Für was dieses Gerät benutzen?

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13. Juni 2015
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http://www.wolf-garten.de/produkte/handgeraete-handschuhe/multi-starr-bodenbearbeitung/details.html?tt_products%5BbackPID%5D=395&tt_products%5Bproduct%5D=139&cHash=c4f6346521cd2edceb6508c9cf6319ee

Ich bin im Baumarkt über diese Fräse gestolpert. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen wie das Teil funktioniert und was es mir im Garten bringen soll.
Unter einer Fräse für den Boden stelle ich mir ganz andere Maschinen vor, so wie die in der Landwirtschaft oder die Motorhacken von Vicking und Co.
 
  • wenn du die multistar gartenfräse meinst ist das ein uraltes gerät,der Name garten-
    fräse passt überhaupt nicht dazu mein grossvater hat es schon genutzt zum zerkleinern der grösseren klumpen die beim umgraben entstehen.es soll ja auch
    das Unkraut entfernen,da kann ich nur lächeln,ja es entfernt es aber es wird nur
    abgeschnitten und die wurzeln bleiben drin.aber zum zerkleinern der krume ist es
    toll.


    v.g.Bernd
     
  • Also ist ein normaler Stahlrechen im Endeffekt das selbe. Mit dem lassen sich ja die Erdschollen nach dem Umgraben auch gut zerkleinern und der ist auch noch breiter als dieses Gerät.
     
  • Das Dingens gibt es seit Großvaterszeiten. Das Gerät zieht man über den Boden. Das waagerechte Blech soll die obere Erdschicht lösen und Unkraut abschneiden. Mit den rotierenden Zacken wird die Erde zerkleinert. Vor der Theorie wunderbar. Es könnte auch bei sandigen Böden funktionieren. Ist die Erde lehmiger, wird es schwerer. Ist der Boden schon hart, wird es sehr schwierig. Etwas Kraft braucht man auch. Zum Glattmachen nach dem Umgraben ist das Gerät nicht zu gebrauchen.
    Ich habe das mal vor 35 Jahren probiert und fand es wenig praxistauglich.

    Gruß Karl
     
    Genau dieses Uralt Ding hat mir erst gestern in dem neuen Beet (Lehmboden) sehr gute Dienste geleistet ;)
     
  • Das ist eines meiner liebsten Gartengeräte. Ich wußte gar nicht, daß es die überhaupt noch neu gibt, meins ist mindestens 35 Jahre alt und ich halte es sehr in Ehren.

    Man kann damit, z.B. zwischen Gemüsereihen oder relativ dicht stehenden Stauden, die Erde wunderbar auflockern, kleines Unkraut aushebeln und gleichzeitig unergraben, alles in einem Arbeitsgang, und das auch noch ohne sich bücken zu müssen. Das geht ratz-fatz und viel einfacher, als auf Knien mit dem Grubber oder der Hacke auf dem Boden rumzurutschen. Zum es erkleinern der Krume nach dem Umgraben geht es auch sehr gut, ich damit schneller als mit der Harke.

    Wie gesagt, ich liebe dieses Ding.
     
    Ja, gut, Grubber oder Hacke mit langem Stiel, das gibt es natürlich auch...

    Irgendwie kenne ich diese Geräte seit meiner Kindheit nur mit kurzem Stiel als Handgeräte; ich sehe noch meine Oma und meine Eltern auf Knien damit im Beet rumrutschen, mich selber im Schulgartenunterricht auch. Das hat sich so eingeprägt, dass ich das immer mit "Hacke" oder "Grubber" verbinde.

    Grubber habe ich bis heute nur mit kurzem Handgriff, Hacken habe ich auch langstielige - aber ich verwende sie so gut wie nie, weil mir dieses hier vorgestellte "Dingens" von der Handhabung her viel angenehmer ist.
     
  • Ich hab sowas auch, mit Stiel und benutze es gerne, nur kommt mir mein Teil kleiner vor.
    Ich dachte immer, es wäre das, was man ,,Gartenkralle'' nennt.
     
  • Ich finde dieses Gerät total unpraktisch. Für die goßen, gröberen Arbeiten zu wenig Leistung, für die kleinen feinen, auf die es ja übers Jahr gesehen ankommt, zu breit. (Hab ein geschenkt bekommens fast ungenützt in der Hütte hängen). Ein Sauzahn - seit Generationen in Gebrauch - bringt mehr.

    LG
    maryose
     
    Habe auch so eine "Fräse", uralt, geerbt. Nutze ich gerne zum Auflockern, wenn ich schnelle eine Reihe säen möchte. Ist wie eine Art Ziehhacke, lockert aber gleichzeitig auf.


    Habe schon überlegt, ob ich eine zweite für den anderen Garten kaufen soll. Aber so oft benötige ich sie doch nicht, da kann ich sie auch hin- und herbringen.
     
    Kenne ich seit meiner Kindheit unter dem Namen Rollkrümmler.
    Gibt es auch in richtig breit und richtig schwer als Anbaugerät für den Traktor für die Saatbettbereitung. Ist seit der zapfwellenbetriebenen Kreiselegge an PS-starken Schleppern ziemlich aus der Mode gekommen.
    Als Gartengerät auch als Variante mit stark gezackten Scheiben.

    • zerkleinert
    • lockert die oberste Bodenschicht
    • Bekämpfung von aufgelaufenem Unkraut
    • verhindert Bodenaustrocknung
    Der Name "Fräse" ist bei dem angesprochenen Gerät meiner Meinung nach irreführend und falsch.
     
    Hallo,

    das Ding wird unter dem Namen Sternfräse gehandelt.

    Ich finde es praktisch um im Früh-/Hochbeet die Erde feinkrümelig zu bekommen.
    Im Lehm reicht es mal für eine kleine Saatreihe - mehr ist bei dem Handmodel kaum drin (verklebt in den Rillen....)

    Wir hatten so eine Sternfräse bei der Neuanlage eines Gemüsegartens mal als Ergänzung zur geliehenen Motorhacke:
    erst Boden tief und grob hacken, dann Kompost aufbringen und mit der Sternfräse alles fein häckseln und den Kompost leicht unterbringen: großartig

    Bei leichteren Böden (als Lehm pur) kann ich mir die Sternfräse auch für die grobe Wildkrautvernichtung (wie schon beschrieben) vorstellen - hier ist bleibt das wohl leider Wunschdenken:):rolleyes:

    LG
    Elkevogel
     
    Mit meiner Sternfräse (ohne Jätemesser) bin ich nicht zufrieden.

    Um einen einigermaßen fein gekrümelten Boden zu erhalten, muss man
    x-mal über die gleiche Stelle rollen und dabei noch fest drücken.
    Das Ding ist einfach zu leicht.

    Wenn ich ein Beet für's Aussäen fein haben möchte, nehme ich lieber den
    normalen Gartenrechen.
     
    ...Wenn ich ein Beet für's Aussäen fein haben möchte, nehme ich lieber den normalen Gartenrechen.

    Jawoll!
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