Rose in Not...

Registriert
14. Aug. 2009
Beiträge
8
Ich habe eine Rose die dringend Hilfe braucht... leider bin ich mit meinem Latein am Ende, deswegen wende ich mich an euch! :)

Die Rose wohnt seit etlichen Jahren in einem Topf, letztes Jahr hat sie tolle Blüten gemacht und es ging ihr prächtig (=das ist das erste Foto aus der Serie).

In diesem Jahr vegetiert sie eigentlich nur im Wachkoma dahin. Die Stengel sind weitgehend kahl, bis auf ein paar kleine Blättchen die jeweils am Ende wachsen. Zwei WINZIGE Knospen gibt es auch - kein Vergleich zum letzten Jahr. Außerdem verfärben sich einige Zweige zunehmend braun und sterben ab. Dachte mir erst das sind Frostschäden, aber jetzt wo es bald Juni ist kann ich die Theorie glaub ich haken.

Gedüngt hab ich vor ein paar Wochen nochmal extra mit Rosendünger, das hat aber nichts geholfen. Hat irgendwer eine Idee was ich machen kann? Danke im Voraus!

PS: Ein Meter weiter steht eine andere Rose, der geht es in diesem Jahr so prächtig wie überhaupt noch nie. An irgendwelchen Grunsätzlichkeiten (Wetter o.ä.) liegt es also wohl auch nicht. :confused:
 

Anhänge

  • rose_2009.webp
    rose_2009.webp
    55,6 KB · Aufrufe: 134
  • rose_2010-1.webp
    rose_2010-1.webp
    79,7 KB · Aufrufe: 97
  • rose_2010-2.webp
    rose_2010-2.webp
    37,5 KB · Aufrufe: 114
  • Ich würde sie ganz runter schneiden.Es könnte sein das sehr viel kleine Wurzeln erfroren sind(also doch Frostschaden)und die Rose es nicht schaft die langen Triebe zu ernähren.Da sie austreibt lebt sie noch und ich würde ihr helfen sich zu erholen.
    LG:Christa:cool:
     
    Hallo Terrassenzwerg,
    hast du schon mal im Topf an den Wurzeln nachgesehen? Evtl. frisst da irgendwer, z.B. ein/mehrere Engerling/e???
    Etwas anders fällt mir zu deinem Problem auch nicht ein!!:(

    Mitfühlende Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • Hallo Terrassenzwerg,

    sag wie groß ist der Topf, wann hast Du zuletzt was dran getan, ich meine Erde auffrischen, düngen? da würd ich mal Jauche oder Kuhmistpellets untergeben ... Rosen lieben einen aufgelockerten Boden
    Triebe scheine auch angefrohren zu sein, wie war der Winterschutz oben..

    Ja, ich denke Christel hat recht und auch die Wurzel - wie Moorschnucke es schreibt, kann zerstört sein - weil vielleicht auch der Topf zu klein ist. Du weißt, daß Rosen Tiefwurzler sind?


    Mo, die sie auch zurück schneiden würde!
     
  • Auf den Fotos sieht man den Topf nicht. Meine erste Vermutung war - wie Mo sagt - dass der Topf zu klein ist. Wenn sie im Vorjahr toll blühte, und heuer vegetiert, klingt das plausibel. Abgesehen von den Nährstoffen kann die Rose im Topf leichter dem Frost zum Opfer fallen - da friert es ja von allen Richtungen. Und sie ist Tiefwurzler, der Topf sollte daher tief und groß genug sein.
    Wenn der Wurzelballen passt aber der Topf zu klein ist, würde ich nicht zurückschneiden, sondern nur umtopfen. Wenn Wurzeln erfroren sind, dann auch oben "verkleinern".
     
    Danke euch für das umfangreiche Feedback. Also der Topf ist von meinem Gefühl eigentlich recht groß, außerdem dachte ich dass sich die meisten Pflanzen in ihrem Wachstum ohnehin nach der Topfgröße orientieren, d.h. wenn der Platz für den Wurzelballen begrenzt ist, dann wachsen sie auch nicht so groß rauf dass sie das dann nicht ernähren können? (Wenn das stimmt, dann würde das aber auch wirklich auf tw. erfrorene Wurzeln hinweisen, oder?) Gegen die Theorie mit der Topfgröße spricht für mich jedenfalls, dass die Rose heuer nicht größer ist als letztes Jahr, und letztes Jahr war trotzdem genug Power da für viele Blätter und große Blüten - nur jetzt eben nicht mehr.

    Runtergeschnitten hab ich bisher deshalb nicht, weil ja alle Blätter (und auch die paar Blüten die jetzt kommen) an den äußeren Enden sitzen. Wenn ich jetzt schneide, hab ich also nur kahle Stengel. Bring ich die Rose damit nicht um?

    An den Wurzeln hab ich schon nachgesehen - nicht zu intensiv, aber jedenfalls ist nicht die ganze Erde mit Ungeziefer durchsetzt. Wenn ich nicht Umtopfe und es auch keine Schädlinge gibt, würdet ihr dann sagen ich soll die Wurzeln in Ruhe lassen?

    Winterschutz sieht bei mir so aus dass die Töpfe an die Hauswand kommen und auf die Erde Rindermulch - mehr mach ich eigentlich nicht. Für zwei meiner drei Rosen war das jedenfalls auch ausreichend. ;)
     
  • ich tippe auch auf frostschäden. rosen sind recht unterschiedlich in ihrer frosttoleranz und im letzten winter waren die kübel auf jeden fall über längere zeit durchgefroren. das kann vielen kleinen wurzeln das leben gekostet haben. und ja, ich würde auch runter schneiden - wenn sie noch genügend vitalität hat, wird sie wieder austreiben und auch dieses jahr noch neue knospen bekommen. durch starken rückschnitt kann man uch schlafende augen wecken.
    das mit der kübelgröße kann man nur eingeschränkt so sehen: jede pflanze hat ihr idivuelles genetisch vorgesehenes programm in sachen wachstum: pflanzen, die viel wachsen wollen, werden das immer versuchen - reicht beispielsweise das nähstoffangebot nicht, werden sie sich nicht gesundem zwergwachstum begnügen, sondern einfach früher oder später den löffel abgegeben. aus einer großen strauchrose wird halt keine zwergrose. in gewissen grenzen funktioniert die verknappung natürlich schon, aber nur, insoweit das noch in den toleranzen der pflanzen liegt.
    ich habe die erfahrung gemacht, dass kübelrosen ein paar jahre ganz gut leben, danach wird es aber langsam eng und sie gehören in die erde. denn rosen sind eigentlich keine hungerkünstler (wenn man mal von hundsrosen absieht). sie werden durch den streß im kübel (und ja, den haben sie) zunehmend anfälliger und selbst wenn sie irgendwie überleben, werden sie nie sein, was eine gereifte rose unter optimalen bedingungen ist.
     
  • Zurück
    Oben Unten