Effektive Reicheweite der MP-Rotatoren

_markus_

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Hallo,

ich bin seit 2 Jahren dabei, meinen Garten zu gestalten. In den ersten Planungen hatte ich die Gartenbewässerung sehr stiefmütterlich behandelt und mich auf das Verlegen von 32mm-PE-Leitungen zu den Stellen beschränkt, die später nur noch schwer zu erreichen sind. Schnell habe ich aber gemerkt, wie viel von der Gartenzeit alleine für die Bewässerung drauf geht und deshalb Schritt für Schritt eine Bewässerungsanlage aufgebaut. Zuerst nur schnell Tropfschlauch verlegt und über den Gartenschlauch gespeist. Im nächsten Jahr Ventilboxen gesetzt, die Einspeisung noch über Gartenschlauch und jetzt ist langsam der Rasen dran. Die Planung für Rasenbewässerung habe ich mir vor zwei Jahren bei einem Händler für Bewässerungszubehör machen lassen. Sie baut auf Hunter MP-Rotatoren auf. Ich habe eine Rasenfläche, die aus zwei ineinander geschachtelten Quadraten besteht (wenn ich dazu komme, dann male ich mal ein Bild und lade es hoch). Ein Quadrat (10m x 10m) sollte nun von 4 MP3000 in den Ecken beregnet werden. Ich habe mich nun der Planung etwas widersetzt und zum Testen ein paar MP3500 bestellt, damit die Regner sich gegenseitig erreichen. Noch dazu werde ich die Regner 30cm in die Rasenfläche hinein verschieben und komme so auf eine benötigte Reichweite von 9,5m.

So, nun zum Thema: Testweise habe ich einen MP3500 in ein PRS40-Gehäuse gesetzt, an den Gartenschlauch angeschlossen und damit eine Pflasterfläche bewässert. Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd. Nass macht der Regner einen Radius von 8m. Zwischen 8 und 9m gibt es einen Ring der betröpfelt wird und darüber kommen vielleicht mal ein paar einzelne Tropfen an, die auf dem heißen Pflaster gleich wieder verdunsten. Von den versprochenen 10,7 Metern bin ich jedenfalls weit entfernt (ich hatte optimistisch mit 10m gerechnet). Was kann man denn tatsächlich von den Düsen erwarten? Oder anders: Mit welchem bewässerten Radius muss man denn bei den MP-Rotatoren planen?

Noch ein Hinweis zu meinem Experiment: Ich habe im Garten im Moment noch ein Problem mit dem Wasserdruck. Für das Experiment habe ich Leitungswasser verwendet und den im Keller verbauten Druckminderer auf 6bar aufgedreht. Mit 25m 1/2"-Gartenschlauch und zu dünner Leitung im Haus sollte bei 5 l/min (Regner auf 90° begrenzt) aber genug Druck am Regner anliegen.

Markus
 
  • Parzival

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    Lieber Markus

    Zu Deinem Testszenario: 25 m ½“ Gummischlauch wirken wir ein gigantischer Druckminderer.
    Die nächste Bremse ist dieser druckbegrenzende Hunter-Aufsteiger. Der soll ja den Regner vor großen Drücken schützen. Wenn der Druckbegrenzer mit schwachem Wasserdruck angesprochen wird, verbrät er ja noch mehr Leistung. Hast Du kein gewöhnliches Gehäuse zum Testen?

    Fließdruckmesser.jpgFließdruckmesser-in-Aktion.jpg

    Wenn Du genau wissen willst, was am Regner anliegt, beschaffst Du Dir so einen kleinen Druckmesser von HUNTER. Bei Wasser-Lotze bekommt man den für realistische 13 EURO. Da habe ich mir meinen vor einiger Zeit beschafft.

    Schafft eine MP Düse 10 Meter Reichweite? Wenn an der Düse wirklich 2,8 Bar anliegen, die Düse auf 90° eingestellt ist und die Justierschraube maximal herausgedreht ist und auch noch 5 Liter in der Minute zur Verfügung stehen, wird das schon 10 Meter weit spritzen.
    Ob diese Düse für 10 Meter Radien das Optimum ist? Windstill sollte es jedenfalls sein.

    Viel Glück
     

    _markus_

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    Hallo Parzival,

    messen ist natürlich besser als spekulieren. Aber mangels Manometer in greifbarer Nähe hatte ich gehofft, eine halbwegs realistische Abschätzung hinzubekommen. Rechnen wir noch einmal: Die Düse will 10 m bei 2 bar schaffen. Der PRS40 genehmigt sich 0,7 bar (Required dynamic pressure differential of 0.7 bar). Selbst 100m dünner Gartenschlauch bleiben bei mickrigen 5 l/min unter 1 bar. Ich brauche also ab Wasserhahn 3,7 bar mit Abzug für 2x Gardena-Stecker (aber eigentlich haben wir schon wirklich großzügig beim Schlauch abgezogen) vielleicht 4 bar. Fließdruck ab Druckminderer ist ca. 5 bar. Also noch 1 bar Verlust innerhalb vom Haus. Wenn man so pessimistisch rechnet, dann könnte es tatsächlich knapp werden.

    Ich hatte ja eigentlich selbst am Anfang in Richtung PGP Ultra Getrieberegner geplant (naja, eher gespielt) bis vom Planer der Vorschlag mit MP3000 kam. Ich denke, dahin wird die Reise wieder gehen müssen. Um mit den MP-Rotatoren wirklich auf der sicheren Seite zu sein -- sprich, im Entfernungsbereich in dem sich der Großteil dieser Düsen tummelt -- müsste ich die Düsenanzahl locker verdoppeln. Bei unter 15 € für einen PGP Ultra gewinnt der Getrieberegner eindeutig, erst recht, wenn ich nur die Hälfte davon benötige. Dazu kommt der verringerte Schanzaufwand. Auf der anderen Seite fände ich auch ein paar Impulsregner spannend. So auf Doppelnippel verzinkt ins Beet gestellt, damit man die Technik auch sieht. Ich glaube, ich muss das Kästchenpapier nochmal rausholen.

    Markus
     
  • Parzival

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    Lieber Markus

    Was immer Du da rechnest… wenn an Deinem Druckbegrenzer fürs Haus 5 BAR statischer Druck anliegen, müssen nicht zwingend auch 5 BAR Fliessdruck an Deiner Zapfstelle ankommen.
    Ich habe gerade einen Aufsteiger mit einer RAINBIRD VAN Düse 15 an einem 20 m 1/2“ Schlauch am Trinkwasserhahn gemessen:. 3,5 BAR Fließdruck unter der Düse. Von der Einspeisung bis zum Hahn liegen 22mm Edelstahl an. Messen ist wahrscheinlich doch besser, als Rechnen.

    Auf der anderen Seite fände ich auch ein paar Impulsregner spannend


    Meine Rede… Nicht nur Muffe, sondern GEKA Kupplung und ein kleines Sortiment zum Tauschen.

    Anbei ein paar Exponate, die sich eignen würden… vorzugsweise die Teilkreisregner.

    http://nucup.de/albums/impact-sprinkler/

    Ich suche noch einen BUCKNER Teilkreis. PERROTS machen es wunderbar und RAINBIRDS haben wirklich einen Charme, den alle Nachahmer nicht bringen
     
  • _markus_

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    DIe 5 bar sind der Fließdruck am Druckminderer. Der statische Druck liegt nochmal ein bar höher. Aber egal, das ganze war sowieso nur ein Experiment. Vor zwei Wochen ist mein Brunnen gebohrt worden und ich kann mir den Druck aussuchen (noch keine Pumpe gekauft). Nur beim Wasserverbrauch will ich nicht übertreiben, um den Brunnen zu schonen.
    Das momentane Wetter zwingt mich nun leider, die Umsetzung der Bewässerung etwas zügiger als geplant anzugehen, statt mich den Pflanzen zu widmen.

    Meine Rede… Nicht nur Muffe, sondern GEKA Kupplung und ein kleines Sortiment zum Tauschen.

    Ganz so weit wollte ich es dann doch nicht treiben. Der Rasen muss überleben, das steht ganz vorne auf der Liste. Naja, vielleicht lege ich mir 1 bis 2 zusätzlich ins Regal. Zum Optimieren der Wasserverteilung ;).

    Ich habe mir während der Rasenansaatzeit einen billigen Druckguss-Impulsregner aus dem Baumarkt geholt. Der hatte mich damals vor meinem Druckproblem gerettet aber auch so viel mit Wasser rumgesaut, dass der Rasen in einem 2m-Radius um den Regner ersoffen ist und sich in dem Bereich erst Monate später erholt hatte. Trotzdem gefällt er mir um Längen besser als der Gardena-Viereckregner, der eigentlich viel besser zum quadratischen Rasen passen würde. Vielleicht schaffe ich es ja tatsächlich, eine sinnvolle Regnerplatzierung mit ein paar (kleinen) Impulsregner hinzubekommen. Ich werde mal einen neuen Thread aufmachen.

    Anbei ein paar Exponate, die sich eignen würden… vorzugsweise die Teilkreisregner.

    Nett. Der Todesstern von Brill ist ja witzig. Wenn man sich ansieht, was die Regner so an Wasser verbrauchen, hat man den Eindruck, die Leute hatten früher alle ein Wasserwerk im Garten.
     

    Parzival

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    Lieber Markus,

    da stehst Du neben einem nagelneuen Brunnen und denkst über diese spritzpieseligen Rotatordüsen nach? Die sollen dann auch noch 10 Meter Radien bestreichen?

    Kleine Impulsregner? Nett funktionieren diese ZX 30 von PERROT, die in der Regel mit 3 mm Düsen ausgestattet sind. Aber weniger als 7 Meter Radien werden die wohl nicht liefern. ..und 90° Sektoren sind (nach meiner Erfahrung) schwieriges Terrain.

    Wenn es beim Einsatz eines Impulsregners Pfützen gab, scheinst Du auch einen schweren Boden zu haben. Vielleicht sind dann diese Rotator Düsen wirklich eine gute Option. Vorstellen kann ich mir das nicht. Es ging doch um 100 m²? Mit einem engen Verband von gewöhnlichen Sprühdüsen wird man da wohl die besten Resultate erzielen. Das ist viel Aufwand bei der Installation, aber der absolute Garant für eine passable Niederschlagsdichte über die gesamte Fläche.

    Übrigens: Diese Impact Sprinkler verbrauchen allesamt nicht viel Wasser und werkeln schon bei geringem Druck. Die Getrieberegner der 80er Jahre waren erst auf klotzigen Ressourcen (große Wassermengen bei hohem Druck) angewiesen.

    Ich bin gespannt, wie viele Test Impulsregner über die Jahre in Deinem Schuppen ankommen werden. Buckner Joker Teilkreis… das ist mein nächstes Ziel.

    Du wirst das schon machen. Schreib Deine Erfahrungen, damit es hier spannend bleibt.

    Viel Glück
     
  • _markus_

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    Nachdem ich immer noch dabei bin, den Brunnen fertig zu machen, habe ich bei der Rasenbewässerung keine Eile und kann nach Belieben rumprobieren.

    Von den MP-Rotatoren bin ich aber immer noch nicht so ganz abgekommen weil sie eigentlich sehr gut zu meinen Randbedingungen passen. 15mm Niederschlag packt der Rasen pro Stunde gut, viel höher würde ich nicht gehen. 130m² muss ich beregnen. Macht ca. 2m³/h, das ist im grünen Bereich für den Brunnen und ich komme mit einem Ventil für den Rasen aus. Mehrere Kreise wären zwar machbar aber Rohr nebst zugehörigem Ventil für einen Kreis sind schon installiert. Gewinnen tue ich mit zusätzlichen Kreisen sowieso nichts, weil ich dann ein Areal zwar stärker bewässern kann, aber zwischendrin Pausen einlegen muss, damit ich unter 15mm/h bleibe. Sprühdüsen kann deshalb überhaupt nicht gebrauchen. Getrieberegner gehen knapp, ich bekomme aber die Niederschlagsraten nicht so hin, dass ich mit einem Kreis auskomme.

    Was ist das Problem der Impulsregner mit 90°-Sektoren? Vor einigen Wochen habe ich meinen Noname-Regner gegen einen ZX 30 ausgetauscht. Der hat nicht nur eine deutlich bessere Wasserverteilung als der alte, er macht für meinen Geschmack auch eine sehr gute Figur im 90°-Modus. Bedingt durch die hohe Drehgeschwindigkeit fliegt das Wasser im Bogen und der Rand ist nicht mehr wie mit dem Lineal gezogen, aber exakt auf 90° würde ich sowieso keinen Regner einstellen.

    Der ZX 30 wird seit heute übrigens noch durch einen PGP-Ultra auf einem Holzpflock ergänzt. Auf den ersten Blick sieht es bei dem tatsächlich so aus, als würde er wirklich die Sektorgrenzen zentimetergenau einhalten. Bei genauerer Betrachtung muss man aber auch den so einstellen, dass er die Beete ein Stück mitbewässert, wenn die Wasserverteilung auf dem Rasen stimmen soll.

    BTW: Gehören deine Regner nicht eigentlich stilecht von einer Goldschlange versorgt? Natürlich mit Geka-Klauenkupplung.
     

    Parzival

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    Lieber Markus,

    prima, dass Du von Deinen Test Ergebnissen berichtest. Kauf‘ Dir doch mal so eine Rotator-Düse. Dann hast Du endlich den Vergleich zu Deinen vorhandenen Modellen.

    Der ZX30 ist der Favorit, wenn es wirklich mal eine 90° Ecke sein muss. Der kurze Hub des „spritzwasserfreien“ Schwenkhebels sorgt für dieses tolle Sprühbild.

    Übrigens: Wenn Du mal Deinem Nachbarn erklären willst, wie Dein ZX30 eigentlich funktioniert, hätte ich hier die durchaus anschauliche Beschreibung eines Dipl. Mel. Ingenieurs aus dem Jahre 1975 im Prüfbericht Nr. 714 der Zentralen Prüfstelle für Landtechnik Potsdam Bornim.

    Prüfbericht-Drehstrahlregner.jpg

    Es geht um diesen Regner

    Drehstrahlregner-S71_a.jpg

    Authentische Schlauchanschlüsse für alte Regner? Ich bitte Dich! GEKA Klauenkupplung ist nicht zu 100% authentisch, aber ein praktischer Kompromiss. Nachdem ich vor vielen Jahren von Power-User Niwashi kritisiert wurde, dass ich so einen Oldie mit einem Gardena Plastik Anschluss gezeigt habe, ist das nie wieder passiert.

    Hier ein „Beweis“ für Sorgfalt in der Sache.

    https://youtu.be/xnTkY3c6lgs

    Der Schlauch ist natürlich aus Gummi. Goldschlangen muss man sich leisten können. Das ist ein Alpina – aber die Reibungsverluste lassen Gummi Schläuche für „echte“ Bewässerung eigentlich nicht zu.
     

    _markus_

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    Der Sommer geht weiter und ich bin noch kein Stück weiter! Aber wenigstens die Planung kommt voran.

    Auf den Bildern sieht man die im Moment verwendeten Testobjekte.

    Der Entspannte (Hunter PGP-Ultra):
    pgp_ultra.jpg

    Der Hektische (Perrot ZX30):
    zx30.jpg

    Mein Plan (1 Kästchen entspricht 0,5m):
    rasen.jpg

    Die zwei Quadrate ergeben ca. 130m² Rasen. Der Boden ist Lehmboden. Laut Rasengesellschaft (Link darf ich nicht setzen) braucht der Rasen im Hochsommer etwa alle 5 Tage 20mm Wasser, nimmt aber nur 10mm pro Stunde auf, ohne sich in eine Schlammlandschaft zu verwandeln (diese Werte passen auch in der Praxis einigermaßen). Bei meiner Fläche heißt das, dass ich innerhalb von 2 Stunden etwa 3m³ Wasser über den Rasen verteilen muss. Das ist für die sowieso liegenden 32mm (außen) PE-Rohre und den Brunnen genau im grünen Bereich. Aber irgendwie muss das Wasser auch verteilt werden, und da ist die Rechnung schon gar nicht mehr so einfach. Im langen Winter habe ich mir so ziemlich alle Varianten durchgerechnet.

    Lösung 1: Sprühdüsen
    Habe ich verworfen, weil die Limitierung auf 1,5m³/h zu viele Ventile erfordert und die Niederschlagsrate so hoch ist, dass das Wasser nicht schnell genug versickert. Ich müsste dann in kurzen Intervallen bewässern und dazwischen genug Zeit lassen, dass das Wasser versickern kann.

    Lösung 2: Impulsregner

    Ich bräuchte nur zwei Stück, beide im Eck auf 90° eingestellt (siehe Zeichnung). Ich habe im Moment einen Perrot ZX30 in der linken unteren Ecke laufen und der schafft das. Problematisch wird es, wenn beide gleichzeitig laufen sollen. Das große Viereck braucht für den gleichen Niederschlag genau doppelt so viel Wasser, wie das kleine. Das könnte man durch Kombination des ZX30 für das kleine Viereck mit einem ZA22 für das große Viereck erreichen. Der große muss dann 1m³/h verteilen, der kleine 500l/h, das ist durch entsprechende Wahl der Düsen machbar. Das weiterhin trockene Dreieck könnte man dann mit drei MP1000-Düsen nass machen, die passen von der Niederschlagsrate her so ungefähr dazu. Macht in Summe ca. 1,7m³/h bei gut passender Niederschlagsmenge. Nachteil: Ist nur Wasser, aber hört sich an, wie MG-Feuer. Technik ist sichtbar (Nachteil?).

    Lösung 3: MP-Rotator
    Ist im Prinzip trivial, umlaufend alle 5m eine Düse, also 12 Stück (im Prinzip gehört in die Mitte der Quadrate wohl jeweils auch noch eine), alle können gleichzeitig laufen, machen dabei etwa 10mm/h. Wenn der Installationsaufwand nicht wäre...

    Lösung 4: Getrieberegner Hunter PGP-Ultra
    Zwei Quadrate, in jede Ecke einer. Mit etwas besserer Planung lässt sich vielleicht noch die doppelt beregnete Fläche, wo sich die beiden Quadrate überschneiden, optimieren. Ich habe hin und her probiert, aber ich finde keine Düsenkombination, bei der alles auf einmal beregnet werden kann.

    Ich brauche eigentlich für das große Viereck 10,5m Wurfweite. Mit den blauen 2,0-Düsen würde jeder Regner 0,43m³/h verbrauchen und dabei nur 10,4m (Datenblattwerte!) kommen. Die schwarze 0,75-Düse für das kleine Viereck kommt auf 0,16m³/h, müsste eigentlich über 0,2m³/h liefern, damit es insgesamt passt. Das ist wahrscheinlich gar kein so großes Problem in der Praxis, da es auch bei optimaler Regnerplatzierung von rotierenden Regnern auf rechteckiger Fläche immer Bereiche gibt, die nur halb soviel Wasser bekommen, wie andere Bereiche. Das Problem ist eher, dass sich die 8 Regner eher in Richtung 2,5m³/h genehmigen. Druck kann ich beliebig spendieren, die Pumpe ist noch nicht gekauft. Aber bei der Wassermenge möchte ich es nicht übertreiben. Ich bräuchte also ein zweites Ventil. Außerdem steht die Kletterwand für die Getrieberegner wirklich ungünstig, so dass dort auch noch etwas Detailarbeit notwendig wäre.

    Was ich jetzt mache? Ich weiß es noch nicht. Ich denke, ich werde die Pumpe wohl auf 1,5m³/h auslegen. Und erstmal ein paar Euro in einen Perrot ZA22 investieren, denn ob ich die unterirdische Installation der Rohre in diesem Jahr schaffen werde, weiß ich jetzt noch nicht.

    Markus
     
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    Parzival

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    Lieber Markus,

    prima, dass Du „für und wider“ Deiner Planung hier diskutierst. Wenn die Einsteiger mehr in den Erfahrungen der Fortgeschrittenen stöbern würden, gäbe es die eine oder andere unglückliche Frage nicht.

    Dimensioniere Deine Pumpe nicht zu knapp. Such‘ Dir bei einer stärkeren lieber etwas, mit dem Du die Pumpenleistung klein regeln kannst. Es muss ja nicht so ein höllenteurer Druckregulierer sein.

    Im Prinzip hast Du ja Dein planerisches Optimum schon gefunden. Diese Rotatordüsen wären bei der geringen Wasseraufnahmebereitschaft Deines Bodens offenbar optimal. Lass Dich nicht vom Installationsaufwand abschrecken. Der Preis ist eine ausgewogene Bewässerung, die auch noch ziemlich cool aussieht, wenn sie werkelt.

    Impact Regner? Sichtbar muß nicht sein. Den ZX 30 bekommt man als Versenkregner LVZX (TRITON-XS) und der ZA 22 steckt im Modell LVZA (TRITON-S) da müsste man nur nachfassen, wie man zu einer 3,5mm Düse kommt. Das Betriebsgeräusch ist natürlich wahrnehmbar.

    Einer meiner entfernten Nachbarn lässt abends einen Gardena Impact Sprinkler laufen und ich bin immer geneigt, ihm einen Perrot ZB 22 zu bringen, weil der einfach besser „klingt“.

    Ein ZA 22 ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung, um noch ein bisschen über den Aufwand mit diesen Rotatordüsen nachzudenken. Der macht auch eine ausgesprochen gute „Figur“.

    Viel Glück
     
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