Stellschnecklein
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Mühlen - faszinierende Heimat- und Kulturgeschichte (Bilderthread)
Zum Herbstanfang, die Zeit des Erntedanks, besinnen wir uns, wohin das geerntete Getreide und die Ölfrüchte gehen, bevor sie in unseren Küchen als Mehl, Schrot, Raps- oder Nussöl wieder auftauchen. Früher gab es florierende Wirtschaftszweige mit Lampenöl aus Kulturpflanzen, Leinöl ist noch heute ein Universalmittel, beliebt in der Küche aber auch als Basis für Ölfarben, Linoleumfußböden, Fensterkitt und Oberflächenschutz für Holz.
Mühlen treiben schon seit Menschengedenken Be- und Entwässerungsanlagen an und sorgten somit dafür, das Land für die Menschen urbar zu machen. Und nicht zuletzt begann in Mühlen die Umwandlung von Kräften der Natur in elektrische Energie, ein gerade heute wieder hochaktuelles Thema.
Mühlen waren in der Kulturgeschichte stets mehr als nur technische Bauwerke, sondern Treffpunkt der Menschen, Umschlagplatz für Waren und Neuigkeiten, aber auch oft Streitobjekte zwischen Feudalherren, Klerus und Bauern.
Don Quixotes Kampf gegen die Windmühlen aus Cervantes' Roman ist nicht nur ein Klassiker der Literaturgeschichte, sondern auch heute noch eine gebräuchliche Parabel.
Irgendwann während der Industrialisierung begannen für viele Mühlen Dornröschenschlaf und anschließender Verfall, hier ging leider viel Kulturgut verloren. Aber inzwischen hat sich vielerorts neues Bewusstsein entwickelt und engagierte Menschen haben überall Wasser- und Windmühlen wieder zu neuem Leben erweckt und eröffnen interessierten Besuchern Zugang zu Architektur, Technik und Einrichtung der historischen Bauwerke.
Der nächste Mühlentag findet im Mai 2013 statt, vielleicht gibt es ja auch in Eurer Nähe eine Besichtigung.
Habt Ihr selbst geschossene Fotos von Mühlen, interessante Links, Berichte oder Anekdoten? Her damit!
Nun aber geht es endlich los!
Das erste Foto wird natürlich aus dem Land, wo Windmühlen quasi ein Nationsymbol sind, den Niederlanden beigesteuert:
Die Mühle van Verbeek in St. Odilienberg, Gemeinde Rurtal
Zum Herbstanfang, die Zeit des Erntedanks, besinnen wir uns, wohin das geerntete Getreide und die Ölfrüchte gehen, bevor sie in unseren Küchen als Mehl, Schrot, Raps- oder Nussöl wieder auftauchen. Früher gab es florierende Wirtschaftszweige mit Lampenöl aus Kulturpflanzen, Leinöl ist noch heute ein Universalmittel, beliebt in der Küche aber auch als Basis für Ölfarben, Linoleumfußböden, Fensterkitt und Oberflächenschutz für Holz.
Mühlen treiben schon seit Menschengedenken Be- und Entwässerungsanlagen an und sorgten somit dafür, das Land für die Menschen urbar zu machen. Und nicht zuletzt begann in Mühlen die Umwandlung von Kräften der Natur in elektrische Energie, ein gerade heute wieder hochaktuelles Thema.
Mühlen waren in der Kulturgeschichte stets mehr als nur technische Bauwerke, sondern Treffpunkt der Menschen, Umschlagplatz für Waren und Neuigkeiten, aber auch oft Streitobjekte zwischen Feudalherren, Klerus und Bauern.
Don Quixotes Kampf gegen die Windmühlen aus Cervantes' Roman ist nicht nur ein Klassiker der Literaturgeschichte, sondern auch heute noch eine gebräuchliche Parabel.
Irgendwann während der Industrialisierung begannen für viele Mühlen Dornröschenschlaf und anschließender Verfall, hier ging leider viel Kulturgut verloren. Aber inzwischen hat sich vielerorts neues Bewusstsein entwickelt und engagierte Menschen haben überall Wasser- und Windmühlen wieder zu neuem Leben erweckt und eröffnen interessierten Besuchern Zugang zu Architektur, Technik und Einrichtung der historischen Bauwerke.
Der nächste Mühlentag findet im Mai 2013 statt, vielleicht gibt es ja auch in Eurer Nähe eine Besichtigung.
Habt Ihr selbst geschossene Fotos von Mühlen, interessante Links, Berichte oder Anekdoten? Her damit!
Nun aber geht es endlich los!
Das erste Foto wird natürlich aus dem Land, wo Windmühlen quasi ein Nationsymbol sind, den Niederlanden beigesteuert:

Die Mühle van Verbeek in St. Odilienberg, Gemeinde Rurtal
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