Wie pflanzt man Bäume ein - Tipps und Tricks

G

Gelöschtes Mitglied 79998

Guest
Hallo in die Runde,
ich hatte vor vielen Jahren mal einen Pfirsichbaum mit hellen gelb rötlichen Früchten.
Leider ist der dann gestorben. Vermutlich Kräuselkrankheit.
Nun hatte ich vorletztes Jahr 2 Zwergpfirsiche gekauft. Die sind leider letztes Jahr an dieser Kräuselwasweißich gestorben.

Nun brauche ich euren Rat.
Ziel: Ich möchte gern bald etwas ernten und bezahle dann eben auch gern etwas mehr für einen der größer ist.

Welche Sorte Pfirsich sollte ich kaufen?
Zwerg oder normal und wie groß?
Ich möchte eine Sorte, die keinen 2. Baum in der Nähe benötigt.
Da soll es ja Unterschiede geben (?)
In Sachen Besonnung habe ich Sonne oder Halbschatten anzubieten.
Windig ist es da immer.
Der Boden ist eine Mischung aus Lehm und Löss, also Lösslehm.

Die Gärtner hier in der Gegend habe ich schon befragt.
Die verkaufen alles, was sie gerade haben.

Freue mich wirklich auf eure Tipps.
Ich würde den Baum dann gern im Herbst einpflanzen.
 
  • Galileo

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    Hi @UweKS57
    hab Dir einen Link über Kräuselkrankheit und Bekämpfung rausgesucht.
    Auch werden dort weniger anfällige Sorten (nicht restistente) genannt.
    Wichtig erscheint mir auch, dass Du eine Sorte wählst, die zur "richtigen" Zeit blüht, nicht wenn Ihr Spätfröste habt. Buschbaum oder Halbstamm spielt dabei weniger eine Rolle.
    Falls möglich sollte ein Pfirsisch vor einer Hauswand nach Süden stehen. Schützt vor Wind und gibt nachts Wärme ab.
     
  • G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Prima,
    damit komme ich weiter:
    "Geeignet sind z.B. ’Amsden’, ’Roter Ellerstädter’, ’Früher Alexander’, ’Rekord von Alfter’ und ’Weinbergspfirsich’; auch neue Sorten wie ’Fidelia’, ’Benedicte’ und ’Manon’. Die als resistent gegen die Kräuselkrankheit ausgegebene Sorte ’Revita’ hat das Resistenzverhalten nicht bestätigt. Außerdem ist ihre Fruchtqualität nur als mittel einzustufen."
    Ich lese mich da mal durch.
    Aber: Welche brauchen keinen Nachbarbaum?
    und wichtige Frage:
    Wie groß sollte der Baum beim Einpflanzen sein, damit er vieleicht nächstes Jahr schon Früchte hat?
    1 Meter, 2 Meter, 3 Meter?
    Habt ihr einen Tipp, wer solche Bäume vielleicht online verkauft?
    Ich bin leider von den ortsansässigen Gärtnereien dazu gelinde gesagt enttäuscht.
     
  • Taxus Baccata

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    Wie groß sollte der Baum beim Einpflanzen sein, damit er vieleicht nächstes Jahr schon Früchte hat?
    1 Meter, 2 Meter, 3 Meter?
    Das lässt sich nicht in Metern betiteln, es hängt vom Alter der Pflanze und vom Alter der Veredelung und von der Art der Unterlage ab.

    Habt ihr einen Tipp, wer solche Bäume vielleicht online verkauft?
    Gute Baumschulen wären Horstmann und Eggert, es finden sich noch einige weitere übers Internet.
    Pflanzen online zu bestellen ist leider immer auch etwas Glückssache, ich hatte schon sehr oft Glück, in diesem Jahr, wo es solche Speditionsengpässe gibt, leider aber auch Pech. Deswegen werde ich in nächster Zeit nur noch vor Ort kaufen, was ich live begutachten konnte.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    So, da bin ich wieder und suche noch immer nach einer Baumschule in Kassel , die mir einen "guten" Pfirsichbaum verkauft.
    Das ist nicht wirklich einfach.
     

    Desperado

    Mitglied
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    Jetzt im Sommer brauchst Du eh keinen Pfirsichbaum pflanzen. Insofern kannst Du die Entscheidung noch etwas hinten anstellen.

    Dann würde ich erstmal schauen, was ich für einen Boden hab und wie wüchsig der Baum sein muss (wegen der Unterlage). In wüchsigen Lagen mit gesicherter Wasserversorgung kann ich bedenkenlos einen Baum auf der Standardunterlage St. Julian A oder Wavit (beides Pflaumenunterlagen) nehmen. In unserem Trockengebiet auf unseren kalkhaltigen Böden würde ich eher eine Pfirsichmandelhybride als Unterlage nehmen wie INRA GF 677

    Bezüglich der Sorte wäre meine erste Frage, wie hoch die Spätfrostgefahr ist. Während der Blüte, die bei uns relativ früh ist, darf es keinen Frost geben. Daher scheiden frühblühende Sorten bei uns aus. Ich weiß nicht, wie das in Kassel ist.
    Natürlich soll der Pfirsich auch robust gegenüber Monilia und der Kräuselkrankheit sein. Da haben wuchsstarke etwas spätere Sorten sicher einen Vorteil gegenüber Sorten, die fast nur Blütenknospen ansetzen aber zu schwach wachsen.

    Der weißfleischige "Benedicte" ist zwar relativ robust, wächst gut und macht ne schöne Fruchtgröße, aber geschmacklich ist er jetzt nicht die große Offenbarung. Da kommt er nicht an die Standardsorte "Redhaven" ran. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden. Vielleicht magst Du ihn ja. Mir persönlich ist der Geschmack zu flach.
    Aber auch die roten Weinbergpfirsiche oder Platt- bzw. Tellerpfirsiche sind irgendwie nicht mein Fall.

    Ne recht robuste gelbfleischige Sorte ist der Jayhaven, der dem Redhaven geschmacklich recht nahe kommt, aber etwas robuster und wüchsiger ist, und der sich auch für den Bioanbau eignen soll. Komplett auf Pflanzenschutz würde ich aber auch hier nicht verzichten - vor allem in den ersten Jahren, wenn der Baum noch nicht so viele Reserven hat. Vor allem nach so regenreichen Jahren wie 2021.
    Im Pannonischen Becken wird die Sorte zwar damit beworben, dass sie keinen Pflanzenschutz benötigt, aber darauf würde ich mich nicht verlassen
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Bezüglich der Sorte wäre meine erste Frage, wie hoch die Spätfrostgefahr ist.
    Wir hatten noch Frost bis Ende Mai

    Ne recht robuste gelbfleischige Sorte ist der Jayhaven, der dem Redhaven geschmacklich recht nahe kommt, aber etwas robuster und wüchsiger ist,
    Er soll robust sein und etwas größer, damit ich in 2 Jahren eigene Pfirsiche habe.

    Der weißfleischige "Benedicte" ist zwar relativ robust, wächst gut und macht ne schöne Fruchtgröße, aber geschmacklich ist er jetzt nicht
    Geschmacklich war jeder Pfirsich, den ich irgendwo aus dem eigenen Gartenanbau gegessen habe,
    immer sehr lecker. Alles, was ich bisher in Geschäften gekauft habe war nur schlecht.

    Ich drucke mir die Tipps jetzt mal aus und suche in den Baumschulen und Gartenmärkten.
     
  • Taxus Baccata

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    Alles, was ich bisher in Geschäften gekauft habe war nur schlecht.
    Bis auf Ausnahmen muss ich dem leider zustimmen. Die Pfirsiche für den Handel werden massiv unreif geerntet, sind im Laden oft noch steinhart und gehen dann zu Hause nach 2-3 Tagen direkt ins Schrumpel- oder Fäulnisstadium über. Erwischt man sie doch gerade noch essbar, sind sie oft sauer, bitterlich und unaromatisch wegen der fehlenden Reife.
    Wie gesagt, so überwiegend meine Erfahrung mit Ausnahmen - wir hatten jetzt gerade sehr leckere Pfirsiche aus dem Laden... vereinzelt hat man schon mal Glück.

    Das mit den Spätfrösten ist aber wirklich ein Problem. Nicht nur beim Pfirsich. Ich habe auch absichtlich lauter spät blühende Sorten im Garten (Birne, Kirsche, Zwetschge) und da hat es dieses Jahr (Eiswind bis Ende April) einfach nicht gereicht.
    Nur die Äpfel sind besser weggekommen.

    Der Jayhaven klingt sehr gut. 👍 Den würde ich glatt ausprobieren. Nur Ernte ab Mitte August ist bei uns schon wieder schwierig... Mitte/Ende August kann es hier mitunter schon wieder recht kühl sein, vor Allem nachts.

    Nicht ganz einfach...
     
  • G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Nicht ganz einfach...
    War ein kleiner Traum mit den eigenen leckeren Pfirsichen (und Kirschen und Tomaten und...)
    Ich dachte, ich könnte mir die wunderbaren Geschmackserlebnisse aus meinem Leben mal in den Garten pflanzen.
    Ich bin ein Dummkopf, denn der frische Pfirsich unterwegs beim Wandern mit Durst und Hunger bei einem Bauern gegessen, wird wohl nie so schmecken, wie die mühselig gepflegten Pfirsiche aus dem eigenen Garten und auch nicht wie die Birnen oder Kirschen, die wir nach stundenlangem Toben im Wald oder irgendwo an der Grundstücksgrenze gekla** / gegessen haben.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Keine Baumschule in Kassel hat diese Sorten und alle haben ab Herbst auch nur Minibäumchen.
    Also suche ich mal bei Ebaykleinanzeigen nach Pfirsiche zu verkaufen.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Nein, ich wollte dann bei den Kleinanzeigen fragen, wer mir Pfirsiche verkauft.
    Keinen Baum mehr, sondern nur die Früchte.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Hallo,
    ich würde gern doch noch einen Versuch zum eigenen Pfirsichbaum machen.
    Nun gabs wieder nix bei den Gärtnereien in Kassel.
    Durch das Forum bin ich auf Lubera gekommen.
    Da gibt es die:
    Screenshot_17.jpgScreenshot_18.jpg

    Ich brauche einen, der keinen 2. Baum benötigt.
    Zu welchem würdet ihr mir raten ?
     

    Taxus Baccata

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    Ich liebäugele schon lange mit dem Benedicte! Denke, den werde ich mit nächstes Jahr auch kaufen.
    Erfahrung habe ich daher leider (noch) nicht, aber ich habe mich auch schon durch etliche Sortenbeschreibungen und Erfahrungsberichte gewühlt... und für mich klang die Beschreibung dieser Sorte sehr gut.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Dann werde ich mal versuchen bei libera einen Benedicte zu bestellen.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Frage: Wie groß sollte ich den Baum kaufen?
    Ich würde ungern 3 Jahre auf die ersten Früchte warten.
    Was bedeutetn den Spalier?Pfirschgröße.jpg
     

    Taxus Baccata

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    Hm, ich würde schon vermuten dass der Spalier auch etwas älter ist, denn es braucht ja ein wenig Zeit um eine Pflanze zum Spalier zu erziehen - detailliert kann ich es aber nicht sagen.
    Ich selbst bin auch ungeduldig und kaufe in der Regel keine einjährigen Veredelungen (es sei denn ich bekomme die gewünschte Sorte nicht anders).
    Leider scheint er bei Lubera ja gerade ohnehin nicht lieferbar zu sein..?
    Hm, ich würde auch gerne kaufen, weis aber beim Pfirsich nicht wie ratsam das vor dem Winter ist. Bei und wirds richtig kalt. Da bietet sich das Frühjahr wohl eher an, obwohl ich Gehölze sonst auch viel lieber im Herbst pflanze!
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Ich habe mich gerade bei Libera engemeldet und die Pflanzenhöhe und wann man etwa mit ersten Früchten rechnen kann angefragt.
    Bin gespannt, ob ich eine Antwort bekomme.Screenshot_1.jpg
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    :)
    Glück. Mein Gärtner hat den Benedicte zum Verkauf und mir einen reserviert.
    Soll ca. 1,70 Meter hoch sein und vielleicht schon nächstes Jahr wenige Früchte haben.
    Frage: Was darf so ein Baum etwa kosten?
    Frage: Kann ich den auch da einpflanzen, wo der Halimasch bei mir im Garten wächst?
    Ja, ich werde den Pflanzenhof auch dazu befragen.
     

    Galileo

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    Frage: Was darf so ein Baum etwa kosten?
    Das kommt vor allem auf sein Alter an, und wie oft er schon verschult also verpflanzt wurde – so 35 bis 250 €
    Wenn er schon im nächsten Jahr Früchte tragen soll, dann eher nicht der billigste...
    Kann ich den auch da einpflanzen, wo der Halimasch bei mir im Garten wächst?
    Das könnte zum Problem werden, da Hallimasch auch gesunde Bäume und sogar Brombeeren angreift.
    Das Myzeel breitet sich ja ungesehen unterirdisch aus.
    Möglichst weit weg von den Stellen, wo Fruchtkörper standen.
    Vielleicht eine ringförmige Schutzzone um den Pfirsch anlegen.

    Im Wiki steht:
    Im Jahr 2000 wurde aufgrund eines zunächst rätselhaften Waldsterbens im Malheur National Forest (Oregon, USA) ein riesiges Myzel der Hallimaschart Armillaria ostoyae (Dunkler Hallimasch) entdeckt. Es erstreckt sich über eine Fläche von rund neun Quadratkilometern (900 Hektar), womit es flächenmäßig als das größte bekannte Lebewesen der Welt gilt.[16] Sein Alter wird auf 2400 Jahre und sein Gewicht auf ca. 600 Tonnen geschätzt. Der größte Hallimaschklon Europas – ebenfalls Armillaria ostoyae – wurde 2004 in der Schweiz beim Ofenpass entdeckt. Er ist im Durchmesser 500 bis 800 Meter groß, bedeckt eine Fläche von 35 Hektar und ist etwa 1000 Jahre alt.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Das könnte zum Problem werden, da Hallimasch auch gesunde Bäume und sogar Brombeeren angreift.
    Ja, das war mir bekannt. Aber Danke für den Hinweis. Der Halli ist zwar lecker aber nicht ganz ohne.
    Ich weiss, dass er auch gern junge gesunde Obstbäume befällt.
    Ich muss mein Denken ändern. Es gibt wohl nie eine Garantie ob eine Pflanze irgendwo wächst und da nicht von
    wer weiss was befallen wird. Braunfäule. Kreuselkrankheit, schlechter Boden, Trockenheit, Frost, Läuse....
    Der Pfirsichbaum ist 1,70 m hoch und kostet 28,-€ beim Gartenfachbetrieb.

    Ich kaufe ihn.
    Pflanze den an einer Stelle, die mir gefällt, grabe ein großes Loch fülle das mit gekaufter Supererde.
    Dann hoffe ich und schaue nur mal ob er Wasser braucht.
    Der Rest ist dann Glück oder Sache der Natur.

    Ich nehme das einfach mal locker.
     

    Taxus Baccata

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    Ich würde das Loch dann mindestens doppelt so groß machen und vielleicht doch versuchen im Umkreis um das Loch den Hallimasch bisschen zu bekämpfen.
    Wäre doch schade um den Baum.
    Toll, dass du schon einen gefunden hast, ich drücke mal die Daumen und hoffe, dass ich auch noch fündig werde. :)
    (Wobei ich denke, dass ich ihn angesichts meiner kalten Klimazone lieber im Frühjahr setzen werde.)
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
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    Der Pfirsichbaum ist 1,70 m hoch und kostet 28,-€ beim Gartenfachbetrieb.
    Dieses Höhe-Preis-Verhältnis ist erstmal Nebensache - die Grösse eines Pullovers sagt auch nix über die Qualität aus oder ob der Preis gerechtfertigt ist.
    Ein 1,70 m "Bäumchen" muss selbst als 2-jährige Pflanze nicht zwingend ein Krone haben, sofern nicht extra erwähnt.
    Ich habe schon öfter darauf hingewiesen:
    Wie oft ein Baum oder Strauch beim Erzeuger schon verpflanzt wurde, sagt etwas über die Qualität aus und ist preis entscheidend – oft wird mit viel Dünger hoch gepushte Ware als „Schnäppchen“ angeboten.
    Selbst ein 2-jähriges "Bäumchen" muss nicht (nach den Richtlinien) zwingend ein Krone haben, sofern nicht in der Beschreibung erwähnt.

    Ein kleine Hilfe:

    Mein Lesezeichen: Baumschul-Kriterien, Baumschulqualität
     
    Zuletzt bearbeitet:
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Toll, dass du schon einen gefunden hast, ich drücke mal die Daumen und hoffe, dass ich auch noch fündig werde. :)
    Lubero verkauft den auch.
    Ich habe folgende Antwort bekommen.
    "der Pfirsichbaum ist ca. 150-170 cm groß bei Lieferung und wird in ca. 2-3 Jahren die ersten Früchte tragen."
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Dieses Höhe-Preis-Verhältnis ist erstmal Nebensache - die Grösse eines Pullovers sagt auch nix über die Qualität aus oder ob der Preis gerechtfertigt ist.
    Ein kleine Hilfe:
    Da wo ich den jetzt kaufe, gibt es keine Angaben zu dem Hilfelink.
    Das war mal ein grüner Altenativbetrieb, wo alles nur Bio und Eigenanbau war.
    Betonung liegt auf war. Inzwischen kauft der auch nur zu, hat aber Danke an Bio, Grün und Alternativ nun nach 30 Jahren genügend Kunden denen er alles mit der alten Masche verkaufen kann.
    Und ganz sicher gibts da diese unter "Erläuterung baumschulistischer Qualitätsbegriffe" benannten Sachen nicht.
    Solche Fragen stellt man in einem so grünem Pflanzenhof nicht. :(
    Ich kauf den Baum einfach mal, grabe wegen dem Halli ein großes Loch. Da rein kommt dann die Supererde aus dem Kompostierbetrieb und wenns dann wieder nix wird begrabe ich das Thema wirklich endgültig
    und esse dann statt einem Pfirsich ein Schweine oder Waschbärschnitzel :D
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Ich würde das Loch dann mindestens doppelt so groß machen und vielleicht doch versuchen im Umkreis um das Loch den Hallimasch bisschen zu bekämpfen.
    Ich würde das Baumloch ca. Durchmesser 1 Meter und Spatentief machen.
    Das sollte doch reichen? Oder?
    Jetzt gibt es ja hier auch schon bis - 4 Grad.
    Kann ich den Baum trotzdem noch einpflanzen?
     

    Galileo

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    Ich würde das Baumloch ca. Durchmesser 1 Meter
    Gut
    Spatentief machen
    Schlecht, zumal Pfirsisch kein Flachwurzeler ist.
    Ich hebe mindestens 60 cm tief aus, separiere die unterschiedlichen Schichten als extra Haufen und fülle damit wieder lagenweise das Loch bis auf 40 cm Tiefe auf, damit der Boden gelockert ist und die Wurzeln leichter in die Tiefe wachsen.
    Bei 50 cm Tiefe kommen 100 - 200 g Hornspäne eingearbeitet – Futter für die Zeit nach den ersten 6 Monaten.
    Resterde mit Kompost oder guter Planzerde 50:50 mischen und Baum pflanzen.
    Baumpfahl (min Durchmesser 7 cm) vor dem Loch verfüllen einschlagen, muss 7 Jahre halten.
    Jetzt gibt es ja hier auch schon bis - 4 Grad.
    Egal – mit lauwarmen Wasser gut einschlämmem.
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Schlecht, zumal Pfirsisch kein Flachwurzeler ist.
    ich hebe mindestens 60 cm tief aus, separiere die unterschiedlichen Schichten separat und fülle damit dann lagenweise das Loch bis auf 40 cm tiefe auf, damit der Boden gelockert ist und die Wurzeln leichter in die Tiefe wachsen.
    bei 50 cm Tiefe kommen 100 - 200 g Hornspäne eingearbeitet – Futter für die Zeit nach den ersten 6 Monaten.
    Resterde mit Kompost oder guter Planzerde 50:50 mischen und Baum pflanzen.
    Super, Danke.(y)
    Genauso mache ich das. Danke für die genauen Angaben.
    Du kennst dich wirklich damit aus.(y)
    Egal – mit lauwarmen Wasser gut einschlämmem.
    Na dann lege ich mal los.
    Danke.jpg
     

    Taxus Baccata

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    Würde mich sehr freuen, wenn du dann hier ein Foto vom gepflanzten Baum zeigen würdest. :)

    Ich bedanke mich ebenfalls für die super Anleitung, @Galileo. So ähnlich hätte ich es zwar auch gemacht (Tiefe des Lochs, Futter für die Zeit nach dem Anwachsen), aber eine genaue Anleitung vom Profi ist natürlich immer ideal 👍 gleich gespeichert...
     
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Würde mich sehr freuen, wenn du dann hier ein Foto vom gepflanzten Baum zeigen würdest. :)
    Mache ich. Ich hole den Montag ab.
    Baumpfahl (min Durchmesser 7 cm) vor dem Loch verfüllen einschlagen, muss 7 Jahre halten.
    Upps. Warum braucht der denn einen Baumpfahl? Für 7 Jahre? Der ist doch nur 1,70 hoch.
    Ich hebe mindestens 60 cm tief aus, separiere die unterschiedlichen Schichten als extra Haufen und fülle damit wieder lagenweise das Loch bis auf 40 cm Tiefe auf, damit der Boden gelockert ist und die Wurzeln leichter in die Tiefe wachsen.
    Bei 50 cm Tiefe kommen 100 - 200 g Hornspäne eingearbeitet – Futter für die Zeit nach den ersten 6 Monaten.
    Resterde mit Kompost oder guter Planzerde 50:50 mischen und Baum pflanzen.
    Ich brauche die Erde unbedingt an anderen Stellen zum Senken auffüllen.
    Das sind bei 60 tief und 1 m Durchmesser grob 0,8 qm x 0,6m= 0,4 cbm. Also 400 Liter Erde.
    Ich würde dafür dann lieber Erden wie auf Bildern kaufen.
    Erde.jpgGartenerde.jpgPflanzerde.jpg
    Vielleicht Hälfte Hälfte Erde und Pflanzerde.
    Kostet zwar, aber, wie gesagt brauche ich Boden zum Löcher und Unebenheiten auffüllen.

    Ich habe noch eine Frage:
    Kann ich die Flächen um die Bäume schottern?
    Also so einen Flies drunter und Rundschotter drauf?
    Das hat folgenden Grund:
    Wenn die Baume im Rasen stehen, rammele ich beim mähen ständig an den Stamm oder breche Äste ab und es ist mit Rasenmäher ringsherum mühsam, was mein Alter und mein Rücken nicht mag.
     

    SebDob

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    Junge Bäume sollten generell mit Pfahl gestützt werden, meine ich.
    @Galileo kann sicher etwas kompetenteres dazu sagen.

    Das kommt auf den Standort und die Bäume an. Ohne Windlast ist schonmal ein großes Risiko weg...

    Auf Vlies unter die Bäume kannst du vieles tun. Stein ist nicht schön in meinen Augen. Da geht auch Holzhäcksel.

    Grundsätzlich muss die Entscheidung fallen, ob Baumscheibe oder nicht.
     

    Galileo

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    Upps. Warum braucht der denn einen Baumpfahl? Für 7 Jahre? Der ist doch nur 1,70 hoch.
    Das Thema von @FrauSchulze wäre ein Grund, unter dem ich geantwortet hatte:
    Ein weiterer Grund, schutz vor Windboen:
    Soweit ich sehe, hat Uwe hat bisher nicht geschrieben, ob er einen Halbstamm, Hochstamm oder Spindelbaum setzen will, was auch über die Notwendigkeit eines Baumpfahls in den ersten Jahren oder gar lebenslang aussagen würde.
    Bis ein Obstbaum entgültig angewachsen ist, gehen je nach Pflanzort, gut sieben Jahre ins Land, in denen ein Baumpfahl halt gibt gegen:
    • Bewegungen im Wind, infolge wiederholtes Abreissen der neuen Saugwurzeln – Umkehrschluss ein Baum, gehalten von einem Pfahl, wächst schneller und besser an
    • Umkippen, Schräglage
    • schief ziehen durch die Last der Früchte, besonders bei ungleichmäßigem Besatz
    Mein Pfirsich braucht keinen. Nur die Pflaume hat einen...
    Ohne Fotos ist die Aussage nur dahin geworfen.

    Sicher gibt es viele Obstbäume, die nach Jahren des Anwachsens keinen Baumpfahl mehr brauchen. Das kommt aber immer auf die Art, Alter, Standort und Situation an.

    Ich habe schon sehr viele Obstbäume gesehen, die ertragslos, unterversorgt dahindämmerten, weil über Jahre die neu geblideten Saugwurzel abrissen.
    Die Obstbäume, die dann entsprechend gesichert wurden, erholten sich teilweise nach und nach. Für manchem war es zu spät.
    Kann ich die Flächen um die Bäume schottern?
    Also so einen Flies drunter und Rundschotter drauf?
    Lass den Scheiss :cautious:
    • Die Steine reflektieren die Wärmestrahlung.
    • Die Blattunterseiten haben eine viel dünnere Wachsschicht, was eine Austrocknung beschleunigen würde – kein Obstbaum mag das.
    • Nach und nach sinken die Steine (auch mit Vlies) bei nassem Boden ein – er folgt eine allmählich Verdichtung der Oberfläche
    • Die Steine speichern die Tageshitze und geben diese auch nach unten ab – Wurzel mögen es eher kühl bzw. temperiert.
    Mein Lesezeichen: Baumpfahl notwendig, Baumscheibe schottern
     
    Zuletzt bearbeitet:
    G

    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Soweit ich sehe, hat Uwe hat bisher nicht geschrieben, ob er einen Halbstamm, Hochstamm oder Spindelbaum setzen will, was auch über die Notwendigkeit eines Baumpfahls in den ersten Jahren oder gar lebenslang aussagen würde.
    Ich weiss nicht, was es ist. Nur ein ganz normaler Benedict und ca. 1,70 hoch, der angeblich schon nächstes Jahr Früchte haben könnte. Kostet 27 € und kommt vom alles Gut und Bio örtlichem Gartenbaubetrieb. (Kein Gartenmarkt)
    Bewegungen im Wind, infolge wiederholtes Abreissen der neuen Saugwurzeln – Umkehrschluss ein Baum, gehalten von einem Pfahl, wächst schneller und besser an
    Darauf wäre ich nie gekommen. Ist aber logisch und überzeugt mich so, dass auch die anderen 3 kleinen Bäume nun nachträglich auch so einen Stützpfahl bekommen.
    Danke für diese gute Info.
    Ich habe schon sehr viele Obstbäume gesehen, die ertragslos, unterversorgt dahindämmerten, weil über Jahre die neu geblideten Saugwurzel abrissen.
    Wie vor. Und darauf wäre ich nie gekommen. Das macht aber absolut Sinn.
    Kann ich solche Pfähle im Baumarkt kaufen? Sollten die imprägniert sein?
    • Die Steine reflektieren die Wärmestrahlung.
    • Die Blattunterseiten haben eine viel dünnere Wachsschicht, was eine Austrocknung beschleunigen würde – kein Obstbaum mag das:
    • Nach und nach sinken die Steine (auch mit Flies) bei nassem Boden ein – er folgt eine allmählich verdichtung der Oberfläche
    • Die Steine speichern die Tageshitze und geben diese auch nach unten ab – Wurzel mögen es eher kühl bzw. temperiert.
    OK, auch das macht Sinn. Das würde erklären, weshalb mein Lavendel im Schotterbeet besser als in normaler Erde wächst. Ja. die hellen Steine reflektieren wirklich viel Licht und sind gute Wärmespeicher.
    Also lasse ich da einfach den Rasen wachsen und mähe drumherum.
    Danke @Galileo Ich habe etwas gelernt,was mir völlig unbekannt war.
     

    Galileo

    Foren-Urgestein
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    Ich weiss nicht, was es ist. Nur ein ganz normaler Benedict und ca. 1,70 hoch, der angeblich schon nächstes Jahr Früchte haben könnte.
    Hi Uwe, dann stell doch mal ei Foto ein, sobald Du ihn hast – noch vor der Pflanzung.
    dass auch die anderen 3 kleinen Bäume nun nachträglich auch so einen Stützpfahl bekommen.
    Vorsichtig – zur Sondierung, ob da Hauptwurzeln sind – mit Handschippe ein Loch 20 -25 cm graben, dann Pfahl einschlagen.
    Kann ich solche Pfähle im Baumarkt kaufen? Sollten die imprägniert sein?
    Ja, und die imprägnierten halten länger. Mindest 7 cm dick und 200 - 250 cm lang – muss ja auch ein Stück in die Erde.
    Am haltbarsten sind rohe Pfosten, die mit dem Brenner, am zukünftigen Erdbereich, angekohlt werden.
    Ich habe immer 275ger vorrätig und säge sie nach dem Einschlagen passend.
    Also lasse ich da einfach den Rasen wachsen und mähe drumherum.
    Besser ist eine Baumscheibe, D 50 - 80 cm, abgedeckt mit einer 5 -7 cm starken Rindenmulchschicht.
    Vorher 100 - 150 g Hornspäne auf den Boden streuen, damit dem Boden kein Stickstoff entzogen wird, der beim Abbau des Mulches benötigt wird.
    Gras/Rasen bis an den Baum fördert den Übergang von Schädligen auf die Rinde am Stammfuß, hält diese auch zu lange feucht. Erschwert das Einarbeiten von Dünger, in den ersten Jahren, in denen auch stammnah Nahrung aufgenommen wird. Später nur noch im Bereich der Kronentraufe.

    Zu den Erden:
    Für die Obstbaumpflanzung würde ich keine Erde kaufen, sondern nur Kompost.
    Den würde ich mit dem Aushub aus dem Pflanzloch mischen und zwar 1 Teil Kompost und 2 Teile Aushub.
    Ist das ausgehobene Erdreich dunkel und (also mit Humus) so kann man 1:3 mischen.
    Ist er heller und sandig dann mehr Kompost bis max 1:1

    Zum Löcher auffüllen im Rasen würde ich eine magere Mischung machen, 1:4 bis 1:5
    Gras mag nicht so fetten (nährstoffreichen) Boden.

    Mein Lesezeichen: Obstbaum pflanzen
     
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    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    Vorsichtig – zur Sondierung, ob da Hauptwurzeln sind – mit Handschippe ein Loch 20 -25 cm graben, dann Pfahl einschlagen.
    Wieder eine Frage: Muss ich da 3 Stäbe um den neuen Baum einschlagen? Ich habe Bilder gesehen, wo der Baum dann mit Schnüren angebunden ist.
    Wenn ich nur einen Baumpfahl brauche? Wie und womit befestige ich den Baum dann für 7 Jahre daran?
    Ohweia. Ob ich das hinbekomme?:oops:

    Besser ist eine Baumscheibe, D 50 - 80 cm, abgedeckt mit einer 5 -7 cm starken Rindenmulchschicht.
    Vorher 100 - 150 g Hornspäne auf den Boden streuen, damit dem Boden kein Stickstoff entzogen wird, der beim Abbau des Mulches benötigt wird.
    Gras/Rasen bis an den Baum fördert den Übergang von Schädligen auf die Rinde am Stammfuß, hält diese auch zu lange feucht. Erschwert das Einarbeiten von Dünger, in den ersten Jahren, in denen auch stammnah Nahrung aufgenommen wird. Später nur noch im Bereich der Kronentraufe.

    Zu den Erden:
    Für die Obstbaumpflanzung würde ich keine Erde kaufen, sondern nur Kompost.
    Den würde ich mit dem Aushub aus dem Pflanzloch mischen und zwar 1 Teil Kompost und 2 Teile Aushub.
    Ist das ausgehobene Erdreich dunkel und (also mit Humus) so kann man 1:3 mischen.
    Ist er heller und sandig dann mehr Kompost bis max 1:1

    Zum Löcher auffüllen im Rasen würde ich eine magere Mischung machen, 1:4 bis 1:5
    Gras mag nicht so fetten (nährstoffreichen) Boden.
    Das ist wieder ein perfekter Tipp. Danke. (y)Kompost wollte ich ohnehin kaufen. Und mischen bekomme ich auch hin.
    Die Löcher im Rasen bekomme ich schon zu. Ich mag ja ohnehin dieses "kleine Habichtskraut" lieber als Rasen.
     

    Galileo

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    Muss ich da 3 Stäbe um den neuen Baum einschlagen? Ich habe Bilder gesehen, wo der Baum dann mit Schnüren angebunden ist.
    Also Stäbe und Schnüre passt nicht zu Bäumen, eher zu Clematis oder Tomaten ;)

    Wenn Du aber 3 Baumpfähle meinst – ein Dreier-Bock – dann kann ich Dich beruhigen.
    Meiner Erfahrung sind Dreier-Böcke im Bereich öffentlicher Strassen, Anlagen und Wohnanlagen nicht nur sinnvoll, sondern bei kommunalen Aufträgen auch Bestandteil der Auschreibungen, nicht zuletzt wegen Vandalismus.
    Auch an windexponierten Stellen ist es hilfreich, wenn dem Baum sicherer Halt gegeben wird, zumal die Pfostenstabilität mit den Jahren nachlässt.

    Im Hausgarten (nicht an den Küsten) reicht somit ein Pfosten, der möglichst auf der Windhauptseite gesetzt wird, andernfalls würde der Baum/Stamm zu häufig gegen den Pfahl gedrückt werden und scheuert.
    Bei häufig wechselndem stärkeren Wind kann man den Baum zwischen 2 Pfosten pflanzen und binden.

    Für den Hausgebrauch empfehle ich Kokosstrick, passt farblich in die Natur und hält einige Jahre.
    Zur Not kann man auch Mullbinden (abgelaufene) aus dem Autoverbandskasten nehmen – ist dann gestaltungsmäßig eher eine Herausforderung ;) – hab ich aber auch schon gemacht :p
    Auch habe Ich für jüngere Bäume und Stämmchen bis Daumenstärke, öfter Isolierband genommen, aber ohne Gewebeverstärkung, sonst dehnt es sich nicht bei Zuwachs.
    Beim Stammrichten (Begradigen) ist es sehr hilfreich:

    Brugmansia-A-Kübel_2020-04.jpg oder wie hier ein Klettband Brugmansia-B_20210225_01.jpg
    Säulenapfel
    Säulen-Apfel Ballerina 'Bolero' _Bindung Kokosstrick_01.jpg Säulen-Apfel Ballerina 'Bolero' _Bindung Kokosstrick_02.jpg Säulen-Apfel Ballerina 'Bolero' _Bindung Kokosstrick_03.jpg Säulen-Apfel Ballerina 'Bolero' _Bindung Kokosstrick_04.jpg
    Bei der Baumsicherung einfach die 4 oder 3 Kokosumreifungen zwischen Stamm und Pfahl mehrmals abwickeln:
    Hab leider doch kein eigenes Foto in meinem Fundus – einfach mal Baumanbindung in der Suche Deines Providers eingeben und dann statt Web, Bilder auswählen – dann siehst Du viele Beispiele.
     
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    Gelöschtes Mitglied 79998

    Guest
    m Hausgarten (nicht an den Küsten) reicht somit ein Pfosten, der möglichst auf der Windhauptseite gesetzt wird, andernfalls würde der Baum/Stamm zu häufig gegen den Pfahl gedrückt werden und scheuert.
    Ok. Danke. Das habe ich verstanden und werde das so etwa, wie in deinen Bildern machen.
    Aber noch etwas im Nachgang:
    In meinem Boden könnte ja, wie beschrieben Halimasch sein.
    Wäre es nicht doch besser dort neue Erde einzubauen?
     

    Taxus Baccata

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    In meinem Boden könnte ja, wie beschrieben Halimasch sein.
    Wäre es nicht doch besser dort neue Erde einzubauen?
    Ich kann mit Galileos Expertenwissen nicht mithalten :paar: Aber meinem Gefühl nach ja. Ich selbst würde definitiv neue Erde nehmen.

    Hast du evtl. einen etwas weiter abgelegenen Gartenteil, wo garantiert kein Hallimasch wächst und wo du etwas Erde zum Mischen ausbuddeln könntest?

    Aber ich selbst würde wenn ich einen solchen Pilz im Boden hätte und davon wüsste kein Risiko eingehen und andere Erde nehmen, damit der Baum erstmal gut anwachsen und Kraft sammeln kann.
    Dann ist ja immer noch ungewiss, inwieweit der Hallimasch das neue/alte Terrain zurückerobert....
     

    Galileo

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    In meinem Boden könnte ja, wie beschrieben Halimasch sein.
    Wäre es nicht doch besser dort neue Erde einzubauen?
    An Dein Halimaschproblem hatte ich nicht mehr gedacht. :sneaky:
    Da ist dann ein völliger Bodenaustausch angeraten, wo für sich die Gartenerde des Kompostbetriebes eignet.
    In welchem Umfang Erdreich ersetzt wird, ist eine Frage der Kosten und des Aufwandes, den man betreiben will/kann.
    Ich würde min 150 cm im Durchmesser und min 50 cm tief austauschen.
    Eine Einfassung mit einer dicht verschlossenen Rhizomsperre wäre auch eine "Firewall" gegen das sich ausbreitende Hallimasch-Mycel, welches die neue Komposterde bestimmt als neue Nahrungsquelle ortet.
    Einen absoluten Schutz wird esnicht geben, da sich der Pilz ja auch über Sporen verbreitet, was Du durch konsequentes entfernen der reifen Fruchtkörper eindämmen könntest.

    Regelmässige Kalidüngung und Kalken unterdückt den Pilzwuchs – im Umkehrschluss – Kalimangel und saurer Boden fördert Pilzwuchs. – Einmal jährlich den Boden untersuchen lassen, PH-Wert und Nährstoffe einschlieslich Kali.
    Noch Infos:

    In einem Aufsatz der Hamburger FHH zu Halimasch steht:
    "Die teilweise empfohlene Maßnahme, befallene Pflanzengruppen durch 30 bis 50 cm tiefe Gräben zu isolieren, hat sich nicht als wirksamer Schutz erwiesen."
     
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