Frage zum Kalken.

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Hallo,
ein paar meiner Pflanzen haben an den frischen Blättern hellgrüne Verfärbungen, Sunfreak meinte Eisenmangel, oder eben zu wenig Kalk, was ich mir auch vorstellen kann.
Nun wollte ich mit Algenkalk ran.
Wieviel gebe ich da an eine Pflanze und wie schnell wirkt das ?
Ich dachte da so an eine kleine Handvoll um die Pflanze gestreut!?
Und man soll mit dem Düngen ein paar Tage warten habe ich gelesen, bzw nicht Kalk und Volldünger gleichzeitig geben?
Gruß
Shargal
 
  • Normalerweise kalkt man ja über den Winter, ne?
    LG Marius
     
  • Calciummangel und Eisenmangel hängen zusammen weil bei zu wenig Kalk sich Phosphorverbindungen an den Wurzeln anlagern, die die Eisenaufnahme erschweren.

    Diese "Verstopfungen" kann man durch Calciumgaben auswaschen.
    Ich empfehle Kalksalpeter - hab' damit beste Erfahrungen bei Zitrus Chlorose gemacht.
     
  • So Shargal,

    da bin ich, um Dir weiter zu helfen. Es wäre es schön wenn ich Bilder sehen könnte.
    Ob es sich um Kalk o. Eisen - Mangel handelt.

    Gruß Martin
     
    Das kann man unterscheiden?
    Ich wollte nen PH test machen, um den aktuellen Wert einigermaßen einzugrenzen.
    Fotos hab ich gerade nicht, aber es sind hellgrüne Stellen an den neuen und jüngeren Blaettern, die sich zwischen den Blattadern ausbeiten und von den Rändern her kommen.
    Gruß
    Shargal
     
    Hallo Shargal,

    ja das kann Mann (oder Frau) unterscheiden.
    Das hört sich aber mehr nach Magnesium Mangel an.
    Deswegen sind Bilder halt so schön.

    Gruß Martin
     
    Dann meine Frage:

    WAS kann schlimmstenfalls passieren, wenn Calciummangel vorliegt?

    Nüscht, außer Blütenendefäule. Und das meistens nur an den ersten Früchten und nur bei anfälligen Sorten.

    Ich beobachte ja meine Pflanzen, schaue, ob die Blätter Verfärbungen, ergo Mangel- oder Überschußerscheinungen aufweisen. Am meisten habe/hatte ich eh immer mit Magnesiummangel zu tun.

    Wann immer ich BEF hatte, habe ich - anstatt mit Regenwasser - mit Kranenberger gegossen oder habe Kalkablagerungen aus dem Wasserkocher abgekratzt, aufgelöst, ab ins Gießwasser (manche gießen auch mit dem Kochwasser von Eiern, oder sie gießen mit Kartoffelwasser - soll auch gut sein).

    Wenn ich an den Blättern irgend etwas entdecke, was ich nicht koscher finde, schlage ich hier nach

    Plant Physiology Online: Symptoms of Deficiency in Essential Minerals

    Calciummangel macht sich demnach durch Nekrose an der Blattbasis bemerkbar. Eigentlich schnell zu identifizieren (wie z.B. Magnesiummangel oder Eisenmangel auch, wenn man es weiß).

    Und mal eben kalken ohne Indikation... ne, das wäre mir zu gefährlich, irgendwie. Weil zuviel Ca z.B. die Mg-Aufnahme behindert... neverending story.
     
  • Hallo orni,

    passieren kann eigentlich nichts, aber da @Shargal alles im Kübel anbaut, kann es auch bei den zweiten Blütenzweig Passieren das alle Tomaten Blütenendfäule bekommen.

    Über eventuellen Eisenmangel müssen wir da dann auch nicht mehr reden.

    Gruß Martin
     
  • Das alles beantwortet meine Frage immer noch nicht!
    Wieviel Kali und Algenkalk bringe ich wie aus zum Nachkalken?
    Gruß
    Shargal
     
    Hallo Shargal,
    wenn Du Algenkalk nimmst, hast noch ne gute Vorbeugung gegen Krautfäule, ich würde da ne Handvoll an jede Pflanze geben. Wenn nun der Algenkalk wasserlöslich wäre, weiss ich nicht, müssen die Experten ran, dann den auflösen und damit giessen.
    Ich hab meine Tomaten vor 14 Tagen im neuen Gewächshaus mit einem Algendünger gedüngt - da ist keine Krautfäule. Müssen wir testen.
    LG Anneliese
     
    In den letzten drei Jahren gab's für meine Tomis einmal im Monat einen Esslöffel Kalksalpeter (Calcinit™) auf 10 Liter Wasser und normal damit gegossen -> keine Probleme mit Blütenendfäule oder Chlorose.
     
    Danke Anneliese! Und jetzt wüsste ich gerne noch wie ich Thomaskali nachreiche, wenn ich der Meinung bin, das die Pflanzen noch etwas vertragen können, das Zeug löst sich ja irgendwie auch nicht auf in Wasser?
    20 Körner um die Pflanze streuen? Oder wie?

    Gruß
    Mathias
     
    wir wissen doch immer noch nicht ob ein Mangel vorliegt!!
    Du kannst mit ThomasKali viel verkehrt machen und auch mit dem Kalken.

    Das Kali ist doch fast nur für den Geschmack und für die Widerstandsfähigkeit der Tomi verantwortlich.

    Das Kalken ist nur förderlich um die Blütenendfäule zu unterbinden. Und das auch nur vor der ersten Blüte.

    Also ich mache das immer so, (auf einen 20l Mörteleimer)

    eine Hand voll Gartenkalk (Praktiker Hausmarke), 14 Tage nach dem Pflanzen, danach aller 4 Wochen
    ab der ersten Frucht ein TL Thomaskali das auch aller ca. 4 Wochen
    zwischendurch mit Tomatendünger von Aldi auch aller drei Wochen.

    Gruß Martin
     
    Hi,
    das ist doch mal ne Ansage.
    Ob und welchen Mangel ich an meinem Tomaten habe, werde ich noch genauer ergründen. Aber so weiß ich dann zumindest schonmal, wie ich das Zeug dann anwende.
    Gruß
    Shargal
     
    Hallo Shargal

    gekörntes Thomaskali zerstoße ich immer in Wasser...

    Auch gekörnten Tomatendünger behandle ich so...

    Ich mische meine so entstandene "Brühe" immer mit Löwenzahnjauche und dünge damit alle 2 Wochen
     
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