Macht das so Sinn? - mein erstes Mal

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Hallo ihr Lieben,

Mein Gemüse habe ich bisher immer in Kübeln auf unserer 6x7m Terrasse angepflanzt. Das hat super geklappt und ich musste mir nie Gedanken um Fruchtfolgen oder gute Partner machen.

Nun sind wir umgezogen und ich habe nur noch einen kleinen Balkon. Dafür darf ich absofort ein Stück im Garten "bewirtschaften". 2.5m auf 5 Meter habe ich bekommen und da darf ich mich nun austoben. Allerdings bin ich nun völlig überfordert. 🙈

Wie ich diesen alten Boden auf Forderung bringe hat YT mir erklärt, wobei ich da auch gerne noch Tips annehme.
Viel eher ist allerdings die Frage: Macht der Anpflanzplan den ich erstellt habe irgendwie Sinn? Habt ihr Tipps oder seht grobe Fehler?

Vielen Dank schonmal vorab für die Hilfe und den Input.

(Die Striche an der Seite sind jeweils 50 cm)

Liebe Grüße
Annika
 

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  • Hallo Annika, erstmal Glückwunsch zum Umzug :)

    Welche Ausrichtung hat die Fläche denn?
    Ein Foto von dem Beet wäre ideal.
    Und kann man komplett außenrum gehen..?
    Sonst würde ich auf jeden Fall einen kleinen Weg aus Platten einplanen, denn sonst wird sich das Ernten sehr schwierig gestalten.
     
    Naja, so wirds mit der klassischen Fruchtfolge schwierig.

    Oft versucht man eine Viertelaufteilung. Ein Beet das mehrjährige Zeug wie Erdebeeren, Rhabarbar, Kräuter, usw... Prinzipiell kann man auich Tomaten dort ohne Fruchtfolge anbauen.

    Ein Beet Schwachzehrer (inkl. Leguminosen), ein Beet mittelstarke Zehrer (kann man notfalls auch alle Kohlsorten dazu nehmen, wenn man ansionsten viele Starkzehrer hat), ein Beet dann die Starkzehrer (wobei ich dort in Deinem Fall dann hier alle Nachtschattengewächse unterbringen würde)

    Dass man bei manchen Arten wie Kohl oder Kreuzblütkern sogar eine 4-jährige Fruchtfolge anstrebt ist hier schon ignoriert.


    Ich schlag ein längliches festes Beet mit Tomaten vor, dazwischen am Rand pflanzt Du im Wechsel Salate, Kohl, Basilikum.

    Den Rest drittelst Du.

    Auf A kommen die Gurkengewächse (Melonen, Zucchine, Gurken), da wirst du Dich einschränken müsen oder Du nutzt dafür zusätzliche Kübel.
    Auf B kommen Paprika und der restliche Kohl
    Auf C dann die Leguminosen (Bohnen) und die Wurzelgemüse, evtl noch der Salat.

    Bei den Beeten mit den Gurkengewächsen bringt man eiegntlich am Rand noch schnellwachsenden Sachen unter, z.B. Radieschen o.ä., ggf aber auch Gründungung wie z.B. Tagetes/Ringelblumen/Phacelia, die sollten Fruchtfolgeneutral sein (wenn ich falsch liege bitte korrigieren)

    Der Knoblauch passt sicher irgendwo dazwischen.

    Ideal ist es nicht, aber bei so vielen Nachtschattengewächsen wird's halt schwierig.

    GGf auch ausrichtung bedenken. Tomaten und Stangebohnen und evtl Gurken wachsne hoch und machen Schatten auf Nachbarbeete
     
  • Vielen lieben Dank schonmal.
    Ich habe mal ein Bild über Google Maps gemacht. Oben ist Norden und man kann einmal außenrum laufen.

    Ich habe mal versucht das umzusetzen, so wie ich es verstanden habe. Es sieht zumindest schonmal ordentlicher aus. 😅
    Wie ist es denn so? Habe versucht nich mitzubeachten wer sich leiden kann und wie die Sonne verläuft und was wie hoch wächst. - Hoffe ich zumindest. Google ist sich da ja nicht immer so einig.

    (Die dicken Linien werden mit Latten belegt zum Laufen.)
     

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  • Google ist sich da ja nicht immer so einig.........
    Google ist ein Suchprogramm und sucht Antworten zum Thema bzw. zu denen Stichpunkten,
    leider ist Google nicht in der Lage, richtige von weniger richtigen oder sogar komplett falschen Antworten zu unterscheiden ;)
     
    Ich würde für Salat keine Beetfläche reservieren, der wächst schnell zur Erntereife heran, deshalb würde ich ihn als Lückenfüller an diversen Stellen zwischen setzen

    LG Conya
     
  • Habt ihr Favoriten die ihr anstatt Salat dort hinsetzen würdet?
    Ist reine Geschmackssache, aber ich habe ein kleines Mangoldbeet, das sich die gesamte Saison über fortlaufend beernten lässt, wenn man immer die äußeren Blätter erntet. Aber es kommt selbstverständlich darauf an, was man gerne isst.
     
    Ist reine Geschmackssache, aber ich habe ein kleines Mangoldbeet, das sich die gesamte Saison über fortlaufend beernten lässt, wenn man immer die äußeren Blätter erntet. Aber es kommt selbstverständlich darauf an, was man gerne isst.
    Bei Mangold finde ich auch klasse, dass man bis weit in den Spätherbst oder sogar Winter hinein ernten kann.
    Und je nach Klimazone sogar noch im ersten Drittel des Folgejahres vor der Blüte.
     
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