Welchen Obstbaum

thomash

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Hallo

wir wohne auf 400m ü NN. Nicht wweit von uns (etwas tiefer gelegen) gibt es Weinberghänge.

Unser Südhang hat lehmig humosen Boden der gut die Feuchtigkeit hält aber doch nicht zu hart wird. Es gibt Unmengen an Regenwürmern und wenn man dem Unkraut glauben darf ist er sehr fruchtbar:)

Fläche ist 300 qm

geplant sind 10 Obstbäume (Buschbäume / Viertelstamm)

auf der Liste stehen
- Mirabelle
- mehrere Kirschbäume
- 2 Birnbäume
- 2 Apfelbäume stehen schon dort
- 1 Renklode
- 1 Indianerbanane

Frage 1:
Kann man Renkloden Einmachen.
Eigenen sich diese auch zum Kuchen backen?

Frage 2:
Welcher Baum fehlt noch in der Liste?

Frage 3: Ist die Nashibirne wirklich so empfehlenswert?

Frage 4: Hat jemand spezielle Sortenvorschläge für Kirsche Renklode Apfel Mirabelle etc?
 
  • Valentina

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    Frage 1:
    Kann man Renkloden Einmachen.
    Eigenen sich diese auch zum Kuchen backen?

    Frage 2:
    Welcher Baum fehlt noch in der Liste?

    Frage 3: Ist die Nashibirne wirklich so empfehlenswert?

    Frage 4: Hat jemand spezielle Sortenvorschläge für Kirsche Renklode Apfel Mirabelle etc?

    Zu Frage 1:
    Renekloden kann man Einkochen oder zu Marmelade verarbeiten. Sie schmecken phantastisch.

    Zum Kuchenbacken eignen sie sich nicht, sie enthalten zu viel Saft. Zumindest habe ich bis jetzt noch kein Rezept gefunden und kenne auch niemand, der Renekloden verbäckt.

    Zu Frage 2:
    Ein Zwetschgenbaum!

    Unsere liebste Sorte ist die Schönberger Zwetschge, eine sehr frühe, große und süße Zwetschge. Da sie sehr saftig ist, ist es nicht "die" ideale Kuchenzwetschge, eignet sich aber dennoch für Datschi, Marmelade, Kompott etc.

    Die Bäume werden mehr breit als hoch.

    Zu Frage 4:
    Mein Sortenvorschlag für Reneklode: Ouillins
    Sie ist die geschmacklich beste Sorte, vor allem zum Frischverzehr, auch für Marmelade und Einkochen. Ontario schmeckt auch gut, Ouillins schmeckt frisch wesentlich besser.

    LG - Valentina
     

    thomash

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    Leider habe ich bislang nur sehr wenige Antworten bekommen.

    Vorläufig habe ich folgende Liste zusammengestellt

    Aktueller Baumbestand

    • 1 Herbstapfel (Sorte unbekannt) Halbstamm
    • 1 Jakob Fischer Halbstamm
    • 1 roter Boskop (Malus) Hochstamm
    • 1 Bayernkiwi
    • 2 Kiwi Hayward
    • 1 Süßkirsche Oktavia Buschbaum
    • 1 Knorpelkirsche Burlat Buschbaum
    • 1 Blutpflaume (essbar) als Busch
    • 1 Pfirsich
    Folgende Bäume sollen hinzukommen

    • 2 Kirschbäume
    • 1 Nashi Birne
    • 1 andere Birne
    • 1 Reneklode
    • 1 Mirabelle
    • 1 Pfirsich
    • 1 Schwarzer Maulbeerbaum
    • 1 Pawpaw (Prima)
    der 10 Platz geht an Sanddorn Hergo + Befruchtersorte


    Ferner soll eine 10 jährige Kirsche und ein 15 jähriger Zwetschgenbaum noch umveredelt werden. beides Hochstämme.
     
  • Rhoener55

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    Hallo,

    zu die unbeantwortete Frage: diese Naschibirne finde ich nicht empfehlenswert. Schmecken nicht richtig nach i'was - sind aber sahr saftig.

    Zu die Renekloden - ich mag die nicht, da viel zu süß. Backen geht nach englische Art als Pie (statt Apfel oder Kirsche), am besten mit etwas Tapioca oder Kokosraspel gemischt um das viele süße Saft aufzunehmen.

    Zwetschge habe ich mittlerweile nicht mehr, da ich die nicht essen mag.
     
  • thomash

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    Das mit dem Geschmack ist so eine Sache, ich wollte ursprünglich im Vorfeld alle ausprobieren aber dies ist nicht so einfach.

    Mittlerweile sage ich mir einfach, bei den vielen Bäumen werde ich/wir irgendwann sowieso im Obst ertrinken und was wir nicht mögen wird verschenkt. Was sich nicht verschenken läßt wird rausgerissen und was neues gepflanzt.

    Lange Zeit stand auf meiner Liste noch Apfelquitte und Mispel
    Da in unserer Nachbarschaft 2 Familien Quitten haben kann ich meinen eher geringen Eigenbedarf eintauschen.
    Bei der Mispel bin ich mir sehr unsicher ob diese wirklich von der Familie angenommen wird.

    Die Korenellkrische wurde auch abgelehnt, weil die zum Frischeverzehr nicht geeignet ist.
     

    carot

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    Gut ausgereift, esse ich Kornellkirschen auch ganz gerne. Ich mag aber generell eher Obst mit genügend Säure.

    Bei den Renekloden, die man in Deutschland meistens erhält, wird der Großen Grünen Reneklode der beste Geschmack nachgesagt. Aus eigener Erfahrung kann ich noch nicht berichten. Mein jüngst gepflanztes Bäumchen dürfte frühestens 2014 tragen. Die GGR bräuchte einen Befruchter, das Problem würde die Mirabelle lösen, wenn die Blütezeit übereinstimmt.

    Auch wenn der Pawpaw Prima 1216 Selbstfruchtbarkeit nachgesagt wird, würde ich eine zusätzliche Sorte zur Befruchtung oder einen Sämling empfehlen. Ich selbst besitze 6 Sorten und noch ein paar Sämlinge. Die Pflanzen sind ebenfalls noch jung und haben noch nicht getragen. In der Theorie bin ich ein Fan dieser Pflanze ;).

    Ich würde als eine der neuen Kirschen eine Sauerkirsche empfehlen. Ich habe mir gerade die Sorte Jade (Frischverzehr) zugelegt und für einen Bekannten die Morina (Verarbeitung).

    Bei der schwarzen Maulbeere ist eine zuverlässige Bezugsquelle wichtig. Häufig werden Morus alba mit schwarzen Früchten oder Hybriden mit der roten Maulbeere als Morus nigra verkauft. Hab mir ebenfalls gerade eine nigra (hoffentlich) zugelegt.

    Bei den Mispeln überlege ich auch noch. Langsam füllt sich mein Garten und ich halte den Platz erst einmal noch frei. Vielleicht schlage ich im nächsten Jahr zu.

    Statt des weiteren Pfirsiches könntest Du auch über eine Aprikose nachdenken. Ist natürlich etwas heikel und auch spätfrostgefährdet. Wenn der Baum gedeiht, sollte es sich aber lohnen.
     
  • thomash

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    Auch wenn der Pawpaw Prima 1216 Selbstfruchtbarkeit nachgesagt wird, würde ich eine zusätzliche Sorte zur Befruchtung oder einen Sämling empfehlen. Ich selbst besitze 6 Sorten und noch ein paar Sämlinge. Die Pflanzen sind ebenfalls noch jung und haben noch nicht getragen. In der Theorie bin ich ein Fan dieser Pflanze ;).

    Ich würde als eine der neuen Kirschen eine Sauerkirsche empfehlen. Ich habe mir gerade die Sorte Jade (Frischverzehr) zugelegt und für einen Bekannten die Morina (Verarbeitung).

    Bei der schwarzen Maulbeere ist eine zuverlässige Bezugsquelle wichtig. Häufig werden Morus alba mit schwarzen Früchten oder Hybriden mit der roten Maulbeere als Morus nigra verkauft. Hab mir ebenfalls gerade eine nigra (hoffentlich) zugelegt.

    Bei den Mispeln überlege ich auch noch. Langsam füllt sich mein Garten und ich halte den Platz erst einmal noch frei. Vielleicht schlage ich im nächsten Jahr zu.

    Statt des weiteren Pfirsiches könntest Du auch über eine Aprikose nachdenken. Ist natürlich etwas heikel und auch spätfrostgefährdet. Wenn der Baum gedeiht, sollte es sich aber lohnen.

    Bei der Pawpaw weiß ich noch nicht ob mir die Früchte nachher schmecken.
    Daher dachte ich ich fange mit der Prima an und wenn es die ersten Früchte gibt entscheide ich nochmal. In der Theorie bin ich auch Fan der Pflanze, aber das war ich bei der Goji auch mal. Was hälst du von der Sunflower oder wenn eine zweite lieber eine andere Sorte?

    Zur Maulbeere: Ich wollte mir diese bestellen http://www.baumschule-horstmann.de/shop/exec/product/65/8235/Schwarze-Maulbeere.html

    Befruchten aprikosen auch Pfirsiche? Mein Pfirsichbaum hatte hunderte Blüten und nur 3 Früchte. Sagt aber vermutlich nicht viel aus, weil dieser erst ein Jahr als ist und da ist dies eher normal.
     

    carot

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    Wenn es bei der Pawpaw bei 1 Pflanze bleiben soll, würde ich auch die Prima versuchen. Der Sunflower wird ebenfalls eingeschränkte Selbstfruchtbarkeit nachgesagt. Das spricht schonmal für sie.

    Auch wenn man im Netz immer wieder abweichende Angaben findet, scheinen beide Sorten aber eher zu den spätreifenden Sorten zu gehören. Wenn es also eine 2. Sorte werden soll, wäre zu überlegen, ob nicht eine frühe Sorte zur Ertragssicherung besser wäre. Hier wäre dann als Beispiele die PA Golden, Mitchell, Taytwo oder Taylor zu nennen. Diese Sorten sind nicht immer leicht zu bekommen.

    Wegen der (angeblich) eher späten Reife besitze ich noch keine Sunflower. Jetzt hätte ich aber gerne eine :rolleyes:.

    Bei den Bezugsquellen für morus nigra kann ich leider noch keine zuverlässige nennen. Mal abwarten, ob sich mein Baum als echte nigra entpuppt. Im Sommer weiß ich mehr.

    Aprikosen und Pfirsiche befruchten sich nicht gegenseitig. Manche Aprikosensorten sind selbstfruchtbar und andere nicht.
     

    Elkevogel

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    Hallo Tomash,

    Befruchten aprikosen auch Pfirsiche? Mein Pfirsichbaum hatte hunderte Blüten und nur 3 Früchte. Sagt aber vermutlich nicht viel aus, weil dieser erst ein Jahr als ist und da ist dies eher normal.
    Wenn das 2012 war: könnte es sein, dass der Rest schlicht erfroren ist?

    Wir haben 2009 eine Burlat als Halbstamm gepflanzt (unser einziger Obstbaum bisher)
    Opa Nachbar hat sie auch - Befruchter - und sie uns als gesunde Kirsche ohne Risiko der Kirschfruchtfliege/-made empfohlen.
    2010: 5 Kirschen - 2 holten die Vögel, der Rest war lecker
    2011: ca. 30 Kirschen - den Vögeln hat's geschmeckt. Wir kauften vorsorglich ein Netz
    2012: viele Knospen; der fiese Spätfrost - KEINE Kirsche! Das Netz noch immer unbenutzt - grins. Sonst durften wir immer bei Opa Nachbar unseren Bedarf decken, aber auch bei ihm war alles erfroren.
    2013: aktuell viele potentielle Knospen - Kaffeesäcke als evt. Schutz liegen bereit. Vielleicht reicht es ja dieses Jahr endlich mal für wenigstens 1 Kuchen.

    Viel Erfolg und Grüße
    Elkevogel
     
  • thomash

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    @Elkevogel *daumendrück* Aber was du sonst über die Burlat schreibst klingt vielversprechend. Ob sich aber Burlat und Burlat als Befruchter eignen wage ich doch eher zu Bezweifeln.

    @carot woher hast du die vielen verschiedenen Asiminas (Pawpaw) bekommen?

    Wenn die 2. Asimina nicht zur gleichen Zeit blüht, dann ist diese doch als Befruchter eher ungeeignet - oder?

    @neugier kannst du mir die Sortennamen nennen? Die Wespenplage klingt aber weniger gut. Wie schützt du vor Wespen (Mit Netz)
     
  • Elkevogel

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    @Elkevogel *daumendrück* Aber was du sonst über die Burlat schreibst klingt vielversprechend. Ob sich aber Burlat und Burlat als Befruchter eignen wage ich doch eher zu Bezweifeln.

    Hallo Tomash,
    Danke für's Daumendrück - Dir auch für deine Pflanzung!

    Befruchtung: Keine Ahnung! Opa Nachbar meinte damals nur: nimm die ruhig, wegen Befruchtersorten mach dir mal keine Sorgen, ich habe auch eine.
    Aber die haben eine riesige Obstbaumwiese, die direkt an unseren Garten grenzt.
    Da gibt es diverse Kirschen, Zwetschgen, Mirabellen, Birnen, Äpfel (hauptsächlich Mostäpfel, aber auch ein paar Speiseäpfel und sogar welche, die "kein Jucken im Mund machen" - wörtlich von einer leicht apfelallergischen Enkeltochter! Sie verträgt den Apfel an sich, aber Mundhöhle und Hals jucken beim Verzehr normalerweise sehr unangenehm).
    Was es doch so alles gibt:confused:

    Auf jeden Fall ist Nachbars Burlat lecker, madenfrei und - wenn es nicht so fies friert wie 2012 - sehr ertragreich.
    Viel Erfolg und wennschste de mal irgendwann zu viel Obscht hast - einkochen und Marmelade/Gelee herschicken:grins:

    LG
    Elkevogel
     

    thomash

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    ... wenn du auch Erbeermarmelade magst;)

    Noch mehr Marmelade wie meine Beeren bringen kann ich kaum verwenden.
    Allerdings war 2011 die Erdbeerernte eher schlecht - zu feuchtes Frühjahr.
     

    carot

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    Ich habe 2 mal beim pflanzenspezl bestellt (einfach googlen). Bin mit der Qualität der Pflanzen zufrieden. Bei der 1. Lieferung gabs bei 2 Pflanzen Trockenschäden, die Pflanzen wurden aber anstandslos ersetzt. Leider sind häufig nur die gängigeren Sorten lieferbar.

    Auch die Sorten mit unterschiedlichen Reifezeitpunkten blühen gleichzeitig.
     

    thomash

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    Ich habe heute mit der Baumschule gesprochen

    Kirsche:
    Meine Süßkirsche Oktavia und die Burlat befruchten sich gegenseitig, obwohl die eine früh die andere eher spät trägt aber die Blütezeit zur gleichen Zeit stattfindet.

    Empfohlen wurden mir für die weiteren Kirschbäume
    - Hedelfinger
    - Regina
    - Schwarze Knorpel
    - Schneiders Späte

    Sowiet ich weiß eignen sich jedoch Sauerkirschen besser zum einlegen und für den Kuchen richtig? Soll ich dann nicht lieber Sauerkirschen pflanzen?

    Mirabelle: Nansy soll die beste sein

    Pflaume:
    - The Czar
    - Ellena
    - Bühler Frühzwetschge

    Pfirsich:
    Das Problem ich habe eine Melred ohne Beefruchter, daher suche ich einen Befruchter dafür.
    Es soll fast jeder pfirsich dafür geeignet sein, aber bei Aprikosen und Nektarinen ist dies nicht sicher. Weiß jemand mehr?

    Empfohlen wurde:
    - Roter Ellerstädter
    - Red Haven
    - Cumberland

    Nashi: Wußte sie die Sorten auch nicht auswendig.
    Birnen: Fehlt mir auch der vorschlag

    Sanddorn:
    - Friesdorfer
    - Leikora

    Was haltet ihr von den Sortenvorschlägen.

    Evt noch andere Vorschläge?
     

    Sandor 2

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    thomash

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    Meine Schwester will unbedingt eine Zwetschge statt einer Pflaume.
    Allerdings werde ich noch einen Pflaumenbaum nachveredeln da kann ich noch eine andere Sorte darauf veredeln.
     

    thomash

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    Am Freitag kommen meine Bäume an.

    Frage: Soll ich nun Kirschen zu Kirschen pflanzen und Pflaumen zu Mirabellen oder lieber kirsche Pflaume kirsche ....

    Stehen die Kirschen näher beieinander ist evt. die Befruchtung besser.
    Andererseits befürchte ich, dass es evt zu leichteren Übertragung bei Krankheiten und Schädlingen kommen könnte.

    Das Gesamtgrundstück ist ca. 40m lang und 6-7 m. breit und Hanglage.
     

    Rhoener55

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    Hi,

    hoffentlich hast Du nicht wurzelnackt bestellt...

    bei diese Grundstücksgröße ist es egal wo was geplanzt wird. Bessere Befruchtung erhält man nicht wenn z.B. Kirschen direkt nebeneinander stehen. Die übliche Krankheiten werden auch daswegen nicht schneller verbreitet. Also pflanz die Bäume wie es Dir gefällt, in ausreichende Abstand zueinander.
     

    thomash

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    Wieso nicht wurzelnackt?

    Ich habe diese bei der regionalen Baumschule. Vom Einpacken bei der Baumschule bis zum Eingraben im Boden vergehen weniger als 40min in denen der Baum im Wassereimer steht.

    Falsch?
     

    Rhoener55

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    es geht nicht um den kurzen Transportdauer. Beste Pflanzzeit für wurzelnackte Bäume ist Herbst, dann haben die Bäume etwa 5 Monate Zeit Kraft in die Wurzelbildung zu stecken vor'm Austrieb.

    Bei Frühjahrspflanzung ist zuverlässige Wasserversorgung den ganzen Sommer über unabdingbar (und die Bäume sollen bei Trockenheit nicht gegossen, sondern gewässert werden).

    Ist nicht problematisch wenn dies berücksichtigt wird und die Bäume gut gegen Windlast abgesichert werden.
     

    thomash

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    Da hast du natürlich recht - zumal wir einen heißen Südhang haben.

    Frühjahr 2012 habe ich "Testbäume" gepflanzt.
    Die Bäume haben sich gut gemacht. Ferner lege ich extra eine Schlauchleitung zur leichteren Wasserversorgung.

    Dennoch danke für den wichtigen Hinweis.
     

    franz01

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    Hallo,
    bin zwar schon reichlich spät mit meiner Antwort da Du ja schon einige Bäume gekauft hast. Es gibt für jedes Land Sortenempfehlungen. Oft schon über 100 Jahre, die werden immer mal wieder erneuert. Aber man kann alte Sorten ,die mehrere Jahrzehnte empfohlen ruhig noch pflanzen.
    Es gibt so viel unterschiedliche Sortenansprüche ,mancher Apfel z.B. wird nur im Lehmboden gut,auf leichten Boden versagt er vollkommen.
    Wenn Du das Glück hast in einer Gegend zu wohnen wo noch viel Obstbau betrieben wird hilft oft schon der Blick zu den Nachbarn was die so haben.
    Bei uns ist es so das Süßkirschen nie richtig gesund blieben. Allerdings sind in ganz kurzer Zeit fast alle Sauerkirschen aus den Dörfern verschwunden .Monilia ,so stark das der Baum ohne Spritzung in 2 bis 3 Jahren tot ist.
    VG
     

    thomash

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    Wenn man an die möglichen Krankehiten denkt, dann vergeht einem gleich völlig die Lust am ganzen Gärtnern.

    Zum Glück kann ich mich nur sehr selten beklagen.

    Mein Nachbar hat 30 Jahre alte Sauer- und Süßkirsche. Daher kann es bei uns nicht so schlimm sein. Blattläuse können meine Kirschen auch keine Bekommen, da diese alle bei meinem Nachbarn sind *lach*

    Ich setze sehr bewußt auf viel unterschiedliches Obst. Die eine OBtsorte gelingt, die andere wird Nichts und muss schlimmsten Falls ersetzt werden.

    Kirschen sind jedoch die wichtigsten bei meinem Obstbäumen.
    Pflaumen bekommen wir teilweise auch geschenkt. Äpfel und Birnen kann man zur Not sich auch im Supermarkt leisten, aber Kirschen würde es ohne die eigene Ernte bei uns nicht geben. Zudem sollen Kirschen eingemacht werden, da diese auch der Lieblingsobstbelag bei uns in der Familie sind. Aus letzterem Grund brauche ich dringend mehr Sauerkirschen.

    2 Niederstamm Kirschbäume sind bereits vorhanden.
    1 Wildkirsche Doppel-Hochstamm wird auf Süßkirsche veredelt.
    2 Sauerkirschen Niederstamm werden gepflanzt
    2 Sauerkirschen Büsche werden gepflanzt.

    Ich hoffe dass damit vor allem meine Schwester genügend Kirschen hat :)
     

    thomash

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    Meine angebliche Nashi habe ich schon. Da steht handschriftlich drauf?

    Nacy ...

    Ich habe kene Ahnung bo dies nun eine Nahi ist oder nicht:(
     

    thomash

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    Ich wohne zwar in einer wärmeren Region, aber Spätfrost gibt es hier leider auch:(
    Ob ich allerdings wirklich alle meine 20 Bäume verhüllen kann, weiß ich im Moment noch nicht evt riskiere ich eben den Verlust und freu mich über die die Obst bringen.
    Für dieses Jahr zumindest ist mir die Ernte der vereinzelten Früchte noch nicht so wichtig und im kommenden Jahr überleg ich neu.

    Ich melde mich sobald ich der Chefin der Baumschule den Kopf zurecht gestutz habe. Oder muss ich bei einer Baumschulgärtnerin sagen die Krone zurecht gestutz habe???
     

    thomash

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    Was sagen aber dann die Kirschen, die Äpfel und der Pfirisch wenn die Nashi eine "Sonderbehandlung" bekommt *lach*

    ICh denke dass nicht alle Bäume zur gleichen Zeit blühen und man kann sich zumindest teilweise auf die Wettervorhersage der nächsten 2-3 Tage verlassen. Daher will ich versuchen dass der der blüht bei aufkommenden Nachtfrost geschützt werden kann. Mal sehn wie das funktionieren wird - oder auch nicht.

    Sicherlich werde ich viel Lehrgeld bezahlen müssen.

    Ich schulde noch die Antwort der Baumschule: Die Nacy Birne ist eine Nashi aber der Azubi hatte es falsch geschrieben:) Die Sorte selber ist allerdings nicht bekannt. Naja von einer Baumschule hätte ich mehr erwartet:( Aber egal:)
     

    thomash

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    Der Winter dürfte kein Problem sein. Das Frühjahr ist das größte Problem. Bis Mai können noch Spätfröste kommen die ganze Ernten vernichten.

    Um sie im Winter zu schützen wäre ein Kalkanstrich sinnvoller.
    Allerdings ist bei Aprikose, Pfirsich, Nektarine zusätzlich ein Windschutz sinnvoll. Der Windschutz ist allerdings meines Wissens auch eher im Frühjahr/Sommer wichtig denn winterfest sind die Bäume in unseren Breiten auf alle Fälle.

    Bin aber selber noch Laie auch wenn ich sogar (Ausnahme bei mir) in Büchern nachgelesen hab + google Rechereche und Forentipps.
     

    sg-1

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    @carot woher hast du die vielen verschiedenen Asiminas (Pawpaw) bekommen?

    ...och, da gibts verschiedene Bezugsquellen - auch Großhändler. Ich wollte ja mal eine Sammelbestellung anstoßen, wie man in diesem Thread lesen kann. Leider ist das Interesse bisher gering. Deswegen habe ich meine drei bisherigen Asiminas (Rebeccas Golden, Mango, )auch von Pflanzenspezl. Ob die Bäumchen was werden, sehe ich erst im Laufe des Jahres.
     

    thomash

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    Ein paar Fragen

    1. Wieviel Sonnenstunden braucht ein Apfelbaum?
    2. Gibt es Apfelsorten oder alternativ andere Obstbäume die weniger Licht brauchen?
    3. Wer bringt mehr Ertrag Säulenapfel oder Buschbaum?
    4. Kann man Pfefferminze, als Unterpflanzung von Apfelbaum nehmen?
    5. Ab wann darf man wieder Bäume fällen?

    Ich plane schon jetzt mein Herbstprojekt, indem 5 Apfelbäume in Ost-West Richtung zwischen 2 Häusern wachsen sollen.
     

    samsarah

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    Zu Frage 3 kann ich evtl etwas beitragen:
    Wenn du einen modernen, teuren Säulenapfel kaufst, kann das sehr bequem und ertragreich sein. Aber blos nie schneiden !

    Buschbäume tragen meist im dritten Jahr die ersten Äpfel. (Wenn sie vorher tragen musst du die Früchte frühzeitig entfernen, sonst schwächt sich der Baum) Außerdem werden Buschbäume zwar nicht so hoch, nehmen aber irgendwann in der Breite gut Platz weg.

    Ich habe dir mal Fotos (von 2012) meiner Bäume rausgesucht, damit du eine Vorstellung vom Unterschied bekommst.

    Die ersten beiden Bilder sind von einem 5 Jahre alten Säulenapfel (falls es dich näher interessiert suche ich dir die Sorte und Bezeichnung raus)

    Die anderen Bilder sind von 3-jährigen Buschbäumen (Sorten und Unterlagen auf Nachfrage)

    (Alle Bilder sind stark zoombar !)

    PS: das 1. und das 4. Bild gehören zusammen -und das 2. und 3. :rolleyes: (Wann wird die die Forensoftware mal modernisiert ?)
     

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    thomash

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    Sieht toll aus bei Dir.

    Deine Säulenäpfel tragen aber ganz schön viel, fast so wie es uns die Bilder der Anbieter glauben machen wollen, allerdings sind deine Buschbäumchen auch noch jünger, daher ist ein konkreter Vergleich schwierig. Dennoch danke, so kann man sich doch gleich ein besseres Bild davon machen.

    Mein Hochstamm bildet dieses Jahr blüten aus *freu* muss man diese abmachen?
    Er ist nun im 3. Standjahr, wurde aber schon einmal fast und einmal ganz entwurzelt:( Mittlerweile hat er eine deutlich verbesserte Stützkonstruktion.

    Boskop.jpg

    Kann jemand noch meine anderen Frage s. weiter oben beantworten?
     

    samsarah

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    Blüten musst du eh nicht abmachen. Und im dritten Jahr kannst du auch die evtl paar Äpfelchen dran lassen, das kommt aber auch stark auf die Sorte und die Unterlage an. Kennst du die? Dann kann man mal schauen.

    Wegen deiner Frage zu Pfefferminz in der Baumscheibe: die habe ich vor Jahren selber mal gestellt und keine Erfahrungswerte erhalten, würde mich auch interessieren.
    Aber generell würde ich die ersten Jahre die Baumscheibe lieber frei halten, bzw mulchen.

    Bäume fällen ist, glaub ich, regional geregelt.

    Zum Licht: möglichst viel :p

    Es gibt hier 1-2 Baumexperten die aus jahrelanger Erfahrung sprechen können, ich denke da kommt noch was von denen.
     

    franz01

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    Hallo Thomash,

    bei dem Bild Deines Hochstamms fällt mir ein meiner Meinung Nachteil moderner Schnitttechnik auf. Auf dem Bild ganz oben.Wenn der Leittrieb auf eine bestimmte Knospe geschnitten wird treibt der Baum oft unschön schräg wieder aus.
    Ich lasse lieber ein Stück von 10 cm über der vorgesehenen Knospe stehen ,alle oberhalb stehenden Knospen werden mit der Messerspitze entfernt.Der Neuaustrieb wird vorsichtig an diesen Zapfen gebunden, wächst also gerade weiter. beim nächsten Winterschnitt wird dieser Zapfen dann entfernt.
    Der Leittrieb bleibt so komplett gerade.
    VG
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    Ein paar Fragen

    1. Wieviel Sonnenstunden braucht ein Apfelbaum?
    2. Gibt es Apfelsorten oder alternativ andere Obstbäume die weniger Licht brauchen?
    3. Wer bringt mehr Ertrag Säulenapfel oder Buschbaum?
    4. Kann man Pfefferminze, als Unterpflanzung von Apfelbaum nehmen?
    5. Ab wann darf man wieder Bäume fällen?

    Ich plane schon jetzt mein Herbstprojekt, indem 5 Apfelbäume in Ost-West Richtung zwischen 2 Häusern wachsen sollen.

    Frage: Kann evt noch jemand was zu den Fragen oben sagen?

    Frage: Soll ich jetzt noch einen der Gipfeltriebe abschneiden und den anderen evt schienen, damit er gerade wächst?

    Frage: Welche Apfelsorten sind als Winterapfel zu empfehlen?
    Dabei können / sollen die Lagerzeiten durchaus verschieden sein, sodass ich den ganzen Winter Äpfel essen kann. Insgesamt werden voraussichtlich noch 4 Apfelbäume gesetzt werden (Buschbaum).
     
    K

    Kapha

    Guest
    3 . Klar das Buschbäume mehr Ertrag bringen
    4 . Pfefferminze und Melisse tut Obstbäumen sehr gut . Hab ich auch unter jedem Baum
     
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