Uferbefestigung zum Bach: wie anbringen?

Hopfal

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Hallo zusammen,
Unser Grundstück liegt ja direkt am Bach. Auf unserer Seite wurde das Ufer mit so dicken Pfählen befestigt (wer weiß aber wie lange das schon her ist). An einer Stelle sackt aber der Boden (dort ist gepflastert) etwas ab... Was tun?

Foto folgt sobald es nicht mehr regnet.

An einer anderen Stelle fehlen komischerweise diese Pfähle... Was tun? Selber bekommt man so etwas doch nicht in den Boden gerammt
 
  • Werner1

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    Hallo,

    durchs Update des Forums sind wohl Beiträge ab gestern 7:00 uhr verloren gegangen. Ich werd nachher nochmal was zum Ufer schreiben, habe gerade wenig Zeit.

    Bis später

    Werner
     
  • Werner1

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    so, jetzt haeb ich Zeit.

    so wie ich das in Erinnerung habe habt ihr ein Steilufer an einem Bach der nach Regen auch mal von 20 cm auf 1 m ansteigt. Da ist die Gefahr das zwischen den Balken Sand ausgespült wird. Nehmt doch mal ein paar Steine hoch und schaut darunter nach ob meine Vermutung stimmt. Die Problematik ist meiner Meinung nach das Steilufer. Um sowas wirklich auf Dauer Stabil zu machen braucht es schon Beton oder Spundwände. Die Nachbarn haben glaube ich kein Steilufer wenn ich das auf den Bildern richtig erkannt habe. Ich persönlcih würde darüber nachdenken ob ich das nciht auch zurück baue und wieder ein schräges Ufer mache. Ist allerdings auch ne Platzfrage.

    Wenn ihr das nicht wollt gibt es auch Holz das im Wasserbau verwendet wird und auch zeimlcih lange hält. Ich glaube Robinie wird da oft verwendet, bin mir aber auch ncith ganz sicher, habe damit keine Erfahrung.

    Wichtig ist bei Wasser immer gründliches und genaues Arbeiten. Sobald Wasser die Möglichkeit hat irgendwo einzudringen oder zu Unterspülen wird es das mit der Zeit auch tun.

    Ach ja, Problematisch wird es bei Wasser immer am Übergang zwischen zwei Baustoffen.

    Ich hoffe ich konnte damit ein wenig weiter helfen.

    Gruß
    Werner
     
  • Gartenplaner

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    Hallo Hopfal,

    da leider momentan keine Fotos von der Problemzone da sind, ist es etwas schwierig, was zu schreiben - allerdings finde ich Spundwände und/oder Beton etwas übertrieben.
    Heutzutage werden die meisten Uferbefestigungen in der freien Landschaft an Bächen und Flüssen mit ingenieurbiologischen Methoden gemacht, Faschinen usw.
    Aber was auch schon lange und häufig gemacht wird, um sehr schwer beanspruchte Ufer zu sichern, ist die Verwendung von Gabionen, Drahtgitterkörben mit Steinen gefüllt.
    Das ist eigentlich sogar die ursprüngliche Verwendung von Gabionen, bevor sie in der Gartengestaltung in Mode kamen.
    Und das könnte vielleicht auch eine Lösung für euer Problem sein.
    Gabionen kann man sich schon fertig befüllt liefern lassen und im Garten dahin stellen lassen, wo sie hin sollen.
    Oder man kauft die Drahtkörbe, falls das Ufer nicht mit schwereren Maschinen erreichbar ist, und befüllt sie selber mit Steinmaterial - es muss nur größer im Durchmesser sein als die Maschen.

    Beste Grüße,

    Gartenplaner
     

    susu

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    Bin gespannt auf dein Foto.

    Ich wohne ja auch direkt am Bach, der steigt bei viel Regen oder bei Schneeschmelze in den Bergen schon auch mal zünftig an.

    Wenn ich die andern Beiträge so lese: warum so viele "Massnahmen" (Pfähle, Beton, Gabionen etc. - alles Menschen-gemacht)? Bei uns ist das Ufer bewachsen (Bäume und Gestrüpp) und da wird keine Erde weggespült wenn Hochwasser kommt...

    Direkt gegenüber von uns ist eine uralte Mauer, und weiter oben hat der Bach grosszügig bemessene Überschwemm-Möglichkeiten in Landwirtschafts- und Naturschutzland. Da ist dann auch alle paar Jahre mal ein rechter See...
    Trotz dieser Möglichkeit bin ich aber schon froh, dass wir auf der höheren Seite des Ufers sind , wenn das Hochwasser wirklich heftig kommen würde, gehts es hoffentlich zuerst auf der andern Seite raus. Aber sogar die alten Nachbarn aus dem Quartier können sich nicht an so was erinnern.
     
  • Hopfal

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    so, nun nochmal die Fotos...
    auf Bild 1, das Ufer wo man sieht das die Nachbarn kein Steilufer haben, Bild zwei zeigt genau die Stelle wo es jetzt absagt...
    Bild drei, zeigt die Stelle wo gar keine Pfähle drinnen sind...(lt. Nachbarn war hier früher eine Brücke).
    Bild vier ziegt das gepflasterte Stück... wo man auch gut sieht wie schräg es schon runter geht.
    Bild fünf zeigt...warum wir hier kein natürliches Ufer machen können...den selbst wenn wir sagen, wir machen den Grillplatz einfach zwei Meter weiter hinten und lassen dem Bach sein natürliches Ufer zurück gewinnen...dann würde irgendwann das nette kleine etwas (wie immer man es auch nenne möchte..Häuserl, Hütterl-bei uns ist es das Salatbuffet) das würde dann auch rigendwann weggeschwemmt. und es ist lt. Nachbarn aus dem Allgäu abgebaut worden udn bei uns vor mehr als 20 Jahren aufgebaut worde.

    So... so viel dazu.

    Wenn wir jetzt nehmen wir mal an, hinter den Pfählen ein paar Steine rausnehmen würden, dort einen Meter freischaufeln...das ganze mit einen Korb und Steinen befüllen...anschl. wieder mit Erde und Sand auffüllen udn wieder Pflasetrn...glaubt Ihr nicht das es dann trotzdem die Erde und den Sand wegschwemmen würde? Die Steine sind doch nicht total lückenfüllend oder?
     

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    Gartenplaner

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    Hallo Hopfal,

    also, ganz ehrlich gesagt, wenn ich mir den Bachverlauf hinter dem befestigten Stück Ufer auf Bild 1 anschaue, glaube ich nicht so recht, dass da überhaupt so schnell was "weggeschwemmt" wird.
    Ihr habt nur jetzt das Problem, dass die Vorbesitzer eures Hauses unbedingt alles bis auf den letzten Meter ihres Grundstücks nutzen wollten und deshalb diese Holzbohlenwand am Bachufer errichtet haben, die jetzt natürlich langsam der natürlichen Verrotung zum Opfer fällt.
    Es sieht auf den Fotos ja nicht mal unterspült aus - was auf gerader Strecke eh kaum vorkommt, eher in Biegungen.
    Ich würde an eurer Stelle diese Holzpfähle und Bohlen entfernen, Gabionenkörbe dort anstatt aufstellen und gut ist.
    Diese Drahtgitterkörbe gibt es ja in verschiedenen Größen - von 0,5x0,5x0,5m über 1x1x0,5, 1x1x1m, 2x1x1m...
    Ich denke, wenn ihr 2x1x1m oder 1x1x1m nehmt, geschieht der Erde dahinter nichts mehr.
    Aber 1m tief und hoch sollten sie schon sein, bei 50cm tief könnte schon noch vielleicht lockere Erde und Sand ausgespült werden - hängt aber auch von eurer Erde ab, wenn die Erde lehmig ist, passiert da nicht so schnell was.

    Beste Grüße,

    Gartenplaner
     

    Gartenplaner

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    P.S.
    Abgesehen davon finde ich es schade, dass dieser wunderbare kleine Bachlauf so aus eurem Garten ausgeschlossen ist - wenn da kein großer Sichtschutz notwendig ist, würde ich auf jeden Fall eine Zugangsmöglichkeit zum Wasser schaffen oder zumindest das Grundstück oben entlang den Gabionen nicht mehr Einzäunen, dass man bis an den Rand der Gabionen gehen und dem plätschernden Wasser zusehen kann ;)
     

    Hopfal

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    hallo "Gartenplaner" grundsätzlich finde ich die Idee mit den Füßen im Bach ganz nett, und würde das auch begrüßen..wenn da nicht unserer Tochter mit Ihren 20 Monaten reinfallen würde....

    Daher muss ich den Bach leider aus meinen Garten ausschließen. Wir sind aber trotzdem oft genug (kontrolliert ) drinnen. Den auf der anderen Seite ist eine Wiese und dahinter der Kindergarten und die haben für die Zwacks extra einen Bacheinstieg. Ganz toll mit so großen Steinen, zum draufsitzen.

    Wir haben gestern abend viel diskutiert und werden wohl sobal des das Wetter und die Zeit zuläßt (schätze im April) das Thema in Angriff nehmen...es werden so Steinkörbe eingesetzt...bin schon gespannt, und werde dann hier mit Fotos berichten...Bis dahin allen VIIIIIEEEEELLLLLLEEEEN Dank für die hilfreichen Tipps...
     
  • Werner1

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    Hallo Hopfal,

    finde ich eine gute Idee, kannte ich so auch noch nicht. Bin mal auf das Ergebnis gespannt. Und wenn das Kind dann größér ist könnt ihr den Bach ja immer noch in den Garten integrieren.

    Gruß
    Werner
     
  • Hopfal

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    da bin ich wieder.
    Wir hatten das ganze ursprünglich auf nächstes Jahr verschoben, da ja nicht eilend...doch dann kam vor zwei Wochen das Unwetter
    90 Liter pro qm2!!!
    Der Platz ist dort wo er bereits abgesenkt war komplett abgesackt..so ca.20 cm mehr als vorher.
    Und deswegen mussten wir nun doch ran.


    Grillplatz 1 kl.jpg
    Grillplatz 2 kl.jpg
    Wir haben uns nun für die kostengünstigste Variante entschieden. Zwar hätte uns die Idee mit den Drahtkörben gefallen, aber da hätten wir Unmengen von Steinen nach ganz dahinten karren müssen.
    Und so haben wir es jetzt gemacht:

    -Zuerst alle Pflastersteine weg
    -dann mit dem Abbruchhammer den alten (viel zu dünnen nur 35cm) Beton aufgestemmt
    -die Betonbrocken auf die Seite geschleppt
    -bis auf den Grund mit dem Spaten gebuddelt
    -Regenrohre eingeschlagen und mit frischem Beton gefüllt
    -Dazwischen Hopfenstangen (7m) reingelegt und verschraubt
    -auf unserer Seite mit Dachpappe beklebt
    -mit verzinkten Querverstrebungen festgemacht und diese ebenfalls einbetoniert
    -mit den alten Betonbrocken aufgefüllt und den Rest Kies drauf.

    und an diesem Samstag kommt jetzt noch ne Ladung Kies (die wir mit dem Schubkarren bis an den hintersten Teil des Gartens fahren müssen-grrrrrrrrrrrrr) und dann kann ich endlich pflastern.
     
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