Ich würde so gerne...

Elkevogel

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im Garten arbeiten, umpflanzen/ein Beet neu anlegen, Gemüsebeete aufräumen...

Aber: hier ist es noch immer furztrocken; der Lehm ist knüppelhart, der Bach nur ein Gerinnsel, die Fässer leer.
Mit Leitungswasser gieße ich nur, wenn zwingend nötig: Tomaten im Freiland, das GWH und ein paar - nach kurzem Regen leichtsinnig frisch umgepflanzte Zöglinge.
In den vergangenen Wochen hat es nur 2x kurz geregnet - so 4 - 5 cm tief war der Boden leicht feucht und 2 Tage später wieder trocken.
Mir fehlt die Kraft/das Gewicht eine Grabegabel in den Boden zu treiben....

Wie macht ihr das?

Liebe Grüße
Elkevogel
 
  • Heide

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    Ich empfehle Spitzhacke,
    Aber da Du ja nicht (so wie ich) die Kraft hast, leih Dir eine Agria.
    Ist gar nicht schwer zu bedienen, und ich glaub, die kriegt auch einen Lehmboden etwas aufgerissen.
    Wir haben zwar keinen Lehmboden,
    aber in der letzten Zeit hatte ich auch meine Muehe den Boden zu bearbeiten.
    Regen ist hier momentan auch Mangelware, unser 1000 L Fass ist noch nichtmals vollgelaufen :schimpf:
     

    Silvaner

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    Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, eher im Gegenteil. So ein 1qm3 Behälter voll zu bekommen, wird ohne Brunnen auf lange Sicht nicht funktionieren.

    Ich hoffe, ihr habt einen hohen Grundwasserspiegel.

    Greets
     
  • Gärtnerin1

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    Elkevogel, wir sollten unsere Gärten zusammenschmeissen und durch zwei teilen. Dann hätte jede den perfekten Boden :grins:. Hier ist leichtester Sandboden (auch nach jahrelanger Anfütterung mit grobem Kompost), so dass ich bei der derzeitigen Trockenheit fast mit Atemschutzmaske arbeiten muss. Die zusammengefegten Reste heute waren wie Puder...:confused:

    LG, Ulla
     
  • feiveline

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    Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, eher im Gegenteil. So ein 1qm3 Behälter voll zu bekommen, wird ohne Brunnen auf lange Sicht nicht funktionieren.
    Unsinn... :rolleyes:
    Meine insgesamt 1000 Liter sind beispielsweise nach einer Regennacht voll... es kommt immer darauf an, mit was bzw. von wo man die Tonnen speist.
     

    Zero

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    Wenn Du eine nicht zu sehr große Fläche bearbeiten möchtest, würde ich einen Tag vorher die Fläche gut bewässern. Bei einem Beet z.B. könnte man da auch einen Regner laufen lassen und die entsprechende Fläche einstellen, welche beregnet werden soll.
    Einen Tag vorher, damit das Wasser auch schön einsickert, ansonsten wird die Erde an der Grabegabel/Spaten kleben und wird sehr schwer.

    Da wir hier nur einen kleinen Garten haben und nur ab und zu mal etwas größeres ausgraben und/oder umpflanzen wollen, hat sich das bei dem Lehmboden - wenn er trocken ist - gut bewährt. Die Arbeit wird dadurch sehr viel leichter und man benötigt keine Spitzhacke.

    LG Karin
     
  • ralph12345

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    Hmm ja.... Entweder man hat eine große Fläche und sammelt in vielen Tonnen reichlich Wasser. Da kann man von einem großen Hausdach locker 10m^3 füllen und die reichen dann auch eine Weile.


    Oder man hat halt wenig Reserve, 1m^3 ist für einen großen Garten in Trockenzeiten gar nichts.


    Da bleiben einem dann zwei Möglichkeiten: Man lebt damit, dass es trocken ist und guckt, was die Natur daraus macht. Oder man entschließt sich doch ein Blumenbeet zu machen, mit Pflanzen, die Wasser brauchen, dann muss man doch mal das Leitungswasser bemühen. Ich hab damit keine Probleme, hier im Norden regnet es viel, Grundwasser ist reichlich da und letztlich versickert das Wasser auch wieder in Richtung Grundwasser. Anders sieht es aus mit einer Großstadt, die Millionen Liter Wasser im Klo entsorgt.
     

    jola

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    Ach Elke,
    ich würde Dir gerne was abgeben, hier regnet es fast jeden Tag, und der Rasen
    wird gar nicht mehr trocken .
    Ich müßte eigentlich mähen, aber so pitschnass wie das ist, mag ich nicht :(
     

    Elkevogel

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    Tja,
    heute habe ich mir ein paar Aufgaben gesucht, die auch "trocken" erledigt werden konnten.
    - Gurken im GWH und Freiland entsorgt (im GWH hatten sie Läuse)
    - ein paar Tomatenpflanzen entsorgt (mickelig aber noch gesund)
    - Topf für Hauseingang neu bepflanzt
    - Pfingstrose und Ableger von Lampionblumen in Kübel gebettet
    - Jelängerjelieber am Pavillon komplett abgeschnitten.
    Ballen ausgraben war nicht möglich da - ja genau - der Boden knüppelhart ist.
    Und auch sonst würde ich es nicht schaffen, da ein Flieder zu dicht daneben wächst und sich mit dem Jelängerjelieber vermutlich auf ewig verbandelt hat.
    GöGa soll es demnächst versuchen, sonst muss ich mir was einfallen lassen (wie ich das Jelänger.... erfolgreich um die Ecke bringe).
    Beide Pflanzen kümmerten und so muss(te) eine weichen.
    Klassischer Fall von: Ich will grün und dicht und zwar schnell :rolleyes:

    - den Pavillon vom trockenen Laub des Jelänger... befreit (= fast eine Stunde fegen bis in die Ecken). Dumm nur, dass jetzt wieder deutlich auffällt wie schäbig der Boden aussieht. Vielleicht klappt es nächstes Jahr mit neuem Bodenbelag.

    Nebenbei habe ich noch GöGa geholfen, den Schaden am Pavillon vom vergangenen Winter zu reparieren. Da waren an einer Seitenwand oben ein paar Leisten runtergefallen.

    So hatten wir im Sommer unfreiwillig einen recht angenehmen Durchzug und haben entschieden, die Leisten nicht einfach zu ersetzen sondern "Kippfenster" aus Doppelstegplatten zu basteln, damit es im Herbst und Winter nicht zieht, im Sommer aber auch in den nächsten Jahren angenehm ist.

    Und da wir ja fast ganzjährig grillen wird auch die schräge Wand mit einem Einstellfenster aus Stegplatten geschlossen (im Frühjahr stellen wir sie dann einfach bis zum Herbst in den Keller).
    Dann wird auch der neue (alte) Holzofen in Betrieb genommen.
    Aber da bitte ich noch mal gezielt um Tipps.

    Hier sieht man die schräge Wand um in Hintergrund die Lücke für die Kippfenster:
    2016-07-16 Bobby James Beet.JPG

    Der Durchgang links kann mit einem Raffrollo aus Sonnensegelstoff gut und recht dicht geschlossen werden. Das Raffrollo dient auch als Sonnensegel: runterlassen und mit Hilfe von Gummiseilen und Karabinern an 2 Pfosten abspannen.

    So habe ich den Nachmittag heute fleißig nutzen können. Nur Gemüseacker und "altes" Beet sehen immer noch ziemlich blöd aus:(

    Im Moment ist für Dienstag Regen angekündigt - warten wir mal ab.

    LG
    Elkevogel
     

    tina1

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    Das mit dem Regen wird schon.
    Hier regnet es auch seit vier Tagen. Obwohl der Garten recht matschig ist und erstaunlicherweise der Rasen wieder wächst, der schon totgeglaubt war, reicht es immer noch nicht.
    Ich drück die Daumen.
     
  • Elkevogel

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    Hallo Ralph,

    wir haben den Bach, der in den vergangenen Jahren meistens genügend Wasser hatte. Zur Not gibt es einen IBC-Container, den wir im Frühjahr mit Bachwasser füllen. Da werde ich zusehen, dass ich noch einen zweiten bekomme.
    Der Pavillon braucht noch eine Regenrinne, dann könnte ich hinter ihm noch Fässer aufstellen *auf Merkliste schreib*
    Ein 300L-Fass ist an ein Hausdach angeschlossen. Nur kommt da leider kaum Regenwasser hin und zudem hat irgendwer während unseres Urlaubs den Hahn nicht richtig geschlossen, so dass der letzte große Regen direkt durchlief:schimpf:.
    Die großen, zur Wetterseite zeigenden Dächer können wir leider nicht nutzen: öffentliches Grundstück und keine Erlaubnis zur Aufstellung von Regentonnen, da diese die Park- und Zufahrten einschränken bzw. behindern würden.
    (das ist die einzige Einschränkung seitens des Vermieters, die mir einfällt und somit mehr als OK)

    Die Blumenbeete hier sind mein geringstes Problem. Den Stauden geht es gut, die meisten sind eingewachsen und Kummer gewöhnt:d
    Die paar Neulinge/Umpflanzbabys können noch gezielt vom Bach gewässert werden.
    Mich ärgert es einfach, dass ich wegen der Trockenheit das Beet nicht neu anlegen kann - da freue ich mich doch schon den ganzen Sommer drauf:p
    Der Gemüseacker ist nicht so tragisch; bleibt er eben unordentlich bis ..... nur die letzte Kartoffelreihe muss ich wohl wässern, um sie endlich ausgraben zu können. Wenn da überhaupt noch was ist.
    Und trotz Trockenheit wachsen Rosen- und Grünkohl als gäbe es kein Morgen:d

    Mal schauen, womit ich mir morgen die Gartenzeit vertreibe.

    LG
    Elkevogel
     
  • karlh

    Foren-Urgestein
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    Das Wetter ist zumeist nicht Hobby-Gärtnermäßig. Auch wir haben Perioden, wo viele Wochen lang kein Regen fällt. Dann wieder Wetter, wo alle Fässer überlaufen. Ich glaube, die Gegensätze werden, so wie unten geschrieben steht, sich noch verstärken. Ich habe auch ca. 1qm an Fässern. Die sind aber leer, wenn es 14 Tage ohne Regen richtig heiß wird.

    Ich habe einen sehr kleinen Garten, da geht das alles noch. Wer einen großen Garten hat wird da zukünftig mehr leiden. Es wird wohl nix anderes übrig bleiben, als sich auf diese Situationen einzustellen.
     
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