Bodenaufbau Schuppen Garage Werkstatt

[Dirk16]

Moin.
Wir wollen an unseren Schuppen (60qm) noch mal 30-35qm anbauen, Verwendung als:
-Werkstatt
-gelegentliche Garage zum Autoschrauben
-Lager

Dach: vermutlich erstmal Ziegel, da Gründach zu teuer wird.

Holzständerbauweise, damit's zum Schuppen passt - ausserdem sind wir Holzler.
Grösse ca. 6,5 x 6m x 4,5m Firsthöhe - das Wohnmobilchen soll reinpassen, Torhöhe mind. 2.6m.

Frage: Bodenaufbau.

Das Nonplusultra: Beton 20cm mit Armierung. Kostet gute 1000EUR. Ist erbtechnisch kompliziert, aber mit solchen Summen wollen wir eher nicht hantieren.

Alternative:
-Kies, Split, Folie, Hartschaum, 2 Lagen OSB
-Kies, Split, Folie, Gehwegplatten...ggf. Dämmung und OSB

Alternativ die lastragenden Balken auf Streifen aus Gehwegplatten setzen.

Problem: weht's den Schuppen weg beim nächsten Sturm?
--> Also Irgendwelche Bodenanker. Oder Punktfundamente an den Ecken, können wir immerhin noch selbst einzeln anmischen und reinkippen.

Gartenhäuser werden so gebaut, warum also kein Schuppen?
Ein Fahrzeug trägt der Bodenaufbau locker ...nur darf ich keine hohe Punktlast wie z.B. Wagenheber ansetzen ohne Lastverteilung :-/ und wenn mir mal ein Motor runterfällt, bleibt er stecken.

Eure Meinung?

Gruss,
Dirk

 

[niwashi]

Baugenehmigung?
was willst mit dem windigen Bodenaufbau?
was sind schon 1000,-€ bei der Größe?

n?

 

[Dirk16]

Kein Problem, schon angefragt. Auf'm Dorf etwas einfacher.

Geld sparen. Nichts schaffen, was wir vielleicht in einem halben Jahr wieder mühsamst abreissen müssen. Auf dem Niveau des restlichen Schuppens bleiben.
Etliche grosse Gartenhäuser werden auch so aufgebaut: Split, Gehwegplatten, Balken.

Soll ich Dir 500EUR schenken? Dann sind solche Beträge plötzlich nicht mehr vernachlässigbar ;-)

In Überlegung sind wie gesagt Punktfundamente (damit hat unser früherer Wintergarten und der 24m²-Carport auch jahrelang ohne einen mm Bewegung gehalten, und die waren nur 50cm tief).
Oder Streifenfundament...aber da fängt's schon wieder mit Schalung und Beton per LKW an.

Aber da jede auch mit kleinen Plättchen gepflasterte Einfahrt auch schwere Fahrzeuge trägt...warum denkt jeder dann gleich an eine 20cm Stahlbetonplatte, um ein Fahrzeug in einer Garage drauf zu parken?
Ganze Häuser werden auf Hartschaumplatten gestellt - alles eine Frage der Flächenlast und Verteilung.

Gruss,
Dirk

 

[niwashi]

warum fragst dann, wenn eh schon alles weißt?

OSB-Platten und Garage: soviel ich weiß, nicht zugelassen
Punktfundamente bis in eine Tiefe von 50cm bei Klimazone 5b kann gewagt sein; was die Windlasten betrifft, kann ich dir keine Auskunft geben; ich kenne deine Windzone nicht ( http://de.wikipedia.org/wiki/Windlast )

n.

 

[Dirk16]

Ich weiss nicht genug...

Dass OSB und Garage nicht erlaubt sind z.B.... aber nachvollziehbar. Dann sind aber vermutlich jegliche Holzböden nicht erlaubt...das beisst sich mit der bevorzugten Nutzung als Werkstatt, da ist ein Betonboden etwas unangenehmer.
Aber das liesse sich umgehen, muss ich ja nicht als Garage anmelden (eh nur ausnahmsweise Nutzung geplant).
Gegen Öl o.ä. soll eh eine Folie drunter, wenn wir das so bauen.

Ebenso beisst sich Schweissarbeiten und OSB/Holz, auch wenn das praktisch nie und nimmer brennt, höchstens mal ein bischen raucht.

Windlast: Alpennähe (Rosenheim). Vermutlich eher mässig.
Unser jetziger Schuppen steht ja auch noch ;-) und der ist Pi x Auge vom Schwiegervater gebaut aus Altholz - das übertreff ich sicher schon aus Eigeninteresse.

PS: bin Dipl. Ing, also ein biiiischen Ahnung hab ich schon.


Gruss,
Dirk

 

[niwashi]

Aber das liesse sich umgehen, muss ich ja nicht als Garage anmelden (eh nur ausnahmsweise Nutzung geplant).
von mir aus!

Gegen Öl o.ä. soll eh eine Folie drunter, wenn wir das so bauen.
das nenn ich mutig!

Ebenso beisst sich Schweissarbeiten und OSB/Holz, auch wenn das praktisch nie und nimmer brennt, höchstens mal ein bischen raucht.
so manches Altes Gemäuer ist schon deswegen niedergebrannt!

Windlast: Alpennähe (Rosenheim). Vermutlich eher mässig.
ich habs nur mal so erwähnt ...

Unser jetziger Schuppen steht ja auch noch ;-) und der ist Pi x Auge vom Schwiegervater gebaut aus Altholz - das übertreff ich sicher schon aus Eigeninteresse.
heutige Kirchenbaumeister wären auch nicht mehr in der Lage, den Kölner Dom ohne statische Berechnung zu bauen!

PS: bin Dipl. Ing, also ein biiiischen Ahnung hab ich schon.
gut, wenn du an dir glaubst!


Gruss,
Dirk

ich wünsche dir auf alle Fälle gutes Gelingen ...

 

[Dirk16]

ER schreibt, man soll Denken lernen...und dann ist alles, was man mal anders machen will als NORMAL, gleich "mach doch was Du willst"?

Was hab ich falsch gemacht, oh Meister? Deine Wünsche in Ehren, aber die helfen mir leider nicht.

Ich hab nach einem alternativen, brauchbaren Aufbau eines Bodens für o.g. Anwendungen gefragt.

Beton wird erst wieder in Erwägung gezogen, wenn alles andere aus überzeugenden Gründen Mist ist.
Öl wird nicht verschüttet, und wenn ist eine zweifache Lage OSB + Hartschaum + Folie sicher dicht genug (zumal sie vermutlich eh geölt wird :-D ).

Ich hab Sorgen mit Schweissarbeiten und Punktlasten wie Wagenheber. Ganzflächig Gehwegplatten wäre z.B. eine Option.

Ansonsten warte ich auf Anregungen...oder konstruktive Kritik. Bin eher "geschulter Daumen x Pi" - und eine Schreinermeisterin steht neben mir, ebenso ein Holzbauing mit 40 Jahren Erfahrung. Aber leider kein spendierfreudiger Scheich...sondern ein raffgieriger Anwalt für den kommenden Erbfall. Das muss als Hinweis genügen, weshalb ich hier nicht gross investieren will...aber bauen muss ich was.

Gruss,
Dirk

 

[niwashi]

meine Antworten zielten darauf hinaus, dass bei einer gewissen Nutzung und Größe eines Bauwerks bestimmte Dinge eingehalten und beachtet werden müssen/sollten.
so sehe ich spontan keine belastbare Alternative zu einer Bodenplatte und die Windlasten sollten auch nicht unberücksicht bleiben

da ich auch nicht weiß, wo dieser Schuppen stehen sollte, gäbe es noch die Frage, welche Sekundärschäden im Falle eines Windschaden entstehen können ...

n.

 

[Dirk16]

Tja...darauf scheint es hinauszulaufen...insbesondere die Brandgefahr beim Schweissen ist ein schwerwiegendes Argument.
Und ich muss das eine oder andere schwere Maschinchen aufstellen.

Ich scheue nur 20cm Stahlbeton...das wäre dann mit Abstand das solideste Bauelement der ganzen Immobilie (altes Bauernhaus), also vielleicht eine Kombi aus Streifenfundament und dünnerer Bodenplatte mit Verstärkung.

So was wie "Fermazell Bodenplatte" geht wohl nicht als Nutzboden? Darauf Fliesen mit Flexkleber...wird nicht billig und klingt aufwändig. Ich hätt halt gerne ein wenig Wärmedämmung - späterer Ausbau ist nicht ausgeschlossen.

Last und Wind ginge locker mit Punkt- oder Streifenfundament.
Steht mit dem First quer zu Westen/Hauptwindrichtung, aber nicht frei (jede Menge Bäume).

Gruss,
Dirk