CO2-Düngung

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Da mir die Suchfunktion mitgeteilt hat, dass CO2 zu kurz ist, und nur Treffer für Düngung anzeigte, das aber massenweise vorkommt, habe ich nicht weiter gesucht und fange ein neues Thema an.

Die mir vorliegende Information besagt, dass unter 150 ppm CO2 in der Luft kein Pflanzenwachstum mehr möglich ist. Das bedeutet also, dass in einem Gewächshaus, in dem die Pflanzen aus CO2 O2 und Wachstum gemacht haben, der Wert irgendwann so niedrig wird, dass sie ihr Wachstum einstellen, sollte nicht CO2 wieder zugeführt werden, sei es durch Lüften und gezieltes Zuführen des Gases.

Hat jemand entsprechende Erfahrung gemacht?

Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass Gewächshausbesitzer die doch etwas komplizierte CO2-Konzentrations-Messung machen, aber vielleicht hat jemand die Erfahrung gemacht, dass die Pflanzen nicht wachsen, wenn nicht gelüftet wird?

Außerdem wird in dem Artikel berichtet, dass die Erhöhung um 300 ppm zu durchschnittlich 46 % mehr Wachstum führt, und Pflanzen, die viel CO2 zur Verfügung haben, brauchen weniger Wasser, weil sie ihre Spaltöffnungen nicht so lange offen haben brauchen um die nötige Menge CO2 aufzunehmen.
 
  • Das Thema der CO2-Düngung hatten wir hier mal kurz angerissen:

    Der Einfluss auf das Wachstum ist bestätigt, allerdings ist es nicht ohne Nachteile, wie bei allem wo man das natürliche Gleichgewicht aus der Bahn bringt.
     
    Ich weiß .. ..
    Ich frage jetzt aber nach persönlichen Erfahrungen. Im Internet steht vieles, der eine Wissenschaftler sagt dies, der andere jenes, das meiste können wir glauben oder es bleiben lassen. Da aber könnten Gewächshausbesitzer hier im Forum etwas beitragen.
    Und natürliches Gleichgewicht gibt es in einem Gewächshaus sowieso nicht.
     
  • Ich weiß nicht, ob hier jemand wirklich luftdichte Gewächshäuser hat. Die sind ja alle mehr oder weniger luftdurchlässig, bzw. werden im Sommer sogar geöffnet, damit es nicht zu warm wird.

    Aber kann ja gut sein, dass vielleicht jemand hier experimentiert hat.
     
  • Ich hatte doch im Hinterkopf, dass das Thema vor Jahren schon aktuell war - und da schaut mich der Thread gleich als erster bei den "ähnlichen Threads" an . (Eine Funktion, die ich sonst kaum nutze und deren Verbindungen auch häufig arg seltsam sind.)



    Weil ich dich gerade bei den Tomaten gelesen habe: @djnele , wie sieht es inzwischen bei dir aus? Hast du noch weiter experimentiert?
     
  • Es wird alles nicht ausreichend luftdicht sein. Zudem findet der luftaustausch schon statt, wenn man 1x Tag nachschaut. Nächstes Problem ergibt sich mit der Feuchtigkeit, die muss raus. Geht nur mit lüften.

    Ich stelle aber gern nach dem grillen den Grill rein. Wärmt und gibt co2 ab. Erfolg nicht messbar. Natürlich steht kein referenzobjekt zur Verfügung.

    Nächstes Problem ergibt sich aus der Problematik der Beschaffung für die Düngung…
     
    Ich hatte doch im Hinterkopf, dass das Thema vor Jahren schon aktuell war - und da schaut mich der Thread gleich als erster bei den "ähnlichen Threads" an .
    Danke! Gasbrenner dürfte eine doppelte Funktion haben, Wärme und CO2. Ist dann natürlich schwer zu sagen, was davon welche Wirkung hatte. Geht vielleicht doch nur in wissenschaftlich betriebener Versuchsanordnung .. .. und dass Gewächshäuser nicht dicht sind, wusste ich nicht. Ich ging davon aus, weil die Wärme ja drin bleiben soll, wenn man sie in der kalten Jahreszeit nutzt.
     
    Dann wird es technisch. 0,5 oder gar 1kw Leistung auf xx m3 Luft mit extrem schlechten u Wert. Dazu die Anhebung des co2 Wertes… dazu brauchst du wieder Licht, das fehlt auch im Winter…

    Ich empfehle ein hochbeet mit Isolierung und frühbeethaube. Drin ein campingbrenner… das kann man auch 2x haben… zum Vergleich…
     
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