Gebo PE Rohr Verschraubungen - Alternative zu Gardena, Blu Lock, etc?

PeterPan2020

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Hallo zusammen,
bei der Planung der Gartenbewässerung habe ich bisher durchgehend mit Gardena Verschraubungen für das 25mm PE Rohr geplant. Jetzt bin ich über Verschraubungen der Firma "Gebo" gestolpert. Diese kosten weniger als Gardena Verschraubungen bei Hornbach mit Tiefpreisgarantie und haben bei Stabilo Sanitär (wo ich leider aufgrund der sehr schlechten Shopbewertungen nicht bestellen werde) durchweg optimale Bewertungen.

Im Internet findet man fast immer nur Infos zu Gardena oder Blu Lock. Arbeitet jemand mit Gebo und kann diese weiterempfehlen oder mir davon abraten?

Im Moment tendiere ich zu Gebo, da sie wirklich alle Verschraubungen und Abgänge haben, die ich benötige - im Gegensatz zu Gardena, bei denen ich improvisieren müsste. Sind die Gardena Verschraubungen wirklich so super, wie immer geschrieben wird?

VG
Peter
 
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Ich musste erst googlen, weil mir der Name nichts sagte. Gebo sind ganz normale PE-Verschraubungen nach dem Industriestandard, von Wettbewerbern wie Norma, Delta, Irritec millionenfach im Einsatz. Die haben keine speziellen Tricks für Schnellmontage, dafür sind sie meist bis 12 oder 16 Bar druckfest und unverwüstlich.

    Mit Blu-Lock und Gardena kann man etwas Zeit sparen, wobei die 25mm-Standardverschraubungen noch zügig draufgehen. Bei 32mm wird es anstrengender, insb. T-Abzweigungen. Wichtig: Unbedingt eine Schere für PE-Rohre kaufen, die gerade Schnittkante ist wichtig für leichte Verarbeitung und Dichtheit. Anfasen mit Werkzeug habe ich versucht, mit den preiswerten Werkzeugen wurde das nichts und war bei 32mm auch nicht nötig. Achte darauf dass Du Vaseline o.ä. dabei hast, eingeschmiert rutschen die Rohre sehr viel besser in die Verschraubung.

    Abzweite für den Regneranschluss macht man am sinnvollsten mit Anbohrschellen. Die werden um das Rohr geschraubt, dann mit einem 12mm-Bohrer im Akkuschrauber das Rohr angebohrt. Die Technik ist noch mal günstiger und schnell zu montieren.
     

    PeterPan2020

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    Danke Dir für die Rückmeldung!
    Lese ich richtig daraus, dass ich Deiner Meinung nach nicht unbedingt mit Gardena bauen muss?
    Bei den Abzweigen in den Ecken dachte ich, dass ich diese direkt an das L-Stück anschließen könnte. Du rätst aber eher zu Anbohrschellen. Macht es hier nicht mehr Sinn, den Verbinder, der eh schon gelegt ist, gleich zu nutzen? Ich plane den Anschluss mit flexiblen Schlauchleitungen.
    Was mache ich mit dem "Dreck", der bei Anborschellen in das PE Rohr fällt? Einfach rausspülen vor Anschluss des Regners?
     
  • Moister

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    Was mache ich mit dem "Dreck", der bei Anborschellen in das PE Rohr fällt? Einfach rausspülen vor Anschluss des Regners?
    Beim Anbohren hast du gegen Ende eine "Plastikspirale", entweder ist sie lose oder hängt noch am letzten Zipfel am Rohr. Entweder du erwischt sie mit einer Spitzzange oder ähnlichem Werkzeug dann entfernt man die natürlich. Was reinfällt spülst du raus bevor du die Düsen auf die Aufsteiger montierst. Die Hunter PRS-Aufsteiger haben dazu ab Werk graue "Spülkappen".
    Am Ende deswegen weil du durchaus etwas Druck auf der Leitung brauchst um die Plastikspäne rauszuspülen.
    (Spülkappen aufheben, wenn man das Austrittsloch mit Heißkleber verschließt hat man kostenlose Verschlußkappen.)
    Wenn es interessiert: Anbohren mit einem Holzbohrer, den steckst du auf Anschlag ins Bohrmaschinenfutter (als Referenz-Längen-Anschlag). Auf den Bohrer steckst du ein Stück Alurohr und dann noch eine Karosseriescheibe.
    Alurohr so lang machen dass der Bohrer nicht zu weit (bis zur Hälfte) in die Rohrleitung bohren kann, das testest du an einem Proberohrstück.
    Damit verhinderst du dass du die Zentrierspitze des Holzbohrers in die Rohrinnenseite reinzimmerst. Wenn du durchgebohrt hast zieht es den Bohrer nämlich recht gut ins Bohrloch und die Zentrierspitze ist... spitz.
    Das ist aber völlig easy. Ich habe fast 30 Stück verbaut (auch mit Flexschlauch).
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Ich nutze Anbohrschellen, Flex-Pipe mit den HSBE-Fittingen, die Fittingen gehen in die Anbohrschellen und unten in den Regner. Bei Regnern mit viel Wasser Anbohrschellen Swing-Joint, die haben weniger Druckverlust. Was meinst Du mit L-Stück?

    In der Gardena-Technik sehe ich keine Vorteile. Früher war es gängig, und so sehe ich es oft bei Leuten die mit Gardena arbeiten, dass der Regner senkrecht von oben auf das Rohr geschraubt wird. Das ist ein schlechter Weg, denn das Rohr arbeitet in der Erde, und wenn jemand auf den Regner tritt/fährt besteht Bruchgefahr. Swing Joints und Flexpipe bringen da die nötige Elastizität in die Konstruktion.

    Bevor der Regner aufgeschraubt wird, muss gespült werden. Das gilt für jede Anschlusstechnik.
     

    PeterPan2020

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    Mit L Stück meine ich einen Eckverbinder. Hier gibt es welche mit 1/2 Zoll Abgang, sodass ich dort direkt die HSBE Winkel einschrauben würde.
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Soll denn an das PE-Rohr nur ein Regner? Dann würde ich einfach einen PE-Fitting mit 1/2" oder 3/4" Innengewinde nehmen, so dass Du da den HSBE-Winkel reinschrauben kannst. Wenn andere Sachen schon da sind, dann nimmt natürlich was da ist.
     

    Moister

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    Mit L Stück meine ich einen Eckverbinder. Hier gibt es welche mit 1/2 Zoll Abgang, sodass ich dort direkt die HSBE Winkel einschrauben würde.
    Wenn dir das lieber ist, mach das. Es funktioniert genauso.

    Wenn es euren schönen Beitrag nicht stört noch ein Praxistipp:
    Wenn die Düse recht nah an diesem Rohrbogen platziert werden soll würde ich es nicht machen. Eine kurzes, geradliniges Flexrohr (Funnypipe) ist eher schlecht exakt zu platzieren weil diese Verbindung das Düsengehäuse unten immer etwas "herumdrücken" will und bei einer kurzen Entfernung eine Schlaufe zu legen erfordert mehr Gebuddel als benötigt .
    Absolut entspannt war eine Platzierung der Anbohrschelle in der Art, dass das Flexrohr "L"-förmig (wird dann im Graben eher ein Bogen) von der Anbohrschelle zur Düse verläuft, d.h. etwa 20cm parallel zum PE-Rohr und dann in den Graben abbiegt in dem die Düse steht. Durch den Bogen kann die Düse wunderbar ausgerichtet werden und wird kaum vom Flexrohr weggedrückt.
    Da man immer eine bestimmte Vorstellung hat in welche Richtung das Flexrohr vom HSBE-Fitting weggehen soll, erst den HSBE auf die Anbohrschelle schrauben. Wenn du später den HSBE mit Loctite55 einschraubst wird es nicht ganz so weit sein (vielleicht 10 bis 15Grad... also wirklich nur ein Stückchen). Dann eine Markierung auf die Schelle und gut. Wenn das überhaupt nicht den Vorstellungen entspricht: Andere Schelle oder/und anderen HSBE nehmen, die sind vom Gewindeanfang alle anders.
    Die HSBE lassen sich mit einer Wasserpumpenzange wunderbar seitlich greifen und mit Gefühl festschrauben (das HSBE-Tool kannst vergessen).

    Darf ich fragen welche Düsengehäuse du verwenden willst?
     

    PeterPan2020

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    Danke Dir für die weiteren Tips! Du darfst natürlich "unseren schönen Beitrag" jederzeit ergänzen :)

    Der Tip scheint echt gut zu sein, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Dann nehme ich wahrscheinlich wirklich nur 90 Grad Winkel und arbeite ausschließlich mit Anbohrschellen.

    Als Düsengehäuse kommen PSR40 mit Druckregulierung zum Einsatz (ausschließlich). Darein kommen dann MP Rotator. Als HSBE würde ich die 1/2 Zoll Variante direkt von Hunter nehmen.
    Bei Flexrohr bin ich mir noch unsicher, werde aber wohl Flex SG auch von Hunter nehmen.
     
  • Moister

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    Situation genau wie bei mir.
    Jetzt kommt viel Geschreibsel, eigentlich zu viel... naja, jetzt ist es getippt.

    Als Düsengehäuse kommen PSR40 mit Druckregulierung zum Einsatz (ausschließlich). Darein kommen dann MP Rotator.
    Vielleicht hat es einen bestimmten Grund warum du dich auf die Düsen mit Druckregulierung eingeschossen hast. Vielleicht willst du nur auf Nummer sicher gehen, so wie ich... es wollte.

    Ich habe mich dann tatsächlich gefragt warum die Gartenbauer immer die PRS (ohne Druckregler) verbauen obwohl die viel billiger sind (gibts schon unter 3€). Eigentlich hätten die eine einfache Argumentation um mir die Kohle aus der Tasche zu ziehen: da ist man unabhängig und die Regner spritzen immer genau gleich.
    Einer hat mir dann geantwortet: Das machen die normalen PRS auch. Warum das dreifache ausgeben?

    Ich habs am Anfang auch nicht kapiert aber ich habe dann tatsächlich bis auf zwei nur die PRS verbaut.

    Weil: Es ist in der Praxis genau so, du stellst die Rotatoren ein und im Betrieb verändert sich da nichts weil sich weder der Eingangsdruck, noch die benötigte Wassermenge verändern.
    Ich betreibe drei Regnerkreise mit einer Tiefbrunnenpumpe. Wenn alle drei laufen ist der Druck bei knapp über 3bar, die Pumpe läuft durch.
    Wenn ich nur einen betreibe schwankt der Druck zwischen knapp unter 3bar bis 5bar am Manometer am Druckbehälter (weil die Pumpe bei der geringeren Wassermenge den Abschaltdruck des Druckschalters erreicht).
    In der Theorie hätte ich gedacht dass das ein Problem wird und sich die Wurfweite drastisch ändert. In der Praxis ist das kaum bemerkbar, wenn überhaupt sind es 10cm.
    Jetzt kommt wieder was für die Theoretiker: Ein Blick in den Hunter Rotatoren Wurfweitentabelle bestätigt die Praxis!
    Bis 3bar steigt durch mehr Druck die Reichweite und bleibt dann konstant.
    Ausnahme sind die 1000er. Aber da sind es von 3 auf 3,5bar oder von 3,5 auf 3,8bar nur jeweils 10cm. (Was meine Beobachtung bestätigt weil ich mehr als die Hälfte 1000er habe).
    In der Praxis bedeutet das dass man ab 3bar mit den normalen PRS auch keine Reichweitenänderung hat!
    Wenn man weniger als 3bar hat macht es aber doch auch keinen Sinn komplett auf die druckgeregelten zu gehen weil man eh weniger Druck hat.
    Es gibt aber durchaus Fälle in denen es Sinn macht die druckgeregelten Düsengehäuse zu nehmen:
    - Man benötigt innerhalb eines Beregnungskreises an einer Düse eine geringere Reichweite als die mit der Einstellschraube am Rotator möglichen 20%. Das kann z.B. sein wenn man schon 24x 2000er hat aber an einer Stelle ist das einfach etwas zu weit. Dann nimmt man ein druckgeregeltes Gehäuse und einen 2000er und erspart sich die Ersatzteilbevorratung eines 1000ers.
    - Man hat z.B. Randstreifendüsen, da gibts keine unterschiedlichen Ausführungen was die Reichweite angeht.
    - Oder man hat auf der Rasenfläche eine kleine saudumme Fläche, die einfach nicht gescheit durch die Regner abgedeckt wird; dann baut man da einen 800er und die Düsen brauchen die druckgeregelten Gehäuse sonst nebeln die sehr stark; für "einsamme" dreieckige Flächen ist das fast optimal weil die 800 mehr Wasser raushauen (die anderen dafür überlappend sprühen). Ja, der einsamme 800er hat keine gleichmäßige Wasserverteilung weil er keinen Kumpel hat... drauf gepfiffen (funktioniert bei mir an zwei Stellen ganz vorzüglich. Einer im PRS40 und der andere im PRS30 mit nur 1,2m Reichweite (ja der dreht sich noch).
    - und noch tausend andere!

    (Das Zusatzfeature "Auslaufschutz" der PRS30 und 40 ist nur relevant wenn die Düsen in Hanglage "unten" verbaut werden und das Teil könnte man auch bei den PRS nachrüsten.)

    Was Hunter anbietet sind drei Düsengehäuse, die es erlauben in einem Beregnungskreis, für eine Düse (z.B. Rotatoren) drei Reichweitenbereiche zu erreichen. Geil!

    Das ist für Anfänger ohne Erfahrung wieder nur Geschreibsel. Was habe ich gemacht? Ich habe mir alle drei Düsengehäuse gekauft, einen 800, 1000, 2000 und 3000 Rotator, ein Rotator-Einstellwerkzeug, drei SwingJoints (ich wollte die zuerst auch verbauen, habe mich aber nach dem ausprobieren für den Flexschlauch entschieden; zum Ausprobieren der Düsen fand ich die aber suber, lassen sich spitze mit Tomatenhaubenhaken am Rasen fixieren) und drei Gardena Hahnstücke mit 1/2"IG.
    Die kuppelt man dann an den Gartenschlauch und probiert einfach rum. Man kann die komplette Range antesten. Ja, da sind dann 30€ flöten aber die sind ein Witz bei den Gesamtkosten.

    Als HSBE würde ich die 1/2 Zoll Variante direkt von Hunter nehmen.
    Bei Flexrohr bin ich mir noch unsicher, werde aber wohl Flex SG auch von Hunter nehmen.
    Habe ich genau so und fand es super zu verarbeiten. Nimm aber keinesfalls irgendein Schmiermittel um den Flexschlauch auf die HSBE zu machen. Das steht auch irgendwo... keine Ahnung mehr wo. Der Reibwert wird derart herabgesetzt, ich bin zuerst erschrocken wie man das Rohr vom HSBE ziehen kann. Und man braucht es auch nicht, den dreht man schon drauf.
    Die HSBE waren bei meinen Irritec Schellen ohne Dichtmittel nicht dicht. Es läuft nicht raus aber es bildet Tröpchen. Wenn man jetzt noch den HSBE-Abgang in eine bestimmte Richtung haben möchte und deswegen das Teil nicht anknallt könnten es auch mehr Tröpchen werden. Das hat mich ehrlichgesagt gewundert.
    Meine Schellen sind ohne inneren O-Ring, keine Ahnung ob das was bringen würde (die HSBE sind am unteren Gewinderand auch nicht flach). Und ohne den Metall-Verstärkungsring. Wegen dem habe ich lange überlegt, ein Test hat aber folgendes ergeben: Wenn man den HSBE mit Gewalt reinschraubt knackt eher der HSBE als dass die Schelle reißt; logisch kriegt man alles kaputt.
    Also: Gewinde des HSBE mit der Zange angeditscht, dass kleine Zacken entstehen (kennst du vielleicht von Messing-Fittings damit der Hanf beim draufdrehen nicht vom IG weggeschoben wird), Loctite55 draufwickeln und reinschrauben. Loctite55 läßt sich super anwenden und erlaubt etwas "Zurückdrehen".
    Den anderen HSBE an der Düse ohne jedes Dichtmittel reindrehen. Es steht extra am Boden der Düsen drauf. Man braucht an der Stelle auch kein Teflonband als Gewindeschmiermittel, die gehen nicht schwer drauf (ganz im Gegenteil). Einfach mit Gefühl das Düsengehäuse auf den HSBE schrauben und wenn es streng geht ist gut (nicht anknallen sonst bricht der Steg am Ende des Innengewindes). Vielleicht ist sogar die Garantie weg wenn Hunter unterm Elektronenrastermikroskop Reste von Teflonband findet?
    Wenn du ein besseres Gefühl hast wenn du Teflonband rumwickelst: Tu dir was Gutes und wickel es rum! Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die einen glücklich machen! Ich glaube nicht dass es was schadet... ich bin mir nur sicher dass es an der Stelle keinen Nutzen hat!

    Was das Spülen nach dem Anbohren der Schellen angeht...
    Mach es einfach nach Handbuch und du bestehst die Gesellenprüfung zum Landschaftsgärtner :grinsend::
    Bevor der Regner aufgeschraubt wird, muss gespült werden. Das gilt für jede Anschlusstechnik.
    @top_gun, ich will echt nicht zündeln aber das liest sich immer wie ein copy&paste vom IHK-Prüfungsbogen. Ganz im Gegenteil, für deinen Einsatz hier im Forum hast du meinen vollen Respekt! (y)
    Ich habe leider vermehrt Reparaturen an der Wasser- und Heizungsinstallation. Wenn da ein durchgefaultes Rohrstück ersetzt wird kannst ja mal dem Installateur das Spülen zeigen!
    :)

    Ich würde es aber immer wieder mit montierten Düsengehäusen machen (weil ich es erst auch ohne gemacht habe).

    Ich habe die Düsen nacheinander komplett montiert und dann mit der Spüldüse gespült.
    Dann eingematscht und eingebuddelt, Grasnabe drauf, Spüldüsen ab, nochmal Wasser aufgedreht (dann geht es von der Anbohrschelle bis zum Düsengehäuseausgang ohne jede Kante durch), Rotatoren drauf und grob eingestellt.

    Da muß ich zugeben, eventuell funktioniert es nicht bei jedem Düsengehäuse so einfach wie bei den PRS.
    Ich habe leider kein druckgeregeltes Gehäuse mehr hier rumfliegen, sonst hätte ich da auch nachgeschaut ob die innen irgendeine nennenswerte Verengung haben. (Vielleicht hat einer noch eins rumliegen und hat Lust das mal zu checken!?)

    Wenn du also vielleicht doch die normalen PRS nimmst (oder die 30+40er sind auch nicht anders): Probier doch mal beides aus. Vielleicht macht es auch für dich einen Unterschied... oder auch nicht.

    Ist da schon Rasen vorhande oder wird neu angesäht?
     
  • T

    top_gun_de

    Guest
    Puha, ich habe mal nach dem obersten Drittel aufgehört.

    Zu den PRS-40: Man soll das nehmen wenn der Druck deutlich überhöht ist. Rotatoren verschleißen schneller, wenn sie 4 Bar oder mehr bekommen - nicht an der Pumpe, sondern Eingangsruck am Regner nach allen Verlusten. Für die meisten Gärten ist das kein Thema, die Leute sind froh wenn sie genug Druck zum Regner bekommen.

    Wenn der Druck deutlich überhöht ist, gibt es aber eine Lösung, die kostet für den ganzen Strang nur 2 Euro: Das Ventil wird mit Durchflussregelschraube gekauft. Die Ventile kosten statt 21 Euro dann 23 Euro (Gedächtnispreise 2019, googelt selber) und es ist ohnehin sinnvoll, nach dem Aufbau des Gesamtkreises den Durchfluss zu regeln. Dabei dreht man rein bis ein Einknicken der Reichweite sichtbar ist, und dann 1/2 bis 1 Umdrehung zurück. Voila, der Druck ist optimal :)
     

    PeterPan2020

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    Wow, danke Euch beiden!
    In der Tat habe ich die Druckregulierung am Gehäuse wählen wollen, weil ich IMMER das gleiche Sprühbild haben möchte. Egal, ob morgens um 04:00Uhr oder abends um 19:00Uhr, wenn möglicherweise mehrere Leute im Ort bewässern (nehme das Wasser direkt aus dem Außenwasserhahn). Hier habe ich einen Druck von 4,2 - 4,6 bar direkt am Hahn. Da der Druck hier im Gegensatz zu einer eigenen Pumpe schwankt, tendiere ich immer noch zur Druckregulierungsvriante. Lieber jetzt 100 Euro mehr ausgeben, als sich später ärgern (sind insgesamt 9 Regner bei mir).

    Als Ventile hatte ich die PGV-101MM-B auf der Einkaufliste.

    Wenn der Druck deutlich überhöht ist, gibt es aber eine Lösung, die kostet für den ganzen Strang nur 2 Euro: Das Ventil wird mit Durchflussregelschraube gekauft. Die Ventile kosten statt 21 Euro dann 23 Euro (Gedächtnispreise 2019, googelt selber) und es ist ohnehin sinnvoll, nach dem Aufbau des Gesamtkreises den Durchfluss zu regeln. Dabei dreht man rein bis ein Einknicken der Reichweite sichtbar ist, und dann 1/2 bis 1 Umdrehung zurück. Voila, der Druck ist optimal :)

    Fiktives Beispiel: Am ersten Regner kommen 3,5 bar an. Am zweiten Regner weniger als die optimalen 2,8 bar. Dann komme ich doch mit der Ventil-Lösung nicht an das Ziel, an beiden Regner 2,8 bar zu haben. Anders verhält es sich, wenn ich am Ventil nicht reguliere, aber die Gehäuse das übernehmen?


    Zur Rasenfrage: Wir haben Rasen, der wurde aber im Herbst, Winter und Frühjahr so sehr von Maulwürfen und Wühlmäusen heimgesucht, dass er demnächst vom Landschaftsbauer abgetragen, der Boden neu planiert, Wühlmausgitter verlegt und Rollrasen draufgesetzt werden.
     
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    PeterPan2020

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    Hallo zusammen
    Hat etwas gedauert, aber heute habe ich tatsächlich installiert.
    Sollten die Sprühdüsen auch "aufsteigen"? Hab, weil es schon spät ist, jeden Strang nur 30 Sekunden testweise laufen gehabt. Die Düsen sind in der Zeit nicht aufgestiegen.
    Muss ich nur mehr Geduld haben oder habe ich schon jetzt ein Druckproblem? Hab nur 3 bzw 4 Rotatoren pro Strang.
     

    merls

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    Da ja erst mal die ganze Luft raus muss bevor der Wasserdruck steigt kann das je nach Leitungslänge nen Moment dauern.

    Schau heute erst mal in Ruhe und länger als 30 sec. Öffne Ventile manuell und teste.
     

    PeterPan2020

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    Tatsächlich kommen bei mir die Spüldüsen nicht hoch. Das Manometer zeigt auch keinen Druck an. Mit den Rotatoren klappt es dann und der Druck ist wie gewünscht.
     

    merls

    Foren-Urgestein
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    Dann musst du Schritt für Schritt durchgehen.
    Alle Regner bis auf den ersten Abdecken und einschalten.. klappt es dann immer einen stein mehr wegnehmen.
    klappt es plötzlich nicht mehr hast du zu wenig Druck respektive zu viele Regner an diesem Strang.

    Sprühdüsen brauchen mehr wasser als Rotatoren. Vielleicht hast du dich da mit der verfügbaren Wassermenge verrechnet oder ne Falsche Liste hergenommen. Oder aber es geht dir Druck verloren weil ein Fitting undicht ist.
     

    Moister

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    Tatsächlich kommen bei mir die Spüldüsen nicht hoch. Das Manometer zeigt auch keinen Druck an. Mit den Rotatoren klappt es dann und der Druck ist wie gewünscht.
    Spüldüsen sind wie offene Wasserhähne, d.h. hohe Wassermenge. Das dann mal der Anzahl der Spüldüsen, da drückt die Pumpe ohne nennenswerten Widerstand das Wasser raus.
    dass die Düsen nicht aufsteigen und das Manometer nichts anzeigt ist deswegen völlig normal.
     

    merls

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    Hab ich mich doch glatt verlesen :) Hab Sprühdüse statt Spüldüse gelesen.

    Aber der Text stimmt dennoch fast *gg* die Spüldüse hat vieeeel mehr Wasserverbrauch als der Rotator :)
     
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