Gelöst Wild, gut, schlecht? *Knoblauchsrauke*

verbus

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20. Feb. 2011
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Rheinland
Hallo, in meiner "wilden Ecke" breitet sich diese Pflanze aus. Sie hat schon kleine Knospen:

20200403_101724.jpg


Wisst Ihr, wie sie heißt? Ist sie nützlich (Bienenweide, essbar, etc.) oder sollte ich sie entfernen?
Vielen Dank!
 
  • Sieht ganz nach einer Knoblauchsrauke aus, an einer Stelle sind auch winzige weiße Blüten zu sehen. Wenn sie für Schmetterlinge wie Mensch gut sind, umso besser. Dann lasse ich sie stehen.
    Vielen herzlichen Dank, Pyro! :love:
     
  • Ach schön, jetzt freu ich mich darüber, dass sich die Knoblauchsrauke bei mir angesiedelt hat.
    Habe kurz bei Wikipedia nachgeschaut:
    - Bienen- und Schmetterlingspflanze, v.a. für Waldbrettspiel und Aurorafalter
    - Gewürzpflanze, Geschmack pfeffrig-knoblauchig, ähnlich wie Bärlauch
    - Heilpflanze, antiseptisch, leicht harntreibend und schleimlösend
     
  • Probiere sie mal. Den "Geschmack ähnlich wie Bärlauch" würde ich bestreiten. Ich mag Bärlauch sehr gerne, zur Knoblauchsrauke kann ich nur ich sagen, dass man nicht alles essen muss, bloß weil man es geht. Aber ich mag auch kein Gierschgemüse.
     
    Bin gespannt. Giersch ist auch nicht meins, aber wer weiß, ob ich bald meinen Frische- und Vitaminbedarf so decken muss? Ich halte mich gerade sehr zurück mit "Rodungen" von Un- bzw. Beikraut.

    Werde mal diese Rezepte ausprobieren ...
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Eine Sache lässt mich stutzig werden. Die Knoblauchsrauke wächst unterhalb unseres Jasmins und Kiefer. Nun steht hier:

    "Knoblauchsrauke und Bäume: Wer das nach Knoblauch duftende Kraut im Garten anbauen will und über einen gesunden Baumbestand verfügt, sollte Vorsicht walten lassen. Nahezu alle Bäume gehen Symbiosen mit Mykorrhizapilzen ein, die von der Knoblauchsrauke jedoch langfristig nach und nach zerstört werden. Direkte großflächige Anpflanzungen unter Bäumen können also unter Umständen zu Schäden am Baumbestand führen."
    Quelle: www.kraeuter-buch.de


    Was gilt nun als großflächig? Schade ich damit meinen Bäumen / Sträuchern? :unsure:
     
    Das kann ich dir leider nicht beantworten, aber ich erlaube mir, mich ganz schnell hier anzuhängen mit einer Frage:

    könnte das hier auch eine Knoblaurauke sein? Die Erde im Kistchen ist sehr mager, es ist schon seit Jahren immer dieselbe Erde. Dieses Kistchen ist für Wildkräuter, die sich selber hier versamen.

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    Linserich, die Pflanze, die schon leicht weiße Knospen sichtbar hat, dürfte auch eine Knoblauchsrauke sein.

    Verbus, die Schädlichkeit der Rauke für die Mykorrhizapilze ist mir neu, da kann ich wenig zu sagen. Bei meinem Vater wächst seit jahren ein bischen unter der Eberesche, und ich könnte jetzt keine Schäden feststellen.
     
    könnte das hier auch eine Knoblaurauke sein?

    Hm, ich kann in deinem Pflanzkasten keine Knoblauchrauke erkennen und Blüten auch nicht. Bei mir sehen die aus wie auf dem Foto von verbus. Zur Sicherheit kannst du ein Blättchen abrupfen und mal dran schnuppern. Wenn's nicht nach Knoblauch duftet, ist sie's nicht.

    [...] Mykorrhizapilzen[...] , die von der Knoblauchsrauke jedoch langfristig nach und nach zerstört werden.

    Das ist auch mir neu. Am ehesten wär dann die Birke hier defekt, der geht's aber schon ein paar Jahrzehnte gut. Im übrigen verteilt sich die Knoblauchrauke hier auf sämtliche Beete und steht zwischen allen Sträuchern und Büschen, sobald sie Stellen findet, die nicht vollsonnig sind. Seit ich weiß, dass sie die Futterpflanze für Aurorafalter ist, lasse ich sie an den wildesten Stellen stehen, reiße sie sonst aber gern aus, weil sie sich überall frech einmischt und andere Pflanzen verdrängt.

    Was ihre Küchenbrauchbarkeit betrifft, bin ich mit Pyromella der Meinung, es gibt Besseres, mit mehr Aroma.
     
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