Früher Befall an Kletterrose - was tun?

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Hallo.

Dieses Schadbild (Sternrußtau?) hatte ich an dieser Kletterrose eigentlich in jedem Jahr.
Nur diese Mal ist es ganz schön früh ganz schön viel - finde ich.

IMG_20220501_084426.jpg IMG_20220501_084437.jpg

Ich habe sonst immer versucht, alles Befallene abzuschneiden und abgefallene Blätter wegzuräumen.

Was kann ich aber jetzt tun? Radikal beschneiden, alles auf Null und auf gesunden Neuaustrieb hoffen?
Dann mit Milch-Wasser-Gemisch bespritzen?
(Nachbarinnen sind bisher nicht betroffen.)

VG heiteck
 
  • Ich habe Anfang Mai nochmal radikal geschnitten, wie schon im frühen Frühjahr: Es blieben nur die 2 Hauptstämme mit ein paar kurzen Ästen in verschiedenen Höhen. Alle Austriebe waren entfernt, alle auf dem Boden liegenden Blätter entsorgt.
     
  • Ich denke auch, es könnten Trockenschäden sein. So nah am Haus, meinst das sie genug Wasser bekommt im Wurzelbereich ? Ich tu seit Jahren im Frühling meine Rosen besonders die Kletterrosen durchdringend wässern. Lege den Schlauch hin und lasse den mal 20-30 Minuten laufen, das Wasser ganz tief runter an die Wurzeln kommt. Die explodieren danach richtig.
     
    Du meinst, das war gar kein Pilzbefall? Oder evtl. erhöhte Anfälligkeit wg. Trockenheit?

    (Die Rose haben wir mit dem Haus gekauft. Da wurde ihr 1 bis 2 Pflastersteine Platz gelassen. Ich habe noch vor, ein paar mehr Steine rauszunehmen und daraus eine Art Gießrand zu basteln.)
     
  • Ich habe noch ein Fungizit stehen, das ich mal in meiner Gärtner-Anfangszeit zur Tomatenbehandlung angeschafft hatte. War mir aber nicht so geheuer nach all den Jahren. Muss ich mal zum "Wertstoff"-Hof bringen.

    DSCN3870.JPG
     
    Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal das gleiche Problem: Sternrusstau schon am Austrieb der Kletterrosen. (Die übrigen Rosen sind nicht betroffen.)

    Nochmal neu schneiden - :eek: ? Aber dann ist ja nichts mehr übrig! Geht's nicht auch ohne das?

    Wahrscheinlich hätte ich letzten Herbst die SRT-befallenen Blätter besser absammeln sollen, aber ich war von dem Extremsommer mit all den Schäden im Garten so frustriert, dass ich irgenwann einfach zu gar nichts mehr Lust hatte. Offenbar folgt jetzt die Rache. Dabei hatten die Rosen so super ausgetrieben, sie hatten ja endlich mal wieder genug Regen ... aber nun werfen sie stellenweise die Blätter schon wieder ab. :(
     
    Ohje, das klingt frustrierend!
    Ich bin zwar sehr für biologisches Gärtnern und bemühe mich dahingehend, aber es gibt bei mir 2 Ausnahmen: Schneckenkorn und Rosenspritzmittel!
    Ich hab's mehrmals versucht, mit natürlichen Mitteln auszukommen und sammle auch befallene Blätter ab, so gut es geht - aber ohne Spritzen geht es bei mir nicht. Dazu ist mir der Aufwand für die Rosen (kaufen, pflanzen, schneiden, düngen, Verblühtes entfernen) zu schade!
    Sobald es jetzt mal ein, zwei regenfreie Tage gibt, kommen sie dran......
     
  • Ich kaufe deswegen nur Rosen, die nicht anfällig sind. (Die können auch erkranken, aber meist nur minimal und die Pflanze bekommt es meist auch problemlos alleine wieder in den Griff, funktioniert hier seit 14 Jahren sehr gut.)
    Nützt jetzt natürlich nichts für bereits vorhandene Rosen, ich schreibe es nur, da es hier viele nicht angemeldete, stille Mitleser gibt, denen der Tipp vielleicht nützt.

    Bezogen aufs Thema - ist die Rose für gewöhnlich sehr anfällig, @Rosabelverde..?
    Wenn nein würde ich sie runterschneiden und nochmal neu austreiben lassen. Wenn ja, würde ich spritzen. (Aber das nützt wenn man Pech hat auch nicht unbedingt. Meine Schwiegermutter spritzte sich bei einer anfälligen Sorte mal dumm und dämlich, ohne Erfolg. Irgendwann flog sie dann raus. Andere stehen seit 23 Jahren kerngesund bei ihr im Garten und hatten noch nie ein einziges befallenen Blatt.)
     
    Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal das gleiche Problem: Sternrusstau schon am Austrieb der Kletterrosen. (Die übrigen Rosen sind nicht betroffen.)

    Nochmal neu schneiden - :eek: ? Aber dann ist ja nichts mehr übrig! Geht's nicht auch ohne das?
    Bei uns hat es ja auch etwas gedauert. Aber im Juli sah's wieder ganz gut aus.
    Im Herbst hab ich diesmal wohl etwas besser Blätter gesammelt: Bisher alles ok.
     
    Ich bin zwar sehr für biologisches Gärtnern und bemühe mich dahingehend, aber es gibt bei mir 2 Ausnahmen: Schneckenkorn und Rosenspritzmittel!
    Mit dem Schneckenkorn hab ich es bisher auch so gehandhabt wie du, aber nun hab ich zum erstenmal im Leben auch die Rosen gespritzt und also trifft dein obiges Zitat jetzt auch komplett auf mich zu. ;)

    ist die Rose für gewöhnlich sehr anfällig, @Rosabelverde..?
    Es ist nicht nur eine Rose und es sind auch nicht nur die Kletterrosen betroffen, sondern entgegen meiner obigen optimismusgetragenen Behauptung haben sich auch weitere Rosen den Sternrusstau zugezogen.

    Wirklich anfällig ist hier nur eine einzige Rose, und zwar für Rosenrost (Namen weiß ich nicht), die hat vor 3 Wochen erstmals eine Spritzung bekommen, nachdem ich den allerersten Rostpunkt entdeckt habe. Bisher sieht sie gut aus, der Rostfbefall hat sich noch nicht weiter verbreitet.

    Der Sternrusstau hat dagegen inzwischen alle befallen mit Ausnahme der Austin-Rose Wollerton Old Hall. Ich hab gespritzt und bin jetzt beim Blätterzupfen.

    Meine Hemmungen werd ich wohl ablegen und nächstes Jahr früher mit der Spritzkur anfangen. Vielleicht bin ich dann bald wieder in dem seligen Zustand von vorher, dass die Rosen zukünftig jahrelang wieder ohne Spritzerei auskommen.
     
    Vielleicht bin ich dann bald wieder in dem seligen Zustand von vorher, dass die Rosen zukünftig jahrelang wieder ohne Spritzerei auskommen.
    Ich drücke die Daumen! 👍

    Habe heute meine Rosen inspiziert. Obwohl es wochenlang geschüttet hat wie aus Eimern und ich mehrere nicht einmal geschnitten habe (mache ich sonst brav jedes Jahr) alle kerngesund...
    Wenn das nur auf alle Pflanzen zuträfe. :augenrollen: Viele haben schon massiv unter der Feuchtigkeit gelitten und sich Pilze zugezogen.
     
    Viele meiner Rosen haben in diesem Jahr sämtliche Rosenkrankheiten, die es gibt, obwohl ich. die anfälligen Sorten längst entfernt habe.
    Ich führe das auf das Wetter im Frühjahr zurück.
    Jetzt noch spritzen hilft nichts.
    Ich freue mich jeden Tag an den üppigen Blüten und beachte die kranken Blätter einfach nicht.
     
    ich habe im heimischen Garten um die 50Rosen die ich sobald sie Blätter haben in zweiwöchentlichen Abstand mit Bio Vitanal Spritze und bin damit sehr zufrieden und die Rosen auch
     
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