Welches Hunter Regnergehäuse mit welcher Düse?

Sekro

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Hallo Ihr!

Hier möchte ich noch speziell auf die verschiedenen Varianten an Hunter Gehäusen und Düsen diskutieren.

Nach kurzer Übersicht auf der offiziellen Hunter Homepage entdeckt der Laie verschiedene Regnergehäuse wie z.B. PGJ, PGP-ADJ, PGP-04, I-20 etc. auf die wiederum verschieden farbige Düsen passen.

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle gängigen Varianten mit einem 10cm Aufsteiger und 180 Grad Sprühradius bei 3 Bar Druck verglichen:

Tabelle.JPG

Wenn ich jetzt z.B. einen Regner mit einer Wurfweite von ca. 9m benötige ergeben sich gleich mehrere Möglichkeiten (gelb markiert).

Für welche Variante soll ich mich in diesem Fall am besten entscheiden? Ich finde keine großen Unterschiede bei den Gehäusen die für einen privaten Garten von Vorteil wären. Ist hier mein oberstes Ziel möglichst viel Niederschlagsmenge auf die Beregungsfläche zu bekommen sofern das der Druck und die verfügbare Wassermenge zulässt?

LG Daniel
 
  • Parzival

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    Lieber Daniel
    Um eine auskömmlich „funktionierende“ Bewässerungsanlage zu planen ist das Internet einfach nicht genug. Du musst das ausprobieren. Du schreibst, Du wohnst in einer windigen Gegend und wünschst Dir Regner mit einer Reichweite um die 9 Meter. Natürlich gibt es Regner die 9 Meter weit werfen und die auch mal einer Bö trotzen, aber was Du Dir ausgesucht hast, ist vielleicht nicht optimal.
    Zum Drei- und Viereck über den Niederschlagsangaben. Das ist die Niederschlagsleistung in einer Stunde, wenn drei oder vier Regner im Verbund ein Areal bestreichen. 7 mm in der Stunde bei vier Regnern ist nicht viel. Für einen PGJ veranschlagt man in der Regel ca. 1000 – 1500 Liter bei 2,8 bis 3 BAR. Natürlich geht das auch mit einer Düse 1,5, aber es sieht aus, als wäre der Regner deffekt.

    Für Wurfweiten um die 9 Meter ist ein Getrieberegner eine sehr solide Wahl. Ich habe MP 3000 Düsen am Start, die mit 2,5 BAR Fließdruck gerade so die 7,5 Meter Marke touchieren. Dort ging es nicht anders, aber es ist nicht die Lösung zu der ich raten würde. Kleinere Radien sind solider und auch präziser zu planen.

    Viel Glück
     

    Sekro

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    Guten Abend Parzival,

    die 9 Meter Wurfweite war nur mal ein Beispiel. Ich werde kleinere Radien austesten. Seh ich es richtig das es eher auf die Düsen ankommt - als auf die Gehäuse. Also ist es nicht so wichtig ob ich jetzt einen PGP oder einen I-20 teste?

    LG Daniel
     
  • Parzival

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    Gerade diese beiden Modelle haben ja die gleichen Düsen. Ich würde mich nicht um das schwere Gerät kümmern, sondern um die Sprühdüsen. Auch wenn Dein Klempner eine Lösung hat. Für Getriebe Regner braucht man wirklich viel Wasser und bei möglichst "hohem" Druck.
     
  • Sekro

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    Ich nehme an die Sprühdüsen sind auf lange Wurfweiten windanfälliger als Getrieberegner oder?
     

    Parzival

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    Lieber Daniel,

    die Frage nach dem besten Rohrdurchmesser beantwortet sich immer durch Details wie Wassermenge, Entfernung und Fließdruck.

    Ich habe mich vor einigen Jahren für die 32 mm Variante entschieden. Ich bewege in verschiedenen 30 – 40 Meter Distanzen 3 bis 3,5 m³ bei 3 BAR Fließdruck. Das erschien mir die sicherste Option. Ältere Stränge sind noch in der alten 19mm Gardena Variante ausgeführt. Das entspricht dem 25 mm PE Rohr. Für die sparsamen Rotator-Düsen ist das genug… wobei ich das nur ausgeführt habe, weil eben dort aus früheren Jahren noch so ein 19mm Rohr lag, dass ich in Unkenntnis besserer Verlegemethoden auch wirklich in 40 bis 60 cm Tiefe mit einem Kabelspaten vergraben hatte.

    40 mm ist wirklich sehr breit. Bei Deinen momentanen Wassermengen wird es Dir nichts nützen. Es geht auch eine Menge Wasser verloren, wenn diese Rohre ungenutzt leerlaufen.

    Ich nehme an die Sprühdüsen sind auf lange Wurfweiten windanfälliger als Getrieberegner oder?


    Na klar! Einen bspw. 6mm Wasserstrahl bei 3 BAR Fließdruck bringt ein leichter Wind auf 9 Metern Wurfweite nicht so leicht vom Kurs ab, wie ein hauchdünnes Strählchen einer Rortator-Düse. Konventionelle Sprühdüsen setzt man bei 3 – 5 Meter Radien ein. Das klappt auch bei etwas Wind.

    Viel Glück
     
  • b_richard

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    Ich Spiele seit langem mit dem Gedanken meine Bewässerung zu automatisieren. (Ich bin nicht sehr entschlussfreudig und durch laufende Veränderungen ist die Planung immer wieder obsolete)

    Sprüher sind bald weggefallen - weil mein Grundstück doch relativ groß ist. Auch weil ich G... Sprüher getestet habe und gar nicht zufrieden war.

    Einen bspw. 6mm Wasserstrahl bei 3 BAR Fließdruck bringt ein leichter Wind auf 9 Metern Wurfweite nicht so leicht vom Kurs ab, wie ein hauchdünnes Strählchen einer Rortator-Düse. Konventionelle Sprühdüsen setzt man bei 3 – 5 Meter Radien ein. Das klappt auch bei etwas Wind.
    Viel Glück
    MP Rotatoren Super. Aber ich habe Bedenken mit den feinen Strahlen Bezüglich Wind und Verstopfung von Getriebe und Düsen. (Ich beobachte das der Wind bei uns immer häufiger und stärker wird. Die immer häufigeren Stürme spielen da weniger eine Rolle)

    PG-Ultra Ich finde das der Wasserbedarf nicht höher ist als bei Rotatoren (bei 360 Grad und gleichem Radius). Vorteil bei Rotatoenr: der Niederschlag ist bei jedem Winkel gleich. Aber bei 'dynamischer Planung' muss ich viele unterschiedliche Typen 'auf 'Lager legen'. (für unterschiedliche Winkelbereiche und Wurfweiten)
    Bei PGP Ultra brauche ich nur Wurfweitenabhängig unterschiedliche Düsen - und die sind billiger.

    Jetzt habe ich gesehen das I-20 Regner günstig angeboten werden . Unwesentlich teurer als PGPs.
    Sind die besser? Das Auslaufventil brauche ich nicht - sehe als Nachteil beim Einwintern. Und ich glaube das es Druck wegnimmt.

    Ich habe mich vor einigen Jahren für die 32 mm Variante entschieden. Ich bewege in verschiedenen 30 – 40 Meter Distanzen 3 bis 3,5 m³ bei 3 BAR Fließdruck. Das erschien mir die sicherste Option. Ältere Stränge sind noch in der alten 19mm Gardena Variante ausgeführt. Das entspricht dem 25 mm PE Rohr. Für die sparsamen Rotator-Düsen ist das genug… wobei ich das nur ausgeführt habe, weil eben dort aus früheren Jahren noch so ein 19mm Rohr lag, dass ich in Unkenntnis besserer Verlegemethoden auch wirklich in 40 bis 60 cm Tiefe mit einem Kabelspaten vergraben hatte.
    Zur Zeit ist meine Planung. Bis zu den Ventilen 32er HD. Danach 25er LD 6 Bar.
    Aber alles in 32er zu machen würde weniger Druckverluste bringen. Und Ich brauche nur 32er Verbinder kaufen. Ist in Summer zwar etwas teurer - aber das zahlen ja die Erben.

    Re Druckverluste:Da ist die Anordnung der Regners direkt über dem Rohr das beste. (nur 1x 90 Grad Richtungsänderung).
    Aber das traue ich mir als Laie nicht zu. (ich habe seit langem 25er und 32er Rohre im Garten liegen. Gerade bekommen habe ich sie nicht bekommen!!)
    Mit Swing Anschlüssen ist es sicher einfacher. Aber da gibt es gleich einige Winkel.
    Flex Anschlüsse erscheinen mir am einfachsten zu verlegen. aber auch da habe ich 2 zusätzliche 90 Grad Winkel. Und das Flex Rohr ist dünn. Entspricht einen 16er HD Rohr. Bei Spühern und Rotatoren und kleinen Düsendurchmessern mag es vernachlässigbar sein. Wenn man unter 1m bleibt . Oder ?

    dass ich in Unkenntnis besserer Verlegemethoden auch wirklich in 40 bis 60 cm Tiefe mit einem Kabelspaten vergraben hatte.
    60 cm ist echte Arbeit. (Habe meinen Kanalanschluss vergraben).
    Als Anhänger von Entleerung mittels Schwerkraft solle das ich Rohr immer unter den Regnerniveau liegen. Mit etwas Gefälle komm ich bei 25 m schon ganz schön tief.
    Ausblasen eines 32er Rohrstranges welches mit einen 16er Rohr endet - geht das überhaupt? Da darf/muß das 32er Rohr wahrscheinlich höher liegen als das 16er bzw der Regneranschluss.
     

    b_richard

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    dass ich in Unkenntnis besserer Verlegemethoden auch wirklich in 40 bis 60 cm Tiefe mit einem Kabelspaten vergraben hatte.
    Beziehen sich die neuesten Erkenntnisse auf das Werkzeug ? Was ist zu empfehlen? Die US 'trenching Methode' ? Die geht leider nicht in Meinem Garten - Ich habe sehr hochliegenden Schotter. Aber in Schotter ist auch graben sehr mühsam.
    oder auf die Tiefe ? Ich welche Tiefe ist aus heutiger Sicht zu einzugraben ?.
     

    Parzival

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    Lieber Richard,

    wir sind bei der Frage: Wie tief muss eine Bewässerungsleitung vergraben werden?

    Was spricht gegen 15 cm? Die Amis machen das mit diesen speziellen Trench-Wire Spaten.
    Ein europäischer Spaten mit flachem Blatt geht nach meiner Erfahrung wunderbar.

    Wenn Du eine Entleerung des Systems via Schwerkraft ins Auge fasst, sollte der „Entleerungspunkt“ tiefer als der am tiefsten steckende Regner liegen. Die Aquarianer machen uns das mit der Schwerkraftentleerung ihrer Becken immer wieder vor. Es spielt keine Rolle, ob es kleine Wellen in der Bewässerungsleitung gibt. Die Gehäuse der Regner entleeren sich, wenn das Auslaufventil unterhalb des tiefliegensten Regners installiert ist. Im Berliner Stadtrand „läuft“ das seit vielen Jahren reibungslos ab.

    Viel Glück
     

    b_richard

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    Wie tief muss eine Bewässerungsleitung vergraben werden?

    Was spricht gegen 15 cm? Die Amis machen das mit diesen speziellen Trench-Wire Spaten.
    Ein europäischer Spaten mit flachem Blatt geht nach meiner Erfahrung wunderbar.
    Parzival
    Vielen Dank für Deine Antwort.

    Vom Arbeitsaufwand sind 15 cm Super.
    Aber ich denke mir - das ich damit die Regner nicht mittels Schwerkraft leer bekomme. Ich glaube dass das Wasser aus dem Regner ins Rohr abfließen können muss. Bei ebenem Grund bedeutet das - bei PGP-Ultras - eine Mindesttiefe von 25 cm + etwas fürs Gefälle.

    Ist wohl eine persönliche Entscheidung. Schwerkraftentwässerung versus Ausblasen.
    (Bei jedem Regner eine automatische Entleerung einzubauen - habe ich ausgeschlossen).

    Habe mir einen Kompressor zugelegt. Mit 50 Liter Kessel, 8bar - 2 Zylinder mit 400 l (Theoretische !!! wie bei NOx ) Ansaugleistung. Ob das reicht? Wären Regner mit Absperrung (I-20) hilfreich ? Habe keine Mindestanforderungen an einen Kompressor im Forum gefunden. Habe ich das übersehen ?

    P.s habe heute meinen Test PGP Ultra ausgegraben und vermessen. Dabei habe ich festgestellt das das Gehäuse so konstruiert ist - das etwas Wasser (=Eis) drinnen bleibt. Naja - scheint ja kein Problem zu sein.

    Gruß Richard
     
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