Wie sinnvoll ist ein Wechsel auf Autogas?

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Dithmarschen/Schleswig-Holstein
Moin

Wir haben vor der Haustür einen kleinen alten roten Polo.
Als der beim letzen Mal zum TÜV musste, hat mein Mann einmal alles kontrolliert, ohne dass ich ihn dabei kontrolliert hatte.
Naja, ich weiß nun nicht, wieviel Elan er hatte, jedenfalls bin ich die Woche später beim TÜV durchgefallen.
Musste sofort bei der Werkstatt nebenan die Bremsschläuche hinten neu machen lassen, sonst hätte der nette Mann mir den Wagen stillgelegt.
Ich hätte nicht mal mehr von dort nach Hause fahren dürfen.

Das war natürlich ein Schock, nicht nur für mich, sondern auch für mein Bankkonto.

Nun steht spätestens im April der nächste Besuch auf dem Plan.
Ich befürchte, dass das wieder nicht gut geht.
Ich hatte meinen Mann letztes Wochenende darauf angesprochen, der winkte ganz schnell ab und sagte: "Der geht locker durch den TÜV."
Das war wie ein Deja-vu. Genau dasselbe hatte er beim letzen Mal auch gesagt. Als ich das Thema weiter verfolgen wollte, blockte er ab.


Ich will mich nun vorsichtshalber mal informieren, da wahrscheinlich im nächsten Jahr ein neues Auto her muss. Hier gibt es nun an zig Stellen Autogas.
Ist es denn sinnvoll, sich ein Auto das mit Gas fährt zu kaufen?
Oder ein Auto damit nach zu rüsten?
So ein Auto soll angeblich ja mehr Liter verbrauchen, als mit normalen Kraftstoffen (Hab ich mal gehört).

Vielleicht hat ja jemand von Euch Erfahrung damit und mag diese mit mir teilen.
Oder vielleicht kennt ja jemand, der jemanden kennt ... der jemanden kennt und von dem hat jemand mal erzählt, dass ...

Lieben Gruß
elletoro - Die ohne Auto keine Chance hat, da sie auf dem Land wohnt und von dort fährt der nächste Bus erst in 7 km Entfernung. Da bräuchte sie nen Bus um zum Bus zu kommen...
 
  • Hallo Elletoro,

    sinnvoll dir ein Autpo mit Autogas zu kaufen ist es nur dann wenn die Wege zur nächsten Tankstelle mit Gas im erträglichen Mass liegen. (was erträglich ist liegt immer im Sinne des Betrachters) günstiger und Umweltschonender ist es allemal.

    Deinen kleinen Polo umzurüsten ist wohl nicht sinnvoll, weil der dadurch auch nicht neuer wird und diese Ausgabe muss sich rechnen. Für´s umrüsten musst du schon mit mind.1000 Euro rechnen und das musst du erstmal an Sprit wieder einsparen.

    Wenn du die Möglichkeit zum Kauf eines Gassautos hast und auch genügend Tankstellen in deiner Umgebung ist es sicher die günstigere Variante. Es rechnet sich auf längeren Strecken auf jeden Fall.

    Liebe Grüsse

    Michaela, die sich auch ein Gasauto zulegt wenn ihr alter, alter Benz mal schlapp macht.
     
    hallo elletoro,

    ein nachtäglicher umbau lohnt sich finanziel nur, wenn du viel mit dem auto unterwegs bist.
    wenn du im jahr allerdings nur 10000 - 15000 km wird es sich nicht rechnen. denke auch daran, daß du mit einem gasauto nicht in jedes parkhaus fahren darfst. wenn du ein neues auto kaufen möchtest ist es eine überlegung wert. denn viele ortsansässige energieunternehmen fördern die gasantriebe mit finanziellen zuschüssen. frag doch einfach mal bei eurem energieanbieter nach.
     
  • Hallo Bernd,

    das mit den Parkhäusern wußte ich noch nicht!?

    Warum ist das den nicht erlaubt?

    Watt für´n Quatsch.....

    Liebe Grüsse

    Michaela
     
  • Moin

    Vielen Dank für Eure Antworten.:cool:

    Den alten Polo umzurüsten steht ausser Frage.
    Wenn dann ein neues (oder so gut wie neues) Auto mit Autogas oder diesen gleich umrüsten lassen.

    Man darf mit Autogasbetriebenen Autos nicht in jedes Parkhaus?
    Das wusste ich ja gar nicht, und wieso das?

    Das mit der Förderung ist ja auch interessant.

    Wir haben mittlerweile drei Tankstellen die Gas anbieten in der Nähe.
    Umrüsten kann man auch hier in der Gegend machen lassen.

    Mein Schwiegervater meint, dass sich Autogas nicht lohnt, weil sich der Staat bestimmt bald was einfallen lässt, wie er die Leute abkassieren kann die damit fahren. Sobald genug umgestiegen sind, meint er, macht der Staat das Autogas genauso teuer wie normallen Kraftstoff.

    Also ich meine alles wird ja nur noch teurer, aber so extrem sehe ich das nicht.

    Lieben Gruß
    elletoro
     
    Hallo Bernd,

    das mit den Parkhäusern wußte ich noch nicht!?

    Warum ist das den nicht erlaubt?

    Watt für´n Quatsch.....

    Liebe Grüsse

    Michaela

    hi michaela,

    manche parkhäuser ( privat & öffentlich ) untersagen gasfahrzeugen die zufahrt.

    als grund geben sie erhöhte explosionsgefahr wegen nicht ausreichender belüftung an.
     
  • Hallo,


    ich habe früher an der niederländischen Grenze gewohnt, dort gab es sehr viele gasbetriebene Autos, da in den NL schon eine Infrastruktur für Gastankstellen bestand, während sie bei uns noch im Aufbau war.
    Zum Parken in geschlossenen Räumen:
    Man darf nicht vergessen, dass man eine recht große Gasflasche spazieren führt. Wenn sich ein Benzintank entzündet, dann gibt es ein Feuer, ein großes Feuer unter Umständen. Das ist aber für eine Sprinkleranlage im Parkhaus kein Problem.
    Entzündet sich ein Gasauto, dann kann das Parkhaus neu gebaut werden. Da brennt nämlich nix mehr, das explodiert!

    Ich habe vor Jahren einmal erlebt, dass ein Gasauto brannte. Die Feuerwehr hat versucht, das aus ungefähr 30 m Entfernung zu löschen, d.h. durch einen Wasserstrahl den Gastank versucht zu kühlen. Näher ran gin gkeiner. Letztlich hatten sie damit Erfolg. Wenn das Gas erstmal kocht und dann der Tank platzt... au weia. Das könnte an Los Alfaques in Spanien erinnern, wo ein Gas-lkw (ist natürlich viel mehr Gas) 1978 in Brand geriet, das Gas anfing zu kochen und dann der Tank platzte (216 Tote).

    Ich will aber keine Angst verbreiten, Gas ist an sich ein sicherer guter und sauberer Brennstoff. Ich hab dennoch keinen im Auto, trotz einer Jahresfahrleistung von ca. 50.000 km.


    Gruss

    Iru
     
    Moin

    Naja, aber wenn das Auto eh schon brennt ist mir egal, ob es auch noch explodiert, solange kein anderer zu Schaden kommt.
    Denn ein Totalschaden ist es auf jeden Fall.


    Lieben Gruß
    elletoro - Die sich fragt, ob man deshalb mehr Versicherungsgebühr zahlen muss...
     
    @elletoro

    Ob nur ein Auto abfackelt oder ein neues Parkhaus mit 100 Autos wegfliegt... ist schon ein kleiner Unterschied. ;-)
    Allerdings scheint es so zu sein, dass manche Versicherungen für gasbetriebene Fahrzeuge sogar einen Rabatt anbieten.


    Gruss

    Iru
     
    Moin

    Ich hatte da weniger an einen Brand im Parkhaus, sondern eher an einen Brand auf einer einsamen Landstrasse gedacht.
    Wir wohnen nämlich mitten im Nirgendwo auf dem Land.

    Natürlich hast du Recht, im Parkhaus oder in der Stadt kann der Schaden schon immens sein. Bei uns gibt es keine Parkhäuser, das nächste ist glaube ich erst in Hamburg und das ist weit weg.

    Lieben gruß
    elletoro
     
  • @elletoro

    aber mal ne Frage:

    Ich glaube, das Schleswig-Holstein weniger von Bergen denn von glatter Ebene geprägt ist. Wäre da nicht ein Fahrrad das bessere Verkehrsmittel?


    Gruss


    Iru
     
  • Hallo elletoro,

    mein gg hat jetzt bereits das zweite Auto mit Autogas und würde es immer wieder tun.
    Ein Parkhaus, in das er nicht fahren darf, ist ihm noch nicht begegnet.

    Die Umrüstung hat ca. 2.000 € gekostet. Das hat sich bei dem ersten Fahrzeug bereits gerechnet, obwohl es schon fast 100.000 km runter hatte. Bedenken muss man, dass der Verbrauch etwas ansteigt. Bei ihm ist es 1 l auf 100 km.

    Liegt also ein Auto zur Zeit bei einem Verbrauch von 7 l bezahlt man bei 10.000 km im Jahr und 1,50 € pro Liter 2.142 €.
    Zum Vergleich Autogas 8 l mit 10.000 km im Jahr und 0,70 € der Liter 875 €.
    Du hast also spätestens nach 2 Jahren das Geld wieder raus.
    Natürlich ist der Gaspreis in den letzten Jahren gestiegen, aber das waren nur kleine Centbeträge (seit wir Autogas haben - 3 Jahre - um 10 Cent), und jetzt vergleich das mal mit den Preissteigerungen bei Benzin.

    Bedenken sollte man noch, dass das Auto nicht zu klein sein sollte, sonst gibt es Probleme mit dem Einbau. Mein gg hat einen Subaru und der Gastank ist da, wo sonst das Reserverad ist. Aber solche Sachen kann dir auch eine Werkstatt alles erklären.
    Also, wenn du ein neues Auto hast, fahr einfach mal damit hin.

    Fanny
     
    Moin

    @Fanny: Danke für die Mitteilung Eurer Erfahrung, ich wusste zwar, dass mehr Verbraucht wird, aber bisher nicht wieviel.

    @Irubis:
    Wir wohnen im Marschland, ist hier total hügelig.
    Der nächste Supermarkt ist gegenüber von der Bushaltestelle in etwa 7 km Entfernung.
    Früher bin ich gerne Fahrrad gefahren, aber seitdem wir unseren Kleinen haben (jetzt 14 Monate alt), ist mir das zu gefährlich. Wir haben hier nämlich keinen Radweg, sondern nur die Landstrasse und die Leute rasen hier teilweise wie die Bekloppten.
    Für mich alleine wäre das kein Problem, aber ich könnte es mir nie verzeihen wenn unserem Sohn was passiert.


    Lieben gruß
    elletoro
     
    Hallo Alle,

    Ich habe letztes Jahr das Projekt Autogas durchkalkuliert (und doch davon Abstand genommen). Umrüstpreise liegen bei uns je nach Fahrzeug und Gasanlage zwischen €2200,00-2700,00 (in Polen natürlich viel billiger).

    Generell ist zu unterscheiden zwischen LPG (Autogas - Raffinerieprodukt aus Erdöl) und CNG (Compressed Natural Gas = Erdgas). Bei beiden Energieträger liegt die Ersparnis alleine durch Steuerermäßigung- heißt also daß diese Energieträger nicht Energiesparend, sondern Steuersparend sind. AFAIK ist der Steuerermäßigung bis 2019 festgelegt.

    CNG finde ich persönlich die Umweltfreundlicheren Lösung, aber das Tankstellennetz ist schon sehr dünn (bei uns nur 1 x im ganzen Landkreis). Umrüstkosten beim CNG ist auch teuerer wie beim LPG.

    Bei Gasanlagen gibt es grundsätzlich 2 Typen: Verdampferanlagen und Anlagen mit Flüssiggaseinspritzung. Bei beiden Anlagen bleibt der normalen Benzinbetrieb erhalten (falls Gas iegendwann nicht getankt werden kann).

    Verbrauch liegt (bei LPG) ca 10-15% höher als bei Benzin (wegen geringere Dichte). Bei meinen Kalkulationen habe ich unter Berücksichtigung alle relevanten Faktoren (Umrüstung, Mehrverbrauch, Zusatzschmierstoffe, Zusatzprüfung d. Gasanlage beim TÜV, Zusatzversicherung falls Motorschaden auftritt, ehöhte Wartungskosten sowie höhere Wiederverkaufswert (++)) einen Amortizationslaufleistung von 74,000 km errechnet.

    Mein Fazit: bei sehr hohen Laufleistung kann mit Autogas/CNG viel Steuern gespart werden, wenn der jährliche Laufleistung unter 20TKM liegt dann lohnt sich die Sache nicht. Letztendlich muß jeder selber entscheiden, wichtig ist daß nicht einfach "für die hälfte Tanken - toll - mache ich" aus dem Bauch entscheidet sondern daß ausführliche Recherche vor Umrüstung absolut notwendig ist. Umrüster aussagen wie "den Motor kann absolut nichts passieren" oder "es gibt nie Probleme" oder "Amortization schon nach 30TKM" zeigen schon von umgenügende Erfahrung. Es gibt auch einschlägige Autogas Foren, da wie auch überall erstmal einlesen um genug zu verstehen ob einen Post fachlich richtig ist oder nicht.

    LG,
    Mark
     
    Wenn ich an einer Alternative interesse hätte dann
    aber nicht an einem Gasauto sondern eher an einem
    Wagen mit Hybridantrieb.

    Beim Kauf meines nächsten Autos werd ich mich in
    dieser Hinsicht erst mal genauer umsehen.
    Im Moment sind mir die Autos die ich kenne und mit
    Hybridantrieb angeboten werden zu schwach
    motorisiert und haben zu wenig zulässiges Gesamtgewicht ,
    sprich zu wenig Zuladung.



    LG Feli ...
     
    Die Meinungen sind ja sehr geteilt.

    Natürlich gibt es auch die Möglichkeit auf Erdgas umzurüsten. Der Nachteil ist aber, dass zum einen die Tankstellen nicht so reichlich gesät sind und man dann absolut vom Erdgas abhängig ist. Bei Autogas kann trotzdem noch mit Benzin gefahren werden bzw. es muss sogar damit gestartet werden (ca. 3 - 5 km mit Benzin).

    Zusätzliche Kosten sind bei uns nur durch den TÜV entstanden. Alles andere ist geblieben. Es ist auch keine zusätzliche Autoreparatur notwendig geworden oder bei einer Reparatur höhere Kosten durch Schmierstoffe entstanden. Die Versicherung berechnet uns auch nicht mehr.

    Ok, er muss noch ab und an in die Autogaswerkstatt zur Durchsicht. Die letzte hat uns 50 € gekostet und dabei war der Tank dann aber auch gefüllt (macht allein 35 €).

    Also, wir würden es jederzeit wieder tun und gebrannt hat hier noch kein Autogas-Auto. Hier fahren recht viele (sogar umgerüstete Trabbis).

    Fanny, die sonst eher ein Solarauto nehmen würde.
     
    hi fanny,

    es kann ja sein das ich nicht rechnen kann, aber ich komme bei deiner rechnung auf andere ergebnisse.

    fahrleistung jährlich 10.000 km, 7l bzw.8l liter verbrauch, literpreis 1,5€ bzw. 0,7€
    ergibt bei mir:

    Benzin im jahr 1050,-€

    Gas im jahr 560,-€

    ist zwar immer noch weniger, aber es rechnet sich erst nach 4 jahren.
     
    Hallo zusammen,
    ich hatte schon angesetzt einen ellenlangen Roman über Benzinbrände, Gasexplosionenu.ä. zu schreiben, um zu erklären das es keine Explosionsgefahr gibt. Ich bin in einer Feuerwehrfamilie aufgewachsen (mein GG ist auch einer) und diese Diskussionen sind bei uns an der Tagesordnung.

    Autogasforum www.autogas4you.de | Autogas - allgemein - | Sicherheit bei Gasautos...Wie sicher sind Gasautos? Video!

    bin aber dann auf diese Seite gestossen und glaube, dass hier vieles gut erklärt wird.

    Zum Schluss möchte ich nur sagen. Autos explodieren nicht, wie in Hoolywoodfilmen und ganze Parkhäuser schon garnicht.

    Lieben Gruss

    Michaela
     
    Man darf mit Autogasbetriebenen Autos nicht in jedes Parkhaus?
    Das wusste ich ja gar nicht, und wieso das?

    Es geht nicht um Parkhäuser sondern um Tiefgaragen. Zwar ist die Gefahr eines Lecks bei Autogastanks und -leitungen auch nicht größer als bei solchen für Benzin aber es gibt eben Sicherheitsbedenken aufgrund der leichteren Bildung explosionsfähiger Gas-Luft-Gemische.

    Das mit der Förderung ist ja auch interessant.

    Diese Förderung bezieht sich aber i.d.R. auf Erdgas als Treibstoff, das mit dem flüssigen Autogas nicht verwechselt werden sollte. Erdgas benötigt Druckbehälter, die um 100 bar Innendruck ermöglichen - Autogas wesentlich weniger (< 10 bar). Auch aufgrund der komplizierteren Betankung findet man Erdgastankstellen eher selten und schon garnicht an Autobahnen und es ist m.E. auch wegen der Nachfrage bis auf weiteres keine signifikante "Vermehrung" von Erdgastankstellen zu erwarten. Demgemäß ist Erdgas eher etwas für Fahrzeuge im Regionalverkehr, während Autogas auch/besonders in den Nachbarländern längst uneingeschränkte Mobilität erlaubt.
    Die Inanspruchnahme einer Förderung für Erdgas rechnet sich ggf. gegenüber Autogas auch deshalb eher nicht, weil die nachgerüstete Erdgastechnik (u.a. wegen des benötigtien Druckes = Tankausführungen) und der aufwendigeren Regeltechnik sehr viel teurer ist, als eine Umrüstung auf Autogas. Viele Förderangebote (z.B. durch Stadtwerke) kompensieren noch nicht einmal diese Mehrkosten. Außerdem gibt es für Erdgas keine Radmuldentanks - nachgerüstete Erdgasfahrzeuge verlieren daher unweigerlich ziemlich viel Kofferraumvolumen.

    Der Mehrverbrauch bei Autobas liegt bei 5% bis 15% je nach Fahrzeug und Fahrweise und ggf (heute seltener) tritt eine Leistungseinbuße bis etwa 5 % ein (bei "übermotorisierten" Autos unmerklich - aber wo bereits die Zuschaltung der Klimaanlage merklichen Leistungsabfall auslöst, dann doch störend....). Autogas kostet aktuell um 0.70 Euro/l (regional +/- etwa 9 Cent) so dass man im günstigen Fall mit 50% Treibstoffkostenersparnis rechnen kann. Mit 40% liegt man wohl immer ziemlich richtig. Wann das unter dem Strich interessant wird, richtet sich natürlich nach der Fahrleistung, dem Verbrauch und den Preisentwicklungen.

    Wir haben mittlerweile drei Tankstellen die Gas anbieten in der Nähe.
    Umrüsten kann man auch hier in der Gegend machen lassen.

    Früher (vor 30 Jahren) fuhr man (wegen fehlender deutscher Anbieter, bzw. deren Ungeübtheit) zwecks Nachrüstung nach Westen ... Heute gibt es in D Umrüster an jeder Ecke, aber mit recht unterschiedlichen Preisen, die einen über eine Fahrt nach Osten (Polen) nachdenken lassen.... Das wird um so interessanter, je mehr Zylinder das Fahrzeug hat und je näher man an der Grenze wohnt. (Infos ergoogeln)

    Mein Schwiegervater meint, dass sich Autogas nicht lohnt, weil sich der Staat bestimmt bald was einfallen lässt, wie er die Leute abkassieren kann die damit fahren.

    Das mag wohl sein aber für die nächsten Jahre - bis 2018 - ist die Steuer auf Autgas m.W. auf 9,irgendwas Cent/Liter festgeschrieben. Bei Erdgas ist die Höhe der Besteuerung wohl sogar bis 2020 beschränkt.

    Sobald genug umgestiegen sind, meint er, macht der Staat das Autogas genauso teuer wie normallen Kraftstoff.

    Wohl kein Vertrauen in den Rechtsstaat? ;-)

    Grüße
    TB
     
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