Die Wiese und alles, was sonst noch wild blüht

Hibiskusfreak

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Wenn Stadt und Gemeinde mal NICHT dem Mähwahn unterliegen, zeigt sich die Schönheit der Wiese und ihrer Blüten. Auch unsere Gemeinde hat endlich begriffen nicht ständig zu mähen.

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  • Vor etwa 10 Jahren wurde schon einmal MÄHEN reduziert, die Pflanzen haben Samen gebildet im Herbst fielen ca. 40 Distelfinken über die Samen her, das war es dann aber für die nächsten 9 Jahre.
    Distelfinken derzeit eine Rarität.
     
  • Aus notorischer Geldnot wurde bei uns das mähen auf 2 x im Jahr reduziert auf den städtischen Flächen. Bei den Wohnungsgesellschaften siehts nicht anders aus. Hab ne kleine städtische Fläche vor dem Haus. Da steht das Gras nen Meter hoch. Hat aber auch den positiven Nebeneffekt das die Hunde da nicht hinkacken. :grinsend:
     
  • Und dann beschweren sich die Hundehalter, falls sich ihr Fiffi mal ins Gras verirrt hat - zuuuuu viele Zecken.

    Naja - da ist schon was dran. Letztes Jahr haben wir den halben Rasen als Wiese stehen lassen und nicht mehr gemäht ... Katze und ich hatten deutlich mehr Zecken als sonst. Katzen (und Hunden) kann man ja ein Zeckenabwehrmittel verabreichen, das in den Nacken getropft wird - aber mir?!?

    Mit der völlig überflüssigen Straßenrandmäherei hast du aber recht, @Hibiskusfreak, die ärgert mich auch jedes Mal. Ob's da um Joberhalt der Gemeindeangestellten geht?
     
  • @Hibiskusfreak
    Schön bunt, ja, aber das letzte Foto dürfte Jacobskreuzkraut sein.
    Das ist eine invasive, giftige Art, die sich immer weiter auf Heuwiesen und Weiden ausbreitet.
    Im Gegensatz zu anderen Giftpflanzen, wie Hahnenfuss, bleibt da JKK auch nach dem Trocknen giftig und das Vieh "erkennt" es nicht mehr.
    Bitte unbedingt entfernen, im Interesse aller!
    Das "gehört" bei uns einfach nicht her.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Das sieht wirklich schön aus.
    Bei uns auf der Ecke hat die Gemeinde dem Obst- und Gartenbauverein erlaubt, ein Staudenbeet anzulegen, dass diese zu pflegen.
    Der "Rasen" drumherum wird von einem Nachbarn "gepflegt". Der liebt seinen tief eingestellten Aufsitzrasenmäher und achtet akribisch drauf, dass alles außerhalb des kleinen Beets regelmäßig bis auf die Grasnarbe abgefräst wird.
    Ich hatte das bei der Gemeinde auch schon mal vorgebracht, dass das ein totaler Irrsinn nebeneinander ist, aber geholfen hat es leider nicht.
    Schön, wenn es in anderen Gemeinden besser klappt. (y)
     
    Ich selbst hab ja noch keine ordentliche Wiese, sondern nur schlecht gemähten Pseudo-Rasen mit verwilderten Ecken.

    Ich geh also zu meinem Nachbarn, denn der hat sich eine Insektenwiese angesät, wo ich Anblicke klauen kann:

    2021ws04.jpg Der Inkarnatklee ist die schönste aller Kleesorten.

    2021ws05.jpg Weißklee mit Fliege.

    2021ws06.jpg Wilder Mohn, von der Morgensonne durchleuchtet.

    2021ws07.jpg Kornblume. Keine Ahnung, was für Samen sie begleiten.

    2021ws08.jpg Warum der kalifornische Goldmohn so oft in den Wiesenblumensamenmischungen vertreten ist, obwohl der doch gar nicht einheimisch ist, möchte ich gern mal wissen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Glaub ich nicht. Hatte schon mal welchen ausgesät, der 2 Jahre schön geblüht hat, aber dann war er auch wieder weg. Mein noch viel schönerer pastellfarbener kalifornischer Mohn hat es nur eine Saison ausgehalten, und meine diesjährige Neusaat kam zwar ordnungsgemäß aus dem Boden, fiel dann aber den Frühstücksgelüsten diverser Schneckies zum Opfer. :sauer:

    Nein, invasiv ist der sicher nicht.
     
    Auch Nicht-Neophyten können giftig sein und sich plötzlich stärker ausbreiten, als irgendein natürlicher Fressfeind hinterher kommt. Das Jakobs-Kreuzkraut gehört nun mal zu den Pflanzenarten, die den Landwirten wirklich Probleme machen.



    Aber eigendlich wollen wir uns in diesem Thread ja an der Schönheit von Wiesen erfreuen.

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