biotekt
Mitglied
Ich begebe mich mal (wieder) auf's Glatteis eventueller Spamvorwürfe und stelle als Gewerbetreibender spezielle Fragen....
Ich weiss, dass das vermutlich Ärger gibt, möchte aber trotzdem darum bitten, sachbezogen auf die Fragen einzugehen und möglichst wenig über "Spam" zu referieren....
Im Abschnitt "Hintergrund" (den ihr nicht unbedingt lesen müsst...) sind die Gründe der Fragestellung erläutert und m.E. ergibt sich daraus auch die Überflüssigkeit einer "Spamdebatte")
Die Fragen:
1. Welche Anforderungen stellen Haus- und Gartenbesitzer aktuell bevorzugt an Kletterhilfen für Kletterpflanzen?
2. Was wird diesbezüglich speziell im Bereich der kleineren Bauten (Ein- und Zweifamilienhäuser, Garagen usw.) benötigt und welche Positiv- oder Negativerfahrungen (mit Produkten aus dem Handel oder Eigenbauten) liegen vor?
3. Wo liegt die "Schmerzgrenze" bei Preisen?
Hintergrund:
So langsam spricht es sich herum, dass in der Praxis nicht jede Begrünung mit Kletterpflanzen jenen scheinbaren "Idealen" entspricht, die teilweise bis heute verkündet werden. (Kost nichts, bringt viel, ist in [fast] jeder Hinsicht unproblematisch - also: "Ganz viel *Öko* fast für lau..")
Dass solche "Werbeversprechen" nur unter besonderen Umständen (also ausnahmesweise) zutreffen, zeigt sich aktuell vor allem in jenen Städten, die in den 1980er und 1990er Jahren private Fassadenbegrünungen besonders unterstützt, bzw. sogar finanziell gefördert haben.
Die Euphorie ist vorbei und zunehmend werden ältere Kletterpflanzen entfernt, ohne dass Ersatzpflanzungen vorgenommen werden... Im städtischen Umfeld liegt dies in erster Linie daran, dass die dort realisierten Fassadenbegrünungen den Initiatoren längst "über den Kopf gewachsen" sind. Aber auch im eher vorstädtisch / dörflichen Umfeld scheint es selbst bei engagierten Hausbesitzern zunehmend Verdruss mit Fassadenbegrünungen zu geben ...
Das ist nicht nur (seit längerem) mein persönlicher Eindruck, sondern wohl auch ein allgemeiner, der aktuell mitunter zu einem Umdenken bei der "Informationspolitk" führt. Während viele Kommunen schon längst u.a. durch Einstellung ihrer Förderprogramme, und Rückzug aus einer "Vorbildfunktion" (die sie ohnehin nur seltenst wirklich erfüllt haben) auf den insgesamt eher mäßigen Erfolg früherer Kampagnen reagiert haben, versuchen andere, diesen Abwärtstrend durch verbesserte (aktualisierte) Informationen zu stoppen.
So greiftt z.B. ein lokaler Fernsehsender die Thematik unter dem Aspekt der o.a. Frage erneut auf und möchte verbesserte Ratschläge und Empfehlungen speziell für kleinere Maßnahmen verbreiten. Es geht dabei also bevorzugt um den Bereich der Heimwerker und Baumarktkunden. Die Recherche zur Sendung hat bisher einige Unzufriedenheit mit Begrünungsergebnissen aufgedeckt, wobei diese teilweise vorrangig aus ungeeigneten Kletter- und/oder Rankhilfen, hauptsächlich aber aus suboptimaler Kombination solcher Technik mit dem Bewuchs resultieren.
Der Markt für "Begrünungstechnik" wird in diesem Bereich einerseits durch Eigenbau andererseits durch (meist billige) Massenartikel dominiert. Es stehen nur sehr wenige Spezialisten zur Verfügung, die fast ausnahmeslos überregional Planungen und Produkte anbieten. Beratung und praktische Ünterstützung vor Ort können sie (aus Kostengründen) nur bedingt leisten.
Die o.a. Recherchen (zur Vorbereitung eines TV-Beitrages) haben ergeben, dass die "grüne Branche" vor Ort eher kein Interesse hat, solche Leistungen kompetent/höherwertig auszuführen. Es mangelt an Nachfrage, bzw. Kunden....
Eine Qualitätssteigerung der Begrünungstechnik als Beitrag zu höherwertiger (und pflegeleichterer) Fassadenbegrünung erscheint notwendig, ist aber aktuell offensichtlich nur schwer zu erreichen.
M.E. bedürfen sowohl die Empfehlungen für Selbstbauer als auch marktgängige Produkte einer Überarbeitung. Bessere Ergebnisse sind m.E. nur durch einerseits bessere "Begrünungstechnik", andererseits angepasstere Wahl der Bepflanzung zu erreichen, fordert also in gleicher Weise Anwender und Erzeuger. Während ersterer offenbar etwas an seinen Qualitätsanspruchen (also auch "Investitionsbereitschaft") bei der Anlage einer Begrünung arbeiten muss, sollten Erzeuger auch für Kleinmaßnahmen geeignete Mittel angemessen preiswert anbieten. In letzterer Hinsicht besteht m.E. Innovationsbedarf und vielleicht könnten eure Antworten diesem etwas auf die Sprünge helfen.
Grüße
TB
Ich weiss, dass das vermutlich Ärger gibt, möchte aber trotzdem darum bitten, sachbezogen auf die Fragen einzugehen und möglichst wenig über "Spam" zu referieren....
Im Abschnitt "Hintergrund" (den ihr nicht unbedingt lesen müsst...) sind die Gründe der Fragestellung erläutert und m.E. ergibt sich daraus auch die Überflüssigkeit einer "Spamdebatte")
Die Fragen:
1. Welche Anforderungen stellen Haus- und Gartenbesitzer aktuell bevorzugt an Kletterhilfen für Kletterpflanzen?
2. Was wird diesbezüglich speziell im Bereich der kleineren Bauten (Ein- und Zweifamilienhäuser, Garagen usw.) benötigt und welche Positiv- oder Negativerfahrungen (mit Produkten aus dem Handel oder Eigenbauten) liegen vor?
3. Wo liegt die "Schmerzgrenze" bei Preisen?
Hintergrund:
So langsam spricht es sich herum, dass in der Praxis nicht jede Begrünung mit Kletterpflanzen jenen scheinbaren "Idealen" entspricht, die teilweise bis heute verkündet werden. (Kost nichts, bringt viel, ist in [fast] jeder Hinsicht unproblematisch - also: "Ganz viel *Öko* fast für lau..")
Dass solche "Werbeversprechen" nur unter besonderen Umständen (also ausnahmesweise) zutreffen, zeigt sich aktuell vor allem in jenen Städten, die in den 1980er und 1990er Jahren private Fassadenbegrünungen besonders unterstützt, bzw. sogar finanziell gefördert haben.
Die Euphorie ist vorbei und zunehmend werden ältere Kletterpflanzen entfernt, ohne dass Ersatzpflanzungen vorgenommen werden... Im städtischen Umfeld liegt dies in erster Linie daran, dass die dort realisierten Fassadenbegrünungen den Initiatoren längst "über den Kopf gewachsen" sind. Aber auch im eher vorstädtisch / dörflichen Umfeld scheint es selbst bei engagierten Hausbesitzern zunehmend Verdruss mit Fassadenbegrünungen zu geben ...
Das ist nicht nur (seit längerem) mein persönlicher Eindruck, sondern wohl auch ein allgemeiner, der aktuell mitunter zu einem Umdenken bei der "Informationspolitk" führt. Während viele Kommunen schon längst u.a. durch Einstellung ihrer Förderprogramme, und Rückzug aus einer "Vorbildfunktion" (die sie ohnehin nur seltenst wirklich erfüllt haben) auf den insgesamt eher mäßigen Erfolg früherer Kampagnen reagiert haben, versuchen andere, diesen Abwärtstrend durch verbesserte (aktualisierte) Informationen zu stoppen.
So greiftt z.B. ein lokaler Fernsehsender die Thematik unter dem Aspekt der o.a. Frage erneut auf und möchte verbesserte Ratschläge und Empfehlungen speziell für kleinere Maßnahmen verbreiten. Es geht dabei also bevorzugt um den Bereich der Heimwerker und Baumarktkunden. Die Recherche zur Sendung hat bisher einige Unzufriedenheit mit Begrünungsergebnissen aufgedeckt, wobei diese teilweise vorrangig aus ungeeigneten Kletter- und/oder Rankhilfen, hauptsächlich aber aus suboptimaler Kombination solcher Technik mit dem Bewuchs resultieren.
Der Markt für "Begrünungstechnik" wird in diesem Bereich einerseits durch Eigenbau andererseits durch (meist billige) Massenartikel dominiert. Es stehen nur sehr wenige Spezialisten zur Verfügung, die fast ausnahmeslos überregional Planungen und Produkte anbieten. Beratung und praktische Ünterstützung vor Ort können sie (aus Kostengründen) nur bedingt leisten.
Die o.a. Recherchen (zur Vorbereitung eines TV-Beitrages) haben ergeben, dass die "grüne Branche" vor Ort eher kein Interesse hat, solche Leistungen kompetent/höherwertig auszuführen. Es mangelt an Nachfrage, bzw. Kunden....
Eine Qualitätssteigerung der Begrünungstechnik als Beitrag zu höherwertiger (und pflegeleichterer) Fassadenbegrünung erscheint notwendig, ist aber aktuell offensichtlich nur schwer zu erreichen.
M.E. bedürfen sowohl die Empfehlungen für Selbstbauer als auch marktgängige Produkte einer Überarbeitung. Bessere Ergebnisse sind m.E. nur durch einerseits bessere "Begrünungstechnik", andererseits angepasstere Wahl der Bepflanzung zu erreichen, fordert also in gleicher Weise Anwender und Erzeuger. Während ersterer offenbar etwas an seinen Qualitätsanspruchen (also auch "Investitionsbereitschaft") bei der Anlage einer Begrünung arbeiten muss, sollten Erzeuger auch für Kleinmaßnahmen geeignete Mittel angemessen preiswert anbieten. In letzterer Hinsicht besteht m.E. Innovationsbedarf und vielleicht könnten eure Antworten diesem etwas auf die Sprünge helfen.
Grüße
TB