Brunnen haben häufig Anteile sehr feiner Partikel, Feinsand, Schluff, Ton. In einer normalen Beregnung gehen die feinen Partikel wie Ton einfach durch, Dripschläuche wollen es sauberer haben, sonst halten sie nicht lange.
Den Honeywell würde ich wegen Volumen und Kosten nicht in eine unterirdische Box bauen, zumal sein Format etwas sperrig ist. An der Kellerwand kein Problem, in einer Bewässerungsbox wird man den nur in den Maxi- und Jumboformaten unterbekommen. Auch die Blow-Down-Öffnung ist so gelegt dass man da unterirdisch schlecht drankommt und noch schlechter einen Schlauch montiert bekommt.
Eine optische Kontrolle auf Schluff und Ton ist ohnehin müßig, das verstopft obwohl man kaum etwas sehen kann. Wenn man ein Kugelventil mit Ablassschlauch dranmacht und sich angewöhnt einmal im Monat ein paar Sekunden zu spülen, hat man die ganze Saison Ruhe. Zum Saisonende gehört der Filter ohnehin einmal rausgenommen und richtig gereinigt.
Die Aussagen hier im Forum "geht auch ohne Druckminderer" werden durch die Wiederholung nicht besser. Die Hersteller haben alle den zugelassenen Druckbereich und einen Optimaldruck zu den Produkten veröffentlicht. Der optimale Druck liegt fast immer bei 1,5-1,7 Bar, selten über 2 Bar. Brunnenpumpen liefern bei den geringen Wassermengen einer Dripbewässerung typisch 4-6 Bar. Das mag eine Weile gut gehen, eine Dauerlösung ist das nicht.