Jahrzehntealter Efeubewuchs bedroht Gebäude :-(

anando

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Liebe Forumsmitglieder,

wir haben ein Problem mit jahrzehntealtem Efeubewuchs, der von Nachbargrundstück aus unsere Scheune überwuchert. Der Bewuchs wurzelt beim Nachbarn, wächst dann an der ca. 7 Meter hohen und 11 Meter langen unverputzten Ziegelwand (steht auf der Grundstücksgrenze) meiner Scheune hoch und erstreckt sich über das gesamte Scheunendach. An der Giebelseite der Scheune hängen die dichten Triebe lose mehrere Meter weit nach unten bis fast auf den Boden.
Dieser Bewuchs hat mittlerweile solche Ausmaße angenommen, dass ich eine Gefährdung für die Stabilität der Scheune befürchte.
Nun meint mein Nachbar, der Efeu hätte in der Grenzwand selbst, also zwischen den Ziegelsteinen in den Fugen und im Mörtel, Wurzeln gebildet und würde von dort aus wachsen.
Kann das sein? Und wenn es tatsächlich so wäre, wie könnte man das Efeu dann entfernen? Würde es aus den Wurzeln in der Wand neu austreiben? Und wer wäre verpflichtet, den Bewuchs zu entfernen, mein Nachbar oder wir?
Ich hoffe, ein paar Antworten zu erhalten, mittlerweile macht mir die Geschichte nämlich richtig Sorgen.

Liebe Grüße
Christine
 
  • bolban

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    Die Wand ist ihm wohl dann egal? Der Efeu wird doch auch in den Ziegelfugen immer dicker und subtanzrefährdend. Ich habe erst vor 2 Wochen einen aus einem Ziegelsteingebäude rauskratzen dürfen, dass ist eine Arbeit ohne Ende, aber sie muss gemacht werden.
     
  • billymoppel

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    auf der anderenseite hast du auch jahrelang geduldet, dass der efeu wächst....
    ich kann auch nicht meinem nachbarn sagen, dass er seine 15m hohe birke auf unserer grenze fällt, weil mir das heute einfällt, denn die birke hat schon seit jahren die zulässige höhe überschritten und ich hatte nichts dagegen.
    ein gemeinsamer arbeitseinsatz wäre sicherlich sinnvoll, wobei ich davon ausgehe, dass es ihm nicht egal ist, dass deine scheune dauerhaft geschädigt wird - und das wird sie. schädigungen musst du auch nicht hinnehmen.
    ich teile die einschätzung, dass eine efeuwand von der größe natürlich bodenkontakt braucht
     

    anando

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    Nein billymoppel, das war etwas anders.
    Bis vor einigen Monaten bin ich davon ausgegangen, dass der Bewuchs von meinem Grundstück ausgeht, das Nachbargrundstück kann ich nicht einsehen.
    Nachdem vor Monaten jedoch alle Wurzeln und Triebe auf meinem Grundstück gekappt worden sind, das Efeu auf dem Dach aber nicht abstarb, wurde klar, dass es beim Nachbarn wurzeln muss.
    Ich bin jedenfalls schon mal sehr froh, dass Ihr davon ausgeht, dass der Bewuchs nicht von Bewurzelung in der Grenzwand ausgehen kann!
    Danke für Eure Antworten!

    LG
    Christine
     
  • billymoppel

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    ah so, dann liegt der fall natürlich anders.
    dann würde ich meinem nachbarn auch klipp und klar zu verstehen geben, dass eine schädigung des gebäudes nicht hinnehmbar ist - wobei ein bißchen diplomatie halt nie ganz verkehrt ist.
     

    bolban

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    Der Efeu kann sich über die Luft -und Haftwurzel freilich teils ernähren, wobei er sicherlich den Großteil der Nährstoffe aus dem Boden holt, das Wasser eh. Ist jetzt die Frage wo der Efeu als erstes war, bei Dir oder Deinem Nachbarn. Ich denke Du solltest einen Juristen konsultieren, der kann ( und darf) Dir da besser helfen. Wenn Du es friedlich lösedn willst, dann miete einen Steiger und mach alles zusammen mit Deinem Nachbarn runter.

    cu
     

    billymoppel

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    das wird nach jahrzehnten nicht mehr festellbar sein....
    ich denke, die "zwei nachbarn, ein grill, ein kasten bier" sind nach wie vor die beste lösung - sich immer drauf versteifen, dass man im recht ist, macht auch nicht glücklicher.
     

    bolban

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    Und wenn Du ihn runtermachen willst, dann denk dran, dass Efeu richtige Matten bildet. Die sind 1.) schwer und 2.) schwer auf -und abzuladen. Am besten mietest Du einen Container, der dann abgeholt/entsorgt wird. Viel Erfolg be8i der Schinderei.

    :eek:
     
  • anando

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    Na Ihr macht mir ja alle Mut ;)

    Mit dem Entsorgen ist es auch so eine Sache: Man muss mit allem durch einen ca. 20 Meter langen Korridor im Haupthaus, die engste Stelle ist eine Stahltüre mit 90 cm Breite. Nach dem Flur steht man dann mitten auf der Fußgängerzone...
    Somit scheiden Steiger und solche schicken Sachen aus...

    Kann man die dünneren Teile vom Efeu nicht einfach durch nen (guten) Häcksler jagen? Aus den dicken Ästen kann man doch Brennholz sägen, stelle ich mir vor. Platz zum Lagern ist ja da.
    Das Häckslergut könnte ich als untere Füllschicht auf eine meterhohe Lage alter Ziegelsteine verwenden, die noch auf dem ehemaligen Grund einer schon abgebrochenen Scheune im Garten liegen, und dann darauf irgendwann mal frische Erde.

    Mein Alptraum heute Nacht war übrigens Folgendes: Das Efeumonster hat überhaupt keine vertikalen Hauptwurzeln mehr, es wurzelt und ernährt sich in und von dem Humus, der sich in den Vertiefungen der Wellplatten auf dem Dach über die Jahre gebildet und abgelagert hat und dort mittlerweile dezimeterdick liegt...:sad:

    LG
    Christine
     

    bolban

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    Ich hab noch eine tolle Nachricht für Dich: Der Staub, der sich in dem alten Efeu gesammelt hat, ist hübsch reizend, reizend für die Atemwege. Kauf Dir also Mundschutz wenn Du ihn runtermachst, sonst bist du, wie ich, voll am keuchen.

    ade
     

    anando

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    Hallo De.!

    Ich hab meinen Beitrag eben abgeschickt, bevor ich Deinen gesehen hatte! :))

    Die Hauptwurzeln auf meiner Seite haben wir im August oder September gekappt.

    Hier ist es übrigens genauso, wie Du es von Deinem Efeu schreibst: Es sieht völlig gesund aus, hat im Spätherbst sehr intensiv geblüht, trägt Millionen von Früchten, aber es regnet massenhaft grüne Blätter!!

    Die hängenden Triebe will ich in den kommenden Wochen entfernen.
    Mit dem Nachbarn werde ich klarkommen, denke ich. Anwalt habe ich letzte Woche konsultiert, um einen Einblick in die Rechtslage zu bekommen.

    Jetzt bin ich mal gespannt auf den Ortstermin mit meinem Nachbarn (ohne Anwalt natürlich, aber auch ohne Bier, vorläufig ;-))!

    LG
    Christine
     

    billymoppel

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    wir hatten den fall mit den nachbarn als wir unsere olle bude kauften, dass auf deren seite an der grenze eine sehr große robinie wuchs, wo zu befürchten stand, dass diie wurzeln bereits in unser fundament eingewachsen sind. auf der einen seite waren die nachbarn sehr entgegenkommend als es um die baulast für die grenzbebauung unseres neuen seitenflügels ging (hat sie auch nix gekostet;) und brachte ja durchaus auch vorteile für sie, denn in der folge dürften sie die grenze ja auch bebauen), aber als es um die robinie ging und die kosten, merkte ich fix, dass sie dicht machten. an sich wollten sie das ding auch los sein, da vor allem die robinien-babies ja mörderische stacheln haben, aber bezahlen wollten sie nicht - obwohl die rechtslage eindeutig und das geld bei ihnen sicher nicht knapp war ;) ich hab mir natürlich meinen teil gedacht - aber im interesse einer friedlichen nachbarschaft die fällung (immerhin 500 euro) am ende selbst bezahlt. letztlich eine gute investition in meinen seelenfrieden :D
     

    anando

    Neuling
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    So. Termin mit dem Herrn Nachbar hat stattgefunden.

    Ich dachte, mich trifft der Schlag.

    Auf seinem Grundstück auf einer Länge von ca 10 Metern, die ganze Scheunenwand entlang, wachsen 7 oder 8 riesige dicke Efeu-Wurzelstöcke aus dem Boden, jeder von den Wurzelstöcken verzweigt sich in mehrere hammerwerferoberarmdicke Ausläufer, die sich 5 Meter an der Ziegelmauer hoch bis zur Traufe, in und über die Dachrinne und aufs Dach schlängeln. Dort bilden sie auf dem gesamten Dach einen mindestens halbmeterdicken grünen Efeuteppich.
    Den einen oder anderen dieser Arme hat er vor Jahren mal gekappt, aber die meisten leben und wuchern...

    Ich habe ihn nachdrücklichst gebeten, alle Ausläufer schnellstens zu kappen, damit das Monster wenigstens nicht weiter wuchert. Das wird er auch tun. Sagt er zumindest.

    Aber: Was passiert mit all dem Efeu, das sich bereits an und auf der Scheune befindet? Das wiegt, bei der Dicke und Menge der Ausläufer und der riesigen Masse an Verästelungen und Blattwerk, Tonnen! Und das kann man auch keinesfalls einfach so in nachbarlicher Eintracht an einem oder zwei Wochenenden, mit oder ohne Grill und Bier, von Wand oder Dach ablösen, überhaupt keine Chance!

    Ich befürchte, ich muss nochmal zum Rechtsanwalt!
     

    anando

    Neuling
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    Hi,
    erledigt, danke für den Tip!

    Tja, der nette Herr Nachbar wollte mich wohl abwimmeln. Ich vermute, er weiss sehr genau um sein Problem...

    Ganz großväterlich-gütig riet er mir heute übrigens, die Scheune doch besser recht bald ganz abreissen zu lassen...

    ...ach ja, dann legte er mir gleich noch eine Rechnung auf den Tisch für eine Elektroheizung für die gemeinsame Dachrinne. Ich (zu gut für diese Welt ;-) ) versprach ihm, die Hälfte zu übernehmen. Aber ich habe nicht gesagt, wann :cool:

    fast schon wieder amüsierte Grüße
    Christine
     
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    anando

    Neuling
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    Dieses Gebäude gehört mir seit 15 Jahren. Ich bin aber erst seit 4 Monaten selbst hier wohnhaft, davor habe ich 500 km entfernt gelebt. Bis vor 4 Monaten hatte ich einen Verwalter beschäftigt, der diese Sache wohl nicht ernst genommen oder einfach verpennt hat...
    Nicht nur aus diesem Grund bin ich sehr froh, dass ich die Verwaltung des Objektes nun selbst übernehmen kann!
     

    Schoko

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    Im schönen Bottwartal
    Äähm, ich habe da mal eine Frage, die nix mit dem Efeu-Problem zu tun hat: Wofür braucht man eine Elektroheizung in der Dachrinne???:confused:
    Hab ich noch nie gehört...

    Grübelnde Grüße
    Schoko
     

    anando

    Neuling
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    Hallo Schoko,

    unsere Häuser haben eine gemeinsame Dachrinne.
    Wenn viel Schnee liegt und dieser taut, rutscht er in die Rinne und verhindert so den Abfluss des Tauwassers. Und es fällt sehr viel Tauwasser an, weil es große Dächer sind. Das Wasser staut sich dann im Zwischenraum und fließt durchs Dach in die Häuser, wenns dumm läuft.
    Dieses Problem haben viele Hausbesitzer hier in der Altstadt.
    Die Heizung sorgt nun wohl dafür, dass die Rinne frei bleibt und das Tauwasser abfließen kann.

    Auch hier bei mir in meinem Haus gabs schon Wasserschäden dadurch, allerdings auf der anderen Seite, wo kein Nachbar ist, der mir ne Heizung kauft ;)

    LG
    Christine
     

    kuckuck

    Neuling
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    Ja, das Spiel mit dem Efeu kenne ich auch genügend. Es ist eine unglaubliche Arbeit dieses Zeug wieder vom Haus los zu bekommen. Bei uns durften wir uns von vielen Dachziegeln verabschieden. :-(
     
    K

    kaiserblick

    Guest
    Hallo Freunde des "Grünzeugs":cool:
    Efeu kann auch sehr schön sein. Es kommt nur darau an wo es hinpasst.
    Ich habe, ebenso wie Christine, einen ehemaligen Viehstall damit begrünt. Im Herbst gehe ich rigoros mit der Heckenschere durch und im Frühjahr treibt er wieder schön aus.



    Rechts hat sich eine Wisteria (Blauregen) breitgemacht.



    Und die "Reihenhaussiedlung macht sich auch ganz gut.:eek::eek:
     
    K

    kaiserblick

    Guest
    Mensch, kaiserblick, hast Du einen Traum von einem Garten!

    Möchtest Du nicht mal Deinen Blauregen in Blüte zeigen? Wie wär's mit einem eigenen Garten-Thread? Tät sich lohnene, denke ich mal ... :) ... so schön verwunschen ... wie schön Efeu sein kann ... :) .. und die Reiehnhaussiedlung ist ja wohl die Krönung! Merk' ich mir, wenn meine Efeumauer mal etwas mehr bewuchert ist ... ;)

    Ach ja, Mutts,

    gerne, aber bei hunderten von Bildern, die Besucher angefertigt haben fällt mir die Auswahl schwer.
    Dieses Jahr findet bei uns im Mühlenkreis wieder das, alle zwei Jahre stattfindende, LandArt-Festival statt, an dem wir uns auch beteiligen. Mal sehen wie dann die Fotoausbeute ist, dann mach ich mich mal an die Arbeit. Aber das ist jetzt etwas OT.
    Hier nochmal ein "Efeubild" aus einer anderen Ecke. Es sieht so aus, als habe sich ein Simpson dahin verirrt.:p:p
     

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    K

    kaiserblick

    Guest
    Neee, De,
    ich mag auch Löwenzahn in meinem Rasen :)Da bleiben die Halswirbelsäulen der Nachbarn beweglich vor lauter Kopfschütteln.:p:p
    Ich bin so grün, da ist Renate Künast nur ein fahler Abglanz ;);)
    Ne aber mal im Ernst, alles zu seiner Zeit und an seinem Ort. Hier geht es um Nachbarrechtliche Sachen und da muss man immer sehen: Mein Recht hört da auf, wo das Recht des Nachbarn anfängt. Nur so ist eine gute Nachbarschaft möglich.:eek::cool::?
     
    K

    kaiserblick

    Guest
    Um mal einen kurzen Überblick zur Lösung des Problems zu geben:
    Grundsätzlich ist jeder Grundstückseigentümer in NRW und nicht nur dort, verpflichtet Überwuchs (Rhizome, Ranken usw.) und Überhang (Äste, Zweige, usw.) zu verhindern bzw. zu beseitigen.:)
    Wie sich die Nachbarn nun in dieser Situation verständigen können, kommt auf den Einzelfall an. Da kann man keine allgemeingültige Aussage machen. Es kann einvernehmlich geschehen, oder unter Mitwirkung des Schiedsamtes resp. Schiedsstelle oder in Sachsen Friedensrichter.
    Der § 910 Abs. II BGB gesteht dem gestörten Nachbarn ein Selbsthilferecht zu, sofern er in der Nutzung des Grundstücks erheblich beeinträchtigt wird, oder eine Gefahr (hier Mauerschäden) ausgeht. Aber auch hier ist der Einzelfall genau zu berücksichtigen. Es stellen sich ja dann noch die Fragen nach der Kostenübernahme. Das ist wieder ein Fall für sich. Das müsste dann u.U. Zivilrechtlich (Vermögensrechtlich) geklärt werden.
    Der Königsweg ist immer eine einvernehmliche Lösung.:eek::cool:


    PS für heute verabschiede ich mich hier. Ich muß nämlich leider :p:pzu einer Geburtstagsfeier. :cool:
     
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    bolban

    Foren-Urgestein
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    So. Termin mit dem Herrn Nachbar hat stattgefunden.

    Ich dachte, mich trifft der Schlag.

    Auf seinem Grundstück auf einer Länge von ca 10 Metern, die ganze Scheunenwand entlang, wachsen 7 oder 8 riesige dicke Efeu-Wurzelstöcke aus dem Boden, jeder von den Wurzelstöcken verzweigt sich in mehrere hammerwerferoberarmdicke Ausläufer, die sich 5 Meter an der Ziegelmauer hoch bis zur Traufe, in und über die Dachrinne und aufs Dach schlängeln. Dort bilden sie auf dem gesamten Dach einen mindestens halbmeterdicken grünen Efeuteppich.
    Den einen oder anderen dieser Arme hat er vor Jahren mal gekappt, aber die meisten leben und wuchern...

    Aber: Was passiert mit all dem Efeu, das sich bereits an und auf der Scheune befindet? Das wiegt, bei der Dicke und Menge der Ausläufer und der riesigen Masse an Verästelungen und Blattwerk, Tonnen!
    Vielleicht solltest Du den Schock mal zurückgeben an Deinen Nachbarn.
    Efeu hat ein Flächengewicht von bis zu 50kg/m2 (wenn er jung ist natürlich weniger). Das ist aber jetzt nur das Quadratmetergewicht. Dazu kommt noch die Vertikal -und Horizontallast, in die auch Winddrücke, oder auch überfrierende Nässe zusätzlich reingerechnet werden müssen. Da kommt was zusammen (das Zeug auf dem Dach ist noch nicht mitgerechnet).

    Literaturempfehlung : Fassadenbegrünung; Author: Rita Gunkel, Ulmer Verlag ISBN 3-8001-4237-6

    ade
    bolban:eek:
     

    anando

    Neuling
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    Sodele, hier mal ein paar Fotos vom "Tatort" ;)IMG_3783x.JPGIMG_3786x.JPGIMG_3792x.JPGIMG_3795x.JPGIMG_3784x.JPG

    Die Stämme sind gekappt, die Regenrinne ist "frei"geschnitten. Letztere ist natürlich ein Totalschaden.
    LG
    Christine
     
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