Tomaten Braunfäule / Krautfäule

NIC

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Hallo Leute,

wie soll ich das sagen?
Ich züchte die seltensten Pflanzen und so.
Jedoch versuche ich vergeblich Tomaten zu Züchten!
Das ganze jedoch vergeblich!
Egal welche Sorte ich anpflanze ist immer das gleiche.
Sie wacxhsen und gedeihen Prächtigst.
Die werden teilweise bis zu 180 cm hoch.
Sie tragen wunderschöne Früchte jedoch bevor sie rot werden bekommen sie immer braune Flecke.
Sie werden nie mit kalten Wasser gek..
Im Regen stehen die auch nicht!

MFG
NIC
 
  • Marcel

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    Hallo nic,

    ich habe gestern extra mal die älteren der Familie gefragt, was man da tun kann.

    Das ganze nennt sich Braunfäule und ist wirklich alles andere als schön. Man sollte die Tomaten im Freien ab besten mit einer Folie abdecken, sodass kein Wasser an die Blätter und Früchte kommt. Auch beim Giessen niemals die Pflanze nass machen.

    Gegen die Braunfäule kann man recht wenig machen. Man sagt sie komme von den Kartoffeln. Der "Pilz" würde durch den Wind zu den Tomaten getragen.

    Eine richtige Lösung scheint es aber nicht zu geben...

    Hast du Kartoffeln neben den Tomaten oder in der Nähe angebaut?

    lg,
    Marcel
     

    NIC

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    HAllo,

    ja auf Braunfäule habe ich auch getippt.
    Kartoffel habe ich keine und Nachbarn haben ebenso keine.

    Ich werde dieses Jahr die Pflanze auf verschiedenen plätzen pflanzen!
    Vielleicht kommt da was raus?

    LG
    NIC
     
  • Katja

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    Hallo Nic,

    ich glaube man soll auch den Boden mit Stroh auslegen. Das machen unsere Nachbarn immer. Und um die Tomatenpflanzen sind kleine Blumentöpf aus Plastik im Boden eingesetzt, in die gegossen wird, sodass nichts an die Pflanze geht.

    Die Nachbarn haben immer große Tomaten bis 500g pro Stück. Ich wünsch dir auch sooo große :)

    Katja
     
  • NIC

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    Danke Katja,

    es h;rt sich echt interessant an werde es mal mit dieser Methode versuchen!
    Werde euch nat[rlich berichten!

    LG
    NIC
     

    Inge

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    Hallo Nic!
    Wie die anderen Forumsbesucher schon richtig vermuteten, handelt es sich um Braunfäule. Du schreibst, dass Du alte Sorten magst. Da liegt wahrscheinlich das Problem. Die sind halt für diese Krankheit extrem anfällig. Es gibt neuere Sorten, die dagegen resistent sind. Über den Geschmack läßt sich streiten.
    Kranke Pflanzenteile sollte man übrigens nicht auf den Kompost werfen. Vielleicht trägst Du die obere Erdschicht ab und versuchst es erneut mit einer anderen Sorte.
    Gruß Inge
     
  • Marcel

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    Inge schrieb:
    Kranke Pflanzenteile sollte man übrigens nicht auf den Kompost werfen. Vielleicht trägst Du die obere Erdschicht ab und versuchst es erneut mit einer anderen Sorte.
    Gruß Inge

    Hallo Inge,

    muss da eben mal was einwerfen :)

    Wird die Krankheit auch über die Erde übertragen?

    Schönen Abend, Marcel
     

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    Inge

    Neuling
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    Kranke Pflanzenteile gehören vernichtet

    Antwort auf Deine Frage Marcel,
    wenn kranke Pflanzenteile nicht vernichtet, sondern an der Stelle verrotten oder eingegraben werden, an der im nächsten Jahr wieder die gleiche Pflanze wachsen soll, dann überwintern die Sporen, Pilze, Krankheitserreger direkt an der Stelle, wo nächstes Jahr wieder gesunde Pflanzen wachsen sollen. Das Übel ist also vorprogrammiert. Es beginnt der Kreislauf wieder von vorne. Auch auf dem Komposthaufen sind kranke Pflanzenteile nicht gut aufgehoben, denn die Erreger können Jahre überdauern und beim Ausbringen des abgelagerten Kompostes wieder ihr Unheil von vorne entfalten.
    Gruß Inge
     

    NIC

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    Hallo Inge,

    danke für deinen Beitrag.
    Werde diesen dieses Jahr befolgen und hoffe endlich auf einen Erfolg.

    LG
    NIC
     

    Gast

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    Tomaten

    Hallo Landsmann! (Bin nämlich aus aus Österreich)
    Letze Woche war ich auf einem Vortrag. Ein älterer Garten-Besessener gab seine Tipps preis. Auch er beklagte, dass er die Braunfäule selbst bei den teuren Neuzüchtungen nicht verhindern kann, wenn sie nicht unter einem Zelt stehen. Anscheinend ist das Tomatendach wirklich die beste Vorbeugung. Das hat mich dann doch sehr verwundert. Die Hauptursache sieht er allerdings in einer langsamen Versalzung des Bodens durch permanente Nutzung und zu wenig Wechsel der Fruchtfolge. Auch zu viel an Kompost und Zugabe von Dünger ist schädlich.
    Ich wünsche Dir auf alle Fälle viel Glück in dieser Saison. Habe heute meine Tomatensamen ausgesät und ohne Dach kommen die mir gewiß nicht ins Freie.
    Gruß Inge
     
  • Marcel

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    Hallo,

    danke für den Tipp :)
    Eventuell werde ich demnächst mal alle Tipps zusammentragen und einen kleinen Beitrag im Portal dazu schreiben.

    ... freue mich also sehr über weitere Ratschläge ;)

    Marcel
     
  • R

    Rosenblüte

    Guest
    Hallo,
    wenn ihr ein stabiles Tomatendach kaufen wollt kann ich Euch den Tipp geben. Fa. Beckmann in Wangen/Allgäu. Da habe ich heuer eines gekauft mit Doppelstegplatten. 2 Meter Länge kosten 129,-- Euro - eine Anschaffung die sich für Tomatenfreaks wie mich lohnt.
    Ups hab ich jetzt verbotene Werbung betrieben? Kenn mich hier noch nicht so richtig aus :wink:
     

    Marcel

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    Rosenblüte schrieb:
    Ups hab ich jetzt verbotene Werbung betrieben? Kenn mich hier noch nicht so richtig aus :wink:
    Hallo Rosenblüte,

    nein Werbung ist erlaubt :) Nicht gern gesehen wird es, wenn man andauernd Werbung für sich selbst wirbt, aber das ist ja hier nicht der Fall ...

    Außerdem: Fördert die Wirtschaft :D

    Grüße, Marcel
     

    Gast

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    Hallo zusammen!

    Mit großem Interesse habe ich die Diskussion über dieses leidige Krautfäule-Thema gelesen. Darunter leide ich (und vor allem meine Tomaten) auch fast jedes Jahr.
    Die einzige Tomate, die nie, gar nie Krautfäule bekommt, ist die einzelne, die ich jedes Jahr im Gewächshaus stehen habe. :cool:

    Es stimmt - man soll die Blätter nicht naß werden lassen beim Gießen.
    Es stimmt, ein Dach ist richig und fast notwendig, allerdings muß da die Luft gut zirkulieren können (vergeßt also diese komischen durchsichtige Hauben...)
    Es stimmt, daß man das Kraut und das Laub, aber auch die befallenen Früchte nicht auf dem Komposthaufen verrotten lassen soll, sonst hat man bei der nächsten Kompostgabe im Garten überall den Pilz.:evil:
    Man (mein Schwiegervater, Jahrgang 1907) sagt, ein Kupferdraht im Boden, wo man die Setzlinge aussetzt, soll helfen :roll:
    Und man (auch mein Schwiegervater...) sagt, daß Tomaten es eigentlich recht gerne mögen, wenn sie einen "Stammplatz" haben...

    Letztes Jahr habe ich mir ein "richtiges" Tomatenhaus zugelegt (übrigens ist eBay billiger als Beckmann *grins), seither habe ich die berechtigte Hoffnung, daß ich dieses Jahr wieder wie letztes Jahr einen reichen Erntesegen haben werde...

    Ich wünsche allen Tomaten-Züchtern viel Glück und viel Erfolg, laßt den Kopf nicht hängen und gebt nicht auf...

    Liebe Grüße aus dem Schwarzwald

    Edith
     

    Marcel

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    Hallo Edith,

    ja ja die alten Leute haben immer ihre super Geheim-Tipps. :)

    Stimmt, bei ebay kostet so ein Tomatenhaus ca. 20 Euro, geht also vom Preis her.

    Ciao,
    Marcel
     
    R

    Rosenblüte

    Guest
    Fröschle schrieb:
    Hallo zusammen!



    Letztes Jahr habe ich mir ein "richtiges" Tomatenhaus zugelegt (übrigens ist eBay billiger als Beckmann *grins), seither habe ich die berechtigte Hoffnung, daß ich dieses Jahr wieder wie letztes Jahr einen reichen Erntesegen haben werde...

    Sch... bei Ebay kaufe ich auch viel, aber hab kein Tomatenhaus gefunden.
    Ist mir durch die Lappen gegangen. :twisted:
     

    Gast

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    Ich hab zwar wenig Ahnung von Gärtnern und tomaten, weiß aber ganz genau, dass die tomaten bei meinen Eltern schon seit min 8 Jahren dachlos am selben Platz (neben den Kartoffeln) stehn und reichlich tragen (zu reichlich, ich kann das Wort Tomatensalat gar nicht mehr hören!! :lol: ) .... Gedüngt oder gespritzt wird nicht, gewässert wird in der Furche zwischen den angehäufelten Reihen.
    Keine Ahnung was sie sonst noch tun...

    Vielleicht gibt es diesen Erreger nicht überall?
     

    Gast

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    Meine Tomaten pflanze ich immer in Kuebel mit Blumenerde. Da sollten keine Pilzsporen drin sein. Un alles was an Tomatenkraut anfaellt kommt in die Muelltonne, nicht auf den kompost.

    Bisher habe ich keine Braunfaeule zu beklagen.
     

    Gast

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    Wenn man die Braunfäule erst mal hat, ist sie schwer wieder loszuwerden.
    Aber vorbeugende Pilzspritzmittel vermindern den Befall. Bevor Früchte da sind, wöchentlich damit spritzen. Und so schnell wie möglich die untersten Blätter entfernen.
     

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    R

    Rosenblüte

    Guest
    @ Marcel
    Du hast recht, bei Ebay gibts auch Tomatenhäuser. Aber die waren meinem GG alle zu klein.
    Ausserdem wollte er eines da besteht das Dach aus Doppelstegplatten.
    Na ja ich hab auch meinen teuren Metallpavillon für meine Rosen bekommen dann kann ich ihm das ja nicht abschlagen.
    Das mit dem Kupfernagel klappt nicht. Haben wir schon probiert.
    Haben halt wieder eine resistente Sorte gesät.
     

    Gast

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    Hallo,

    bei der Braunfäule darf man auch nicht vergessen, die Tomatenstäbe (egal ob Holz oder Eisen) jedes Jahr zu desinfizieren. Z.B. mit Wasser mit einem Spritzer Spülmittel. Die Sporen überleben halt auch dort.

    Viele Grüße und ein sonniges Wochenende
    ladylacy
     

    Gast

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    Hallo!

    Ich glaube, hier auch etwas beitragen zu können. Also wichtig ist es, die
    Tomatenstäbe zu desinfizieren, wie es ladylacy schon sagte. Ich mache
    das mit einer KMnO4-Lösung, allerdings färbt das die Hände braun. Die
    Erde sollte man jedes Jahr neu bearbeiten und Brandkalk in die obere
    Erdschicht mit einarbeiten, das würde gegen die Pilzsporen im Boden
    helfen.
    Befallene Pflanzenteile entsorgen, nicht von oben gießen. Bei ersten
    Anzeichen von Braunfäule mit einer Rhabarberblattlauge oder
    Schachtelhalmlauge das Gießwasser anreichern und kräftig gießen. Ein
    Tomatendach hilft auf jeden Fall.

    Braunfäule gibt es nicht überall, aber das kann man nicht sagen, wo es
    welchen gibt und wo nicht. Braunfäule tritt öfters auf, wenn man sie mit
    Kartoffeln pflanzt oder auch die Nachbarn Tomaten haben.

    Gruß
    Philip
     
    U

    Unregistriert

    Guest
    Gegen diesen Pils hilft Kupferkalkbrühe spritzen , in Gartencenter oder Baumärkte
    gibt es auch andere Spritzmittel deren Grundsubstanz Kupfer ist .
     
    T

    Tomatenbesitzerin

    Guest
    Hallo an alle,

    ich habe auch jedes Jahr den selben Platz für meine Tomaten. Wechsle nur ein wenig die Erde aus und tu zusätzlich neue erde dazu -aber nicht viel. Ich habe hohe Erträge -keine Braunfäule, da auch ich ein Dach über den Tomaten habe. Die Seiten sind allerdings alle offen. Beim gießen ist es so, dass ich nicht so aufpasse ob ich nun die Pflanzen gieße oder nicht -ich gieße also nicht neben die Pflanze sondern auch manchmal darüber, das hat bisher noch nicht einmal geschadet. Keine Ahnung -aber Braunfäule ist für mich ein Fremdwort.
     

    tomatero

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    ein herzliches hallo allen tomifans

    nun ich glaube nicht dass es den NIC der diesen tread eröffnete vor über 2 jahren noch intressiert, doch so schreib ich denn für all die anderen...

    ich glaube auf grund der beschreibung von NIC nicht, dass es in diesem konkreten fall um die braunfäule geht (is nicht so glücklich, ohne foto) auch wenn dies vom admin marcel und anschliessend noch von anderen foren-usern bestätigt wird...

    da in seiner beschreibung die rede war von den tomaten die braun werden....nicht dass ihm die ganze pflanze braun wird und wegfault...intressant wär jetzt noch zu wissen wo an den tomaten diese flecken auftreten, sollten sie tasächlich am blühtenansatz entstehen, so wärs mit sicherheit die blühtenendfäule und eben nicht die kraut- und braun-fäule...

    nun, wie auch immer es damals war....
    ich werde an dieser stelle weder auf die eine noch auf die andere krankheit (deren ursachen grundverschieden sind) eingehen, da bereits sehr viel wichtiges, richtiges und nützliches in diesem tomi forum geschrieben steht...

    viel spass beim lesen, viel freude an den tomaten und eine gute ernte wünscht
    el tomatero

    ps: ah, noch was....lasst euch nicht verleiten von aussagen wie:
    Ich hab zwar wenig Ahnung von Gärtnern und tomaten, weiß aber ganz genau, dass die tomaten bei meinen Eltern schon seit min 8 Jahren dachlos am selben Platz (neben den Kartoffeln) stehn und reichlich tragen.... (das freut mich sehr für deine eltern, wenn denn dem tasächlich so sei)

    doch aus meiner sicht handelt der/diejenige, der/die seine tomis im regen stehen lässt grobfahrlässig und braucht sich nicht wundern wenn ihm eine gute ernte versagt bleibt...
    sicherlich kann auch das gutgehen, z.bsp. in marokko (hab's selber gesehen), doch bedenkt.....im umkreis von dutzenden kilometern keine kartoffeln und regen gibts im ganzen tomatenleben auch nur ein einziges mal....doch in unseren breitengraden sieht dies wohl doch etwas anders aus...

    so schützt denn eure schützlinge...
     

    SiWa30

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    mal ne blöde Frage, wieso sollen Tomaten und Kartofeln nicht zusammen stehen??
    Und wie weit sollen die auseinander stehen damit nix passiert??
    LG Silke
     

    manne

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    Tja tomatero da warst du schneller und ich kann deine Aussagen nur noch bekräftigen.

    Öhm, nur von Kupferspritzmittel rate ich ab, da die Präparate sich in der Regel, sollten sie in den Boden eindringen, nicht abgebaut werden sondern sich anreichern.

    Ich nehme (wie sollte es anders sein) Euparen das eine sehr kurze Wartezeit und und eine gute Wirkung hat.. (auch bei Kartoffeln)

    gruß manne
     

    manne

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    mal ne blöde Frage, wieso sollen Tomaten und Kartofeln nicht zusammen stehen??
    Und wie weit sollen die auseinander stehen damit nix passiert??
    LG Silke

    Lesen,siwa,lesen

    steht alles hier im Forum du mußt nur ein kleines bißchen Zeit investieren und suchen.

    gruß manne
     

    tomatero

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    @siwa30
    die frage ist nicht blöd, nur in sich falsch....

    dass kartoffeln nicht mit tomaten zusammen stehen können, kann ich so nicht behaupten...ich produziere auch beides auf dem grundstück...wie gross abstände sein müssten, dass nichts passiert? deutlich grösser als dein grundstück ist, hihi (auch wenn ich nicht weiss wie gross es ist)

    nein, im ernst...mach dich nicht verrückt....
    viele pilzsporen haben es so an sich, dass sie eben enorme distanzen mit dem wind zurücklegen können....also nicht einige meter, sondern viele, viele kilometer...

    also vergiss die sache mit den tomaten und den kartoffeln...wichtig ist ein guter wetterschutz für deine tomis, das ist aus meiner sicht die beste prophylaxe die du tun kannst um dich, resp. deine tomaten vor dieser leidigen krankheit zu schützen...
    (als ich den gast zitierte, habe ich mich auf DACHLOS bezogen, nicht darauf, dass die beiden zusammen stehen)

    euparen ist ein produkt das helfen kann, allerdings scheiden sich hier unsere geister manne, ich empfehle den einsatz von euparen nur im falle von auftretenden problemen, nicht präventiv, da ich der meinung bin, dass es im hobbygarten auch ohne gehen sollte...

    diese entscheidung ist dann wohl eher eine frage der eigenen gartenphilosophie, ob euparen zum einsatz kommen soll präventiv, oder eben nur im problemfall....natürlich gilt der grundsatz vorbeugen ist besser als heilen, so auch bei der wirkung von euparen...

    doch eben....ich und viele andere (genauso wie viele andere diese art von produkt einsetzt) verzichten auf den einsatz und haben dennoch keine probleme mit der kraut-/braunfäule...wem das risiko zu gross ist, oder welche motivatonsgründe auch immer jemanden bewegen mögen solche mittel präventiv einzusetzten, dem steht dies natürlich weiterhin frei, dies auch in zukunft zu tun
    ganz entscheidend kommt noch dazu, dass der manne ganz genau weiss wann und wie er euparen einzusetzen hat und hier ist die krux der sache....die meisten freizeitgärtner haben keine ahnung wie, wann, wie oft etc. solche mittel einzusetzen sind...

    herstellerangaben LESEN kann helfen...(doch wer macht's und wer befolgt's?)

    weiterhin viel freude an den tomaten mit-od. ohne euparen, jedoch sicherlich ohne braun-/krautfäule das wünsche ich euch allen
    el tomatero
     

    SiWa30

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    wieder etwas gelernt...
    Wußte das Tomaten und Kartoffeln schlechte Nachbarn sind, aber nicht wieso, hätte die Frage vielleicht anders formulieren müssen. Auf jeden Fall DANKE hab halt nicht so viel Wissen in dem Bereich...zumindest noch nicht!
    @manne
    Klar suche ich aber manchmal findet man halt nicht immer das was man sucht...und hier gibt es immer nette Leute die einem (hoffentlich) gerne antworten:) .
    LG Silke
     

    manne

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    Ja siwa
    manchmal meckert man eben wenn man die gleiche Frage nicht zum x-ten mal beantworten will, ich bitte um Verständnis.
    Wenn man die Suchfunktion im Forum nutzt kommt man meist aber natürlich nicht immer zu den gewüschten Ergebnissen, aber das nur nebenbei.

    Zu Euparen: Es ist halt so, daß wenn im August die üblichen 14 Tage Sauwetter kommen und ich die Tomaten nicht spritze der Anbau beendet ist und alles im Mülleimer landet.
    Da ich in der Zeit meist im Urlaub bin kann ich auch bei Befallsbeginn nicht eingreifen.

    Wenn ich vorher Euparen verwende geht die Sache meist glimpflich ab.

    Die Tomaten im Freien kommen früher oder später trotz spritzen,
    Einen absoluten Schutz gibts also nicht.

    Das Präparat verwende ich wegen seiner Bandbreite,seiner kurzen Wartezeit wegen und weil es sich mit Decis kombinieren lässt gern.
    Diese Mischung verwende ich für Kartoffeln um Krautfäule und Käfer zu bekämpfen.
    Wir haben in unserer gegen einen recht hohen Befallsdruck und würden ohne diese Maßnahmen mit einer Vernichtung der Kulturen rechnen müssen.
    Bereits im April kam diese jahr die erste Generation Käfer.
    Ohne Bekämpfung ist da Ende Mai von den Kartoffeln nichts mehr da.

    Beim spritzen sollte man auch unbedingt darauf achten Alternativen zu haben und Präparate mit anderen Wirkstoffen abwechselnd einzusetzen um Resistenzen der Schädlinge zu vermeiden.
    Die stellen sich unweigerlich ein wenn tagaus und tagein dasselbe Präparat verwendet wird und dann hilft die ganze Spritzerei gar nix mehr und ist für die Katz.

    Das gilt auch für selbsthergestellte Brühen deren Inhaltsstoffe übrigens auch nicht so ohne sind.
    Gift ist Gift, also sollten auch bei sogenannten Biospritzmitteln im eigenen Interesse gewisse Wartezeiten eingehalten werden.

    Ich würde auch gern aufs spritzen verzichten, ist nämlich so ganz nebenbei auch eine Kostenfrage.
    Die Präparate sind nicht eben billig.
    Ich hab das Glück daß ich auch an Großgebinde kommen kann da wirds ein bißchen günstiger.

    Wie tomatero sagt, nicht aufs geradewohl spritzen sondern effektiv,also bei Bedarf nutzen.
    Weniger ist hier mehr.
    Dies gilt vor allem für Insektizide.

    Vor allem möchte ich allen ans Herz legen die angegebenen Mischungsverhältnisse einzuhalten.
    Wer meint sich gutes zu tun indem er die Mischungen verdünnt handelt kontraproduktiv.
    Die durch das schlechte Mischungsverhältnis überlebenden Schadinsekten entwickeln Resistenzen und vererben sie an die Nachkommenschaft.
    Das Ende vom Lied kann sich jeder denken.

    gruß manne
     

    Ludovika

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    Auch wenn über die Frage schon lange diskutiert wird, ist sie so aktuell wie eh und je!
    Das mit dem Kupferdrat hab ich auch schon probiert - ohne Erfolg!
    Ich hab Tomaten in Töpfen unterm Dacherl vom Holzschuppen, die bleiben weitgehend gesund.
    Heuer will ich aber nochmal einen Freilandversuch starten. Und mit Kupferkalkbrühe spritzen. Eine Empfehlung von einem französischen Tomatengrafen (?).

    Ausserdem will ich heuer auch welche in Töpfen auf den Balkon stellen. Westseite - durch den Dachüberstand nur bei sehr starkem Regen gefährdet.

    Schaun ma amal, was die Saison bringt.
    Manchmal ist der Hagel schneller als die Braunfäule!

    Grüsse
    Ludovika
     

    samsarah

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    Das Präparat verwende ich wegen seiner Bandbreite,seiner kurzen Wartezeit wegen und weil es sich mit Decis kombinieren lässt gern.
    Diese Mischung verwende ich für Kartoffeln um Krautfäule und Käfer zu bekämpfen.
    Wir haben in unserer gegen einen recht hohen Befallsdruck und würden ohne diese Maßnahmen mit einer Vernichtung der Kulturen rechnen müssen.
    Bereits im April kam diese jahr die erste Generation Käfer.
    Ohne Bekämpfung ist da Ende Mai von den Kartoffeln nichts mehr da.

    Beim spritzen sollte man auch unbedingt darauf achten Alternativen zu haben und Präparate mit anderen Wirkstoffen abwechselnd einzusetzen um Resistenzen der Schädlinge zu vermeiden.
    Die stellen sich unweigerlich ein wenn tagaus und tagein dasselbe Präparat verwendet wird und dann hilft die ganze Spritzerei gar nix mehr und ist für die Katz.

    Wie grauenhaft !
    Deine Spritzerei scheint ein Teufelskreis zu sein...
    Deine Früchte würde ich -trotz doppelter Wartezeit- und nicht für Geld, anrühren.

    Das gilt auch für selbsthergestellte Brühen deren Inhaltsstoffe übrigens auch nicht so ohne sind.
    Gift ist Gift, also sollten auch bei sogenannten Biospritzmitteln im eigenen Interesse gewisse Wartezeiten eingehalten werden.

    Es gibt riesen Unterschiede zwischen synthetischen und biologischen Mitteln.
    Informier dich da mal besser, bevor du (öffentlich) behauptest das wäre egal.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Ludovika

    Mitglied
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    Also wisst Ihr,

    wenn die eigenen Tomaten im Garten verrotten, dann kauft man sie im Supermarkt (nicht im Bio Markt) und da sind sie garantiert gespritzt, bestrahlt und im Düngersubstrat gewachsen.

    Ich weiss nicht, ob es nicht doch ein bissl besser ist, die eigenen kontrolliert
    gespritzten Tomaten zu essen!?

    Übrigens "bio" weiss man was da alles unter bio läuft? Ich trau dem Frieden ja überhaupt nicht!

    Grüsse
    Ludovika
     

    MartinK

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    Ich spritze Kartoffeln und Tomaten auch, wenn es dringend ist. Ich mache mir nicht monatelang Arbeit, damit dann in ein paar Tagen alles am Stengel wegfault. Meine Kartoffeln sind im Übrigen schon befallen. Je nach Entwicklung muss ich da die Tage ran.

    Gruß Martin
     
    P

    Petrasui

    Guest
    Ich spritze meine Tomaten von anfang an mit einem milch-Wasser -gemisch und gewannen so eigentlich immer den Kmapf gegen die Braunfäule.
     
    P

    pere

    Guest
    Warum gleich die chemische Keule, wenns mit Natur auch geht?

    Liebe GRüße
    Petra, die mit Zwiebeltee erfolgreich die Kraut- und Braunfäule bekämft
     

    MartinK

    Mitglied
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    @pere: Ich habe schon vieles ausprobiert, doch meist war die Wirkung schlechter bei höherem Aufwand.

    Gruß Martin
     
    P

    pere

    Guest
    Ja Martin,

    jeder soll es so machen, wie er es für sich verantworten kann.

    Liebe Grüße
    Petra, die aber nur wirkliche Bio-Tomaten essen will (jedenfalls während der Tomi-Saison im Garten ;))
     

    Ludovika

    Mitglied
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    Hallo,
    im Gartenbuch von Marie-Luise Kreuter wird bei "Blattfleckenkrankheit" als Vorbeugung empfohlen
    Baldrianblüten Extrakt (?)
    oder Zwiebelschalentee spritzen,
    mit Magermilch spritzen
    Schachtelhalmtee drei Tage hintereinander sprühen

    Alle Spritzungen mehrfach wiederholen,

    Mit Brennesselbrühe spritzen und giessen
    Algenkalk und Gesteinsmehl stäuben
    mit Magermilch spritzen
    mit Knoblauch-Zwiebeltee spritzen
    mit Schachtelhalmbrühe spritzen.

    Mit Brennesselbrühe werd ich beginnen!
    Auf in den Kampf!

    Grüsse
    Ludovika
     

    SGS

    Mitglied
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    BaWü
    Ein Rezept gegen Braunfäule habe ich von einer Bäuerin bekommen!:

    1 Liter Milch mit 5 Liter Wasser vermischen (in der Gartenspritze) und die Pflanzen besprühen.
    Möglichst abends und 1x in der Woche sollte das geschehen.
    Bei meinen Tomaten hats geholfen!
     
    S

    sabine65

    Guest
    Also das mit dem Milch/Wassergemisch hört sich gut an.
    Werd ich mal ausprobieren
     

    Ferdinand

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    4
    Ich experimentiere dieses Jahr das erste mal mit Schachtelhalmbrühe für die Tomaten, aber auch für die Rosen. Mal sehen welche Erfolge ich verbuchen kann.

    Beate

    so, nun da ich nicht mehr nur stiller Mitleser sein möchte habe ich mich registriert

    Beate
    wie ist deine Erfahrung mit den Schachtelhalmen?

    Wir haben ein Treibhaus, im Sommer ist es für die Tomaten, im Winter zum überwintern der Citrusbäume und Palmen. Dazu ein 2. Tomatenhaus, 3x4 m auf 3 Sieten mit dicker, grüner UV-Schutz Folie, vorne zum öffnen. Am Boden und oben je 10 cm Luft. Marke Eigenbau. Trotzdem bekommen unsere Tomaten verschiedentlich braune Flecken. Wir haben etwa 15 Sorten Tomaten, und wir ziehen die Samen selber aus den Tomaten. Kann es sein, dass wenn man immer wieder aus den eigenen Tomaten Samen nimmt, dass das einen Einfluss auf die Braunfäule haben könnte? Nun haben wir auch mit dem Milch-Wassergemisch gespritzt. Zudem haben wir gelbe Leimtafeln wegen den weissen Fliegen

    Könnte man die Zwiebeljauche abwechselnd mit dem Milch-Wassergemisch spritzen. Chemie will ich keine "essen"
     
    P

    pere

    Guest
    Könnte man die Zwiebeljauche abwechselnd mit dem Milch-Wassergemisch spritzen. Chemie will ich keine "essen"

    Hallo Ferdinand,

    das kann sicherlich nicht schaden und ich glaub nicht, dass die Kraut- und Bräunfäule mit der eigenen Samenzucht zusammen hängt!

    Liebe Grüße
    Petra, die aber nicht jeden braunen Fleck auf den Blättern gleich mit Krautfäule in Zusammenhang bringt!
     
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