Ratten ohne Gift vertreiben

Bug

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Ich hab gerade mein Problem mit den Laufenten meiner Nachbarin gelöst,der Zaun steht und die Enten bleiben im Garten meiner Nachbarin.Nun hab ich ein anderes Ratten.Die laufen am Tag rum,im Garten auf der Straße (Privatstraße kein Durchgangsverkehr nur Anlieger)durch die Gasse zwischen den Häusern.Wie werde ich die los?Gift in Köderboxen,Lebendfallen,Schlagfallen hab ich schon versucht entweder wirken die nicht oder die Tiere gehen nicht rein.Aber jetzt reicht es gestern saß so ein Vieh frech auf unserer Fensterbank. Ich hatte Glück das Fenster war gerade zu aber das Vieh stellte sich auf die Hinterbeine und kuckte frech in unser Zimmer,das ne Katze da saß und bald ausflippte hat die garnicht gestört.Aber im Sommer wenn es warm wird möchte ich auch die Fenster öffnen ohne danach Ratten im Haus zu haben.Meinen Garten habe ich schon abgesucht und keine Ratenlöcher gefunden.Heute bei unserer Eigentümerversammlung,von unserer Straße,wurde das Thema auch besprochen denn wir haben alle das Problem.Früher hatten wir das nicht.Wisst ihr etwas könnt ihr uns einen Rat geben. Ich danke euch im Voraus.
 
  • Als erstes würde ich versuchen herauszufinden was sie angelockt hat, irgendwelche Futterquellen, Müllecken oder Ähnliches und diese beseitigen.
    Wenn vermehrt Ratten auftauchen hilft meist nur die Bekämpfung mit Gift, das ist effektiv, funktioniert aber nicht innerhalb eines Tages. Gift muss so ausgelegt werden dass es für andere Tiere nicht erreichbar ist und es muss so lange nachgelegt werden bis erkennbar wird dass sich keine Ratten mehr daran bedienen. Das Gift wirkt meist zeitverzögert, eine Ratte die morgens den Köder verputzt wird über den Tag noch keinerlei Symptome zeigen, das kommt erst nach zwei oder mehr Tagen.

    LG Conya
     
    Dann kann das dauern.Es sind 6Straßen betroffen,wo es schlimmer ist alle haben Gärten,Komposthaufen und einige haben Hühner,Ziervögel,Laufenten oder füttern ihre Hunde oder Katzen oder Kleintiere draußen.Eine Straße weiter sind die Ratten schon über den Anbau ins Haus und dort in die Zwischendecken und haben die Stromversorgung teilweise lahm gelegt.Ihre Nachbarn haben Hühner und der Stall na ja,ist nicht so dolle.Gestern wurde ja beschlossen das Tierfutter abends weg zustellen aber wenn einer mehrere Komposthaufen mit Stroh im Garten hat und eine Ecke wo er allen(Entschuldigung das ich das so schreibe)Dreck,wie Schlitten,alte Teichbecken odereine Garage voll mit alten Möbeln,kann man ja noch gebrauchen,hat werden wir das Rattenproblem ja nie los.Nein die Stadt stört sich nicht daran wie das Grundstück aussieht es sind ja alles Eigenheime und Privatgrundstücke.Und reden bringt nichts,sie ist der Meinung alle Tiere(auch Ratten)haben ein Recht auf Leben und dürfen wenn überhaupt nur mit lebendfallen gejagt werden.Das mit Recht auf Leben hat Sie ja recht aber Ratten übertragen Krankheiten aber das sieht Sie nicht ein ich hab versucht es ihr verständlich zu machen und ich kann etwas anders als andere mit ihr reden ich kenne sie schon seit ich 3 und sie 6 Jahre alt waren,nun sind wir beide über 50.Ich hoffe ihr habt noch Ideen 💡.
     
  • So wesentlich andere Ideen außer Tierfutter entfernen, nicht Draußen füttern und Gift auslegen, werden da nicht kommen. Eventuell einen Schädlingsbekämpfer einschalten. Der kann noch mal anders die Ursachen ermitteln und wirksamere Köder verwenden. Vertreiben lassen sich Ratten nicht.
    Komposthaufen sind per se kein Rattenmagnet, wenn man keine gekochten Speisereste drauf wirft. Und Sperrmüll, Möbel etc. bieten denen zwar prima Verstecke und Nistmöglichkeiten, aber nichts zu fressen. Das ist das A und O bei der Sache.
    Mit Hühner- und Entenhaltung in der Nachbarschaft wird es dann problematisch.
     
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  • Doch, muss sie. Denn es gibt auch die Kanalisation und den Ratten ist es sicherlich nicht bewusst, dass das öffentlicher Raum ist.
    Zudem ist hier auch Seuchengefahr gegeben und Gefährdung der allgemeinen Öffentlichkeit.
     
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  • .....
    und für die jeweiligen Bundesländer/... gibt es dazu auch noch genügend Vorschriften
     
  • Doch, muss sie. Denn es gibt auch die Kanalisation und den Ratten ist es sicherlich nicht bewusst, dass das öffentlicher Raum ist.
    Zudem ist hier auch Seuchengefahr gegeben und Gefährdung der allgemeinen Öffentlichkeit.
    Gisela, wir haben einfach nur aneinander vorbeigeschrieben. Du hast natürlich vollkommen recht, mit der Meldepflicht.
    Mir ging es dabei um die Kosten der Beseitigungsaktion.
    Ja, aber nur wenn die Ratten sich auf öffentlichem Grund und Boden aufhalten, sonst ist der Hausbesitzer
    dafür zuständig. Man könnte notfalls Mietergemeinschaften bilden, die sich die Kosten für einen
    Kammerjäger teilen.
    Wir hatten hier nämlich mal so eine Situation. Wenn der Kammerjäger auf privatem Grund und Boden tätig wird, zahlt der Hausbesitzer. Ist es öffentlicher Grund und Boden, kommt die Gemeinde dafür auf.
    Bei uns hat dieser Mensch genau den Zeitaufwand berechnet, und die Materialkosten, was er wann und wo verbraucht
    hat.
     
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    Und wenn viele Privatleute davon betroffen sind, ist es einfacher, die Stadt organisiert den Kammerjäger und unternimmt was. Denn die kann besser die Verursacher ermitteln und die entsprechenden einzelnen Parteien, vor allem die uneinsichtigen, erfolgreicher zur Kasse bitten.
     
    Grundsätzlich sollte man keinerlei Nahrungsmittel im Kompost entsorgen, das wäre für Ratten ein herrliches Buffet...
    Sämtliche Mülltonnen sollten gut verschlossen sein damit Ratten sich da nix raussuchen können...
    Öffentliche Mülleimer, z. B. an Bushaltestellen sollten kontrolliert werden...
    Hunde und Katzen drinnen füttern oder wenn draußen, dann Futterreste wegräumen damit Ratten nicht dran kommen...
    Vogelfutterplätze überprüfen in wie weit die für Ratten zugänglich sind...
    Hühner und Enten sind recht verfressen, bemisst man die Futtermengen so dass die Federtiere sie vollständig verputzen haben Ratten das Nachsehen...
    Tierfutter in verschließbaren Futtertonnen lagern statt in Säcken...
    Geflügelställe, aber auch Ställe für Nager oder anderes Viehzeugs regelmäßig säubern, das sollte eigentlich selbstverständlich sein und macht sie für Ratten weniger attraktiv...
    Laufstrecken der Ratten aufspüren, auch unterirdische, und so oft wie möglich den reibungslosen Rattenverkehr stören in dem man Gänge öffnet, Hunde- und/oder Katzenkot darin versenkt, Wauzi auch mal die Gänge aufbuddeln lassen...
    Es ist fast alles erlaubt was Ratten auf die Nerven geht, damit kann man sie nicht ausrotten, aber doch aus gewissen Ecken rausdrängen, zusätzlich wäre eine konsequente Bekämpfung mit Gift erforderlich.

    Gibt es bei den betroffenen Straßenzügen zufällig auch Landwirtschaftliche Betriebe?
    Wenn ja setzt euch mit den Landwirten zusammen und plaudert mal ne Runde, sie verfügen meist über effektivere Giftstoffe als das was Privatpersonen in Gartencentern usw. verkauft wird... Zusammenarbeit kann sich da lohnen :) (y)

    Und Vorsicht vor Ratten die taumelnd unterwegs sind oder sich sonst wie ungewöhnlich benehmen, nach Giftaufnahme sterben sie nicht wie vom Blitz getroffen und sind sie so angeschlagen können sie auch mal aggressiv reagieren.
    Das gilt übrigens auch für gesunde Ratten, gerade adulte, selbstbewusste Tiere können zuschnappen wenn sie sich bedrängt fühlen und in so einem Fall sollte man sich medizinische Hilfe holen, damit ist nicht zu spaßen.
    Und bitte alle toten Tiere so entsorgen, dass sie nicht von anderen Tieren gefressen werden können.

    Das ist sicher alles nix womit man ein Rattenproblem in 5 Minuten lösen kann, aber es ist ein Anfang und kann Teilerfolge bringen, man verschafft sich damit Zeit um eine effektive Bekämpfung vorzubereiten, eventuell auch bei der Gemeinde Unterstützung einzufordern, auch Tierärzte können beratend weiterhelfen.
    Und in Zukunft etwas aufmerksamer sein, wenn Ratten in größeren Mengen auftauchen hat die Besiedelung durch die Nager nicht erst vor zwei Tagen begonnen, achtet man auf die ersten Anzeichen kann man gleich reagieren und wenige Tiere sind leichter zu bekämpfen als ein starker Bestand.

    LG und viel Erfolg :paar:
    Conya
     
    Danke,das sind sehr viele und nützliche Informationen Conya.Leider gibt es keine Landwirtschaft wir sind mitten in der Stadt.Sagen euch Zechensiedlung oder Kolonien etwas.Große Gärten wosich früher die Kumpel selbst versorgen konnten.Na dann werden wir jetzt mal loslegen,ja manche Sachen sind kein Sprint sondern ein Marathon.
     
    Bei uns gibt es schon immer Ratten, sie wohnen auch in der Kanalisation....Es gibt im Dorf überall Kleintiere, Hühner, Enten und Tauben...
    Wir versuchen, sie im Griff zu haben...fangen konnten wir nur Jungtiere...alte Ratten sind wohl zu schlau für Fallen...
    Einer unserer Kater fängt jetzt die "Eltern"...nur, wenn die weg sind...kommt vielleicht die nächste Familie...In den Häusern sind die Ratten nicht.....also muß auch nichts gemeldet werden..
    Ich bin nicht der Meinung, daß jedes Tier ein Recht auf Leben hat, wenn es eine Plage wird, dann müssen alle Nachbarn zusammenhalten...
    Schade nur, wenn sich Nachbarn über Katzen aufregen...wahrscheinlich halten Katzen doch die Rattenpopulation auf ein normales Maß....denn auch Katzen leben schon immer in der Nachbarschaft...
     
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    Bei uns sind nur 2Freigänger in der Straße. Ich hab zwar selber 3Katzen aber sie jagen keine Ratten,es sind Hauskatzen die nur gesicherten(an der Leine)Freiganghaben.Und ich hab in 30Jahren Katzenhaltung (ich hatte auch Katzen die durch die Gegend stromerten)eins gelernt,satte Katzen jagen nur leichte Beute z.b.Jungvögel aber keine Mäuse und Ratten.Und bei uns regt sich keiner über Freigänger auf durch unsere Gärten streift auch nachts ein 🦊.
     
    Ok, Stadtgebiet... Ratten leben generell überall, so wie auch Mäuse und anderes Kleingetier und an sich ist das auch kein Problem, es wird erst dann schwierig wenn sie sich stark vermehren und das tun sie nur wenn sie völlig ungestört sind und reichlich Futter finden.
    Also ganz wichtig, Futterquellen aufspüren und beschränken und "Rumpelecken" aufräumen, also Stellen im Garten, hinter der Garage oder anderen schwer einsehbaren Flecken wo man gerne alles - (vorübergehend ;)) - lagert was nicht mehr gebraucht wird, defekte Gartenmöbel, zerbrochene Blumenkübel, geplatzte Regentonnen, alte Sitzkissen, Planen... weg damit, dann haben die Ratten weniger Deckung.

    alte Ratten sind wohl zu schlau für Fallen...
    Genau das ist die Herausforderung denn Ratten sind tatsächlich schlau
    Deshalb erst aufräumen, Futterquellen beschränken usw. und dann erst Gift einsetzen... und dann konsequent bei der Stange bleiben, nicht zwischendurch nachlassen. Ratten sind schlau genug bei unbekanntem Futter "Vorkoster" einzusetzen, geht es dem Tier nach Stunden immer noch gut fressen auch die anderen Tiere, darum hat Rattengift die verzögerte Wirkung.

    LG Conya
     
    Kennt ihr etwas was Ratten unheimlich gerne fressen,so wir wir bei Schokolade nicht widerstehen können.Gut Nutella nützt nichts bei Lebendfallen schon ausprobiert.Aber vielleicht etwas anderes wo man dann das Gift verstecken kann wo Ratten ihre Vorsicht außer acht lassen und einfach reinhauen.
     
    Kennt ihr etwas was Ratten unheimlich gerne fressen,so wir wir bei Schokolade nicht widerstehen können.Gut Nutella nützt nichts bei Lebendfallen schon ausprobiert.Aber vielleicht etwas anderes wo man dann das Gift verstecken kann wo Ratten ihre Vorsicht außer acht lassen und einfach reinhauen.
    Nein, so blöd sind sie eben nicht, wie @Conya schon erklärt hat.
    Liest du eigentlich, was wir dir schreiben?
    Die wirksamsten Köder werden nicht an privat verkauft. Die dürfen nur die Prof. Schädlingsbekämpfer verwenden. Auch das wurde bereits mehrfach geschrieben…..
     
    Nein, Gift verstecken ist keine gute Idee... Köder sind bereits mit Gift versetzt und werden auch gefressen, zum Bestücken von Fallen sind sie allerdings nicht gedacht.
    Ehrlich gesagt würde ich bei Ratten auch keine Lebendfallen verwenden, zum einen müsste man dann einen Platz finden wo man sie frei lassen kann und eine verärgerte Ratte aus der Falle entlassen... das kann auch mal zu bösen Überraschungen führen wenn das Tierchen eine Attacke startet statt zu flüchten.
    Ein weiterer Nachteil von Lebendfallen ist dass die Ratten gewarnt sind, sitzt da ein Tier drin gibt es Alarm, manchmal helfen Familienmitglieder dem Unglücksvogel auch zu flüchten in dem sie die Falle zerlegen, aber viel Erfolg bei der Bekämpfung hat man damit nicht.

    Beim Einsatz von Ködern muss man ein paar Tage einkalkulieren bevor deutliche Fraßspuren sichtbar werden, Ratten sind schlau und vorsichtig... gehen sie dann ran legt man sofort nach wenn die Köder restlos aufgefressen sind und das so lange bis keine Ratten mehr da sind oder die Köder nicht mehr angenommen werden.
    Ist Letzteres der Fall haben die Tierchen euch durchschaut, da hilft denn nur Köder einsammeln und durch eine andere Sorte ersetzen.
    Ach und noch was, fass die Köder nicht mit den Fingern an und behalte sie schon gar nicht länger in der Hand, das Gift wird auch über die Haut aufgenommen, also Handschuh anziehen oder ne alte Grillzange verwenden die am Ende der Bekämpfung entsorgt werden sollte... Giftreste, Verpackung usw. bitte nicht in den Hausmüll

    LG Conya
     
    Lieber Platero, ich lese alles was ihr mir schreibt,sonst hätte ich ja euch nicht gefragt.Conya das mit aussetzen der Ratten ist eine Herausforderung,das weiß ich,wo hin damit gefährde ich andere bloß damit ich das Problem los bin. Ich habe zweimal Jungtier im letzten Jahr gefangen und sie dann im Naturschutzgebiet,weit weg von Wohngebieten freigelassen.Reichen zwei paar Einmalhanschuhe übereinander oder soll ich noch ein paar Gartenhandschuhe drüberziehen?
     
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