- Registriert
- 13. Feb. 2008
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Hallo Ihr Lieben!
Hoffentlich hat hier jemand einen (schnellen) Rat für mich. Wir haben letztes Wochenende ein paar Räume mit Rauhfaser tapeziert. Verwendet haben wir Erfurt-Rauhfaser und Kleister (allerdings Bauhauseigenmarke, nicht den lila Methylen) für Rauhfasertapeten. Da die Wände zum Teil neu verputzt waren, haben wir vorher Haftgrund aufgetragen. Die Bahnen waren wirklich gut eingekleistert, wir haben die Ränder mit einer Rolle entsprechend fest angedrückt und bis gestern ohne Zugluft trocknen lassen.
Gestern haben wir dann drüber streichen wollen und zu unserem Entsetzen hat sich die Tapete fast unmittelbar nach dem Kontakt mit der Farbe wieder abgelöst. Teilweise gingen erst nur die Ränder los oder der gesamte mittlere Bereich der Bahnen hat sich hervorgewölbt.
Das Ende vom Lied (nach diversen Wut- und Tränenausbrüchen) war, dass wir jetzt wieder eine "nackige" Küchenwand haben, weil sich die Tapeten problemlos in ganzen Bahnen wieder von der Wand nehmen hat lassen.
Weiß hier jemand Rat, woran es gelegen haben könnte? War der Kleister vielleicht doch eher minderwertig? Theoretisch könnten wir natürlich her gehen und einen zweiten Versuch mit dem Methylen-Kleister starten aber es drängt uns so langsam ein bißchen auf die Zeit, deswegen wäre dann - wenn das zweite Mal wieder nicht geht - ein dritter Versuch ziemlich doof...
Im Moment schwanken wir zwischen drei Variaten:
1. Nochmal tapezieren mit M.-Kleister
2. Nochmal tapezieren mit M.-Kleister und evtl. weiße schöne Vießtapeten holen, die vom Material her schon ganz anders sind, als Rauhfaser.
3. Wie sieht es denn mit diesem Streichputz aus? Den finde ich auch ganz schön, aber in der Küche sind nur 3 von 4 Wänden neu verputzt. Wie ebenmäßig muss dafür der Untergrund sein?
Seufz... Ich wäre wirklich dankbar, wenn jemand ein paar Tipps hätte!
LG, die Silke