieg nen Blech das den Schlamm abkratzt
    7. Das musst du jetzt an das Blech montieren
    Notfalls hilft dir dabei die logik der Kinder. Es muss den Dreck abkratzen
     
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