Bepflanzung für 200qm Hang - habt ihr Ideen?

thomash

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Ich vermute mal, dass einige schon meinen sonnigen Südhang kennen, die ich zu einer kleinen "Obstbaumplantage" ausbauen will.

Früher war an der Stelle mal ein "Möchtegernwald" mit ca 40 Laubbäumen und nach der Rodung wurde diese zur Wildwiese.

Wildwiese.JPG
Dies ist durchaus sehr schön anzuschauen, aber in einem Wohngebiet mit Samenflug zu Nachbargärten nunmal wenig gern gesehen. Ferner gibt es in unserer Region kein wirklicher Mangel an wilden Fleckchen wo sich Schmetterlinge und andere vermehren können.

Für Rasenmäher und co ist es zu steil, Sense wäre geradezu lebensgefährlich, Motorsense wäre ggfs. denkbar aber dennoch schwierig am steilen Hang.

Lösung lautet: Bodendecker


für bereits schattigere Lagen sind geplant

  • Bärlauch
  • Waldmeister
für die überwiegend sonnigen Lagen

  • Erdbeeren
  • Blumen
Um die Bäume kommen Baumscheiben aus Häcksel mit Hornspänen gegen den Stickstofffraß.


Habt Ihr evt noch Vorschläge wie ich die 200qm unter meinen Obstbäumen bepflanzen könnte?
 
  • Frau B aus C

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    Frage: waren die Laubbäume zu groß (können ja an einer Straße gefährlich werden) oder warum hast Du sie entfernt? Was waren Deine Gedanken bei der Rasenansaat?

    Der Hang wird Arbeit machen.
    Deine geplanten neuen Anpflanzungen.................werden aber mit Sicherheit auch überwuchert.

    Ich würde es trotzdem mal mit dem Rasenmäher versuchen. Die ersten zwei Meter an der Straßen entlang kannst Du auf jeden Fall mähen! Du solltest Deinen guten Willen zeigen.

    Hast Du es denn mit dem Rasenmäher überhaupt schon versucht? Bei der gezeigten Höhe des Grases geht es natürlich schlecht. Deshalb regelmäßig mähen.

    Je mehr Du dort anpflanzst und düngst, desto krimineller wird es, desto mehr Arbeit hast Du.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Katzenfee

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    Hallo Thomash


    So spontan fallen mir da Polsterphlox, Steinkraut, Hornkraut, Vinca, Blaukissen
    und Mauerpfeffer ein.
    Allerdings müßtest du zuerst allen Wildwuchs entfernen, was bestimmt keine
    leichte Aufgabe ist.
    Für besonders unzugängliche Stellen wären vielleicht auch Heckenmyrthe
    und Schneebeere eine Alternative.



    LG Katzenfee
     
  • thomash

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    An der Straße mäht die Straßenmeisterei, Dort ist auch ein tiefer Graben indem ich auf keinem Fall mähen könnte.

    Die Bäume mussten wegen der Nachbarn gefällt werden, aber auch wegen dem eigenen Garten. Ich hatte 2/3 des Gartens nur noch dunkler Schatten indem kaum was gewachsen ist und Dauerstreit mit Nachbarn mit gleichem Problem.

    Geplant ist Stück für Stück zu bepflanzen und weitgehend unkrautfrei zu halten bis sich diese Bodendecker entsprechend ausgebreitet haben. Mähen ist mir einfach zu gefährlich, denn der Hang ist schon extrem auch wenn es im Bild nicht unbedingt so aussieht.
     
  • thomash

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    Frag nicht immer so doof;)

    Man kann am Hang gerade noch laufen und einen Eimer tragen geht auch noch. Wenn man in beiden Händen was hält wird es schon schwieriger und nass sollte es schon gar nicht sein.
    Mit einem Rasenmäher oder eine großen Motorsense will ich immer nicht an dem Hang rumturnen.

    Ganz unten am Hang geht es dann ca. 1,5m tief fast senkrecht runter in den Graben.

    Die kleinen Buschbäume beernten (auch wenn diese mal etwas größer werden) geht gerade noch und der Steilhang hat den Vorteil, dass die Bäume schön viel Sonne bekommen. Je größer die Bäume und je stabiler sie sind desto mehr halt bieten diese auch, was natürlich auch bedingt, dass man die Hände frei hat um sich festzuhalten;)
     
  • Stupsi

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    Die Obstbäume werden doch auch groß und dann hast du wieder Schatten?

    Ohne mähen 1-2 mal im Jahr bekommst du da auch keine Wildblumenwiese hin, auch die braucht pflege.

    Was du vor hast da müsstest du wirklich einmal alles umgraben und komplett und sofort dicht neu bepflanzen mit Bodendeckern und selbst da wird hier und da das Unkraut durchwachsen was du rauszupfen müsstest.

    Mal hier und mal da was setzen das wird überwuchert.
    Hab ja dasselbe Problem mit meiner Minze, hatte auch versucht durch Pflanzen dazwischen die wieder in den Griff zu bekommen aber die kleinen gehen ein weil sie nicht genug Licht bekommen.

    Was gehen würde wären halbhohe Sträucher also höher als das Gras,wie Johannisbeeren, Heidelbeeren und so was, die bekommen genug Licht , solltest du vielleicht eine komplette Obst/Beerenwiese machen aber ob du dann noch da durch laufen kannst?:grins:
    Wege anlegen vielleicht?
     

    thomash

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    Die Obstbäume bleiben klein - es sind fast ausnahmslos Buschbäume bis max 4m.
    Zuvor waren 25m Eschen und 30-35m. hohe Fichten dort.
    Beerenhecken gehen nicht, weil dann die Niederbäume zu wenig Licht bekommen.

    Umgraben geht gar nicht, der Hang hat noch viele Wurzeln und das soll und muss auch so sein. da sonst der Hang abrutschen würde. Die alten Wurzeln müssen leider bleiben bis die neuen Wurzeln den Hang sichern.
    Da die Niederbäume keine so starken wurzeln bilden müssen andere Pflanzen dazwischen den hang zusätzlich sichern, daher kann ich auch nicht so einfach großflächig Unkraut rausmachen.

    Der Plan ist kleine Stellen zu bepflanzen und dann immer wieder mal zu mähen. Dies müssen ausgesprochen gute Bodendecker sein - Minze wäre so ein Beispiel -
    die dann sich selbst auch ausbreiten oder Jahr um Jahr erweitert werden.
    Radikalere Maßnahmen wären mir zu gefährlich.
     

    Stupsi

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    Dann nimm Minze aber die wuchert dir alles zu und wird bis zur Blüte auch locker 1m hoch.

    Aber Kräuter wären vielleicht auch nicht schlecht wie Melisse, Oregano, die breiten sich nicht ganz so stark aus,sind auch mehrjährig und winterhart und werden nicht ganz so hoch?

    Bei uns haben sie hier ein Stück mit so komischen Bodendeckern bepflanzt die immergrün sind und im Sommer gelb blühen, sieht aus wie kl. Heckenpflanzen und machen so gut wie keine arbeit aber ich weiß nicht wie die heißen....

    Wie wäre es denn mit Heidelbeeren?
     

    thomash

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    Der Boden ist zu lehmig und kalkhaltig für Blaubeeren.

    Minze wäre ein Option aber wie du sagst eigentlich zu hoch. Wenn ich schon sehe wie mein Pfirsich in Zitronemelisse untergeht:(
    Moschuserdbeeen saufen zuviel Wasser und Walderdbeeren wuchern nicht stark genug.
     
  • Stupsi

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    Tja mir gehen die Ideen aus :grins:

    Maiglöckchen, Bärlauch bildet schöne Teppiche ist aber im Sommer verschwunden.

    Ich würd Wiese machen und Rasen mähen, das geht auch an einem Steilhang.
    Hatte in meinem ehemaligen Garten auch so ein steiles Teil, man muss nur Etappenweise mähen und immer von oben nach untern, also Rasenmäher am langen Arm die Wiese runter laufen lassen und auf der Bahn wieder hoch ziehen, dann die nächste Bahn und wenn du das obere drittel sag ich mal fertig hast machst du ne Etage tiefer wieder so weiter. Je mehr du nach unten kommst desto leichter wird es.
     
  • Nanuka

    Neuling
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    Hallihallo,

    wie wärs denn mit Efeu?
    Der wuchert auch von allein und hält dir vor allem den Hang, damit das Erdreich nicht nachrutscht.

    Es wird nicht hoch, Unkraut hat keine Chance mehr und drüberlatschen kann man auch ohne schlechtes Gewissen. Dazwischen könnt sich ja "Inseln" abgrenzen, in denen man dann z.B. Erdbeeren oder Kräuter pflanzt.

    Dann müsste man nur ab und an mit der Heckenscheere das Wachstum des Efeus eingrenzen. Haben Nachbarn von mir am Hang, damit er ihnen möglichst wenig Arbeit macht.

    Alternativ - oder zusätzlich - könnt man den Hang evtl terassenförmig gestalten, so dass die Obstbäume möglichst auf ebenem Grund stehen und du da später mit ner Leiter zum ernten ran kannst. Die ebenen Flächen könnte man dann besser pflegen, aber der Gesamtaufwand hielte sich dennoch in Grenzen. Mittig, im Zickzack oder geschlungen dann ne Art Treppe, damit du problemlos an die verschiedenen Ebenen kommst.

    LG Nanuka
     

    thomash

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    Ich mag Efeu in Kombi mit Immergrün, dazwischen noch eine Rose oder ein Nadelgewächs ist traumhaft vor allem wenn dann die Sonne darauf scheint.

    grün.JPG

    Die starken wurzeln sind sicher gut für die Hangsicherung. Die Frage bleibt, ob diese die Obstbäume nicht zu sehr stört.

    Terassenbildung geht gar nicht. Wir haben 100% Gefälle am Hang. d. um eine Terasse von 30 cm breite zu bilden muss ich theroretisch 30 cm in die Höhe bauen.
    Bei 1,2 m. breite der Terasse = 1,2 m. Höhe + Mindestens eine Reihe Fundamentreihe die dann fast komplett im Boden eingebraben ist. macht 1,5m. Höhe. dies auf eine Länge von 25 m. macht bei 50x40x30 Pflanzringen pro 1,2 m Terasse= 50 Steine pro Reihe * 5 Steine in der Höhe * 3,6€ / Stein = 900 €.
    Ich brächte mindestens 5 Terassen. Also aleine die Pflanzringe würden schon 4.500€ kosten. Dazu kommt noch Erde zum auffüllen Zement für das Fundament etc.
    Dann kommen noch ganz erhebliche Anfahrtskosten weil ich immer nur Teile verbauen könnte und auch nicht ausreichend Lagerplatz habe.
    7000-8000€ würde es sicher kosten - wenn man es selber macht.

    Dann kommt der Aufwand, denn es wird schwierig die Steine zum Einsatzort zu bringen.

    Würde ich nur eine einzige Terasse bauen mit einer hohen Mauer bräuchte ich eine ganze flotte von Lkw mit Füllmaterial;) abgesehen davon ist es fraglich ob eine 6m hohe Mauer aus Pflanzringen statisch halten würden.

    Anderes Baumaterial ist deutlich teurer.
     

    Nanuka

    Neuling
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    Oha - an die Kosten hatte ich natürlich nicht gedacht!!! *schreck*

    Solange man schon die Baumscheiben frei hält, sollte das Efeu den Obstbäumen ja eigentlich nichts ausmachen. Schlecht für die Obstbäume wäre, wenn das Efeu den Stamm hochwuchern würde.

    Wie sich das mit den Wurzelausläufern verhält weiß ich allerdings nicht - vermute nur, bzw gehe davon aus, dass der Baum das schon schaffen sollte. (Das ist allerdings eine 100% inkompetente Angabe von mir persönlich ;) )

    Vielleicht kann das ja irgendwer fachmännisch beantworten?

    LG Nanuka
     

    Linserich

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    Thomash: denk dann noch daran, dass vorallem die Eschen höchstwahrscheinlich aus den Wurzelstöcken wieder austreiben werden, die haben eine starke Stockausschlagfähigkeit. Dagegen hilft nur entweder Wurzel ausgraben (geht aber bei dir vermutlich nicht) oder dann halt immer wieder abschneiden, sobald du ein Eschlein siehst. Möglichst bodentief.
     

    thomash

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    Thomash: denk dann noch daran, dass vorallem die Eschen höchstwahrscheinlich aus den Wurzelstöcken wieder austreiben werden, die haben eine starke Stockausschlagfähigkeit. Dagegen hilft nur entweder Wurzel ausgraben (geht aber bei dir vermutlich nicht) oder dann halt immer wieder abschneiden, sobald du ein Eschlein siehst. Möglichst bodentief.

    Letztes Jahr hatte ich es tatsächlich vergessen, weil ich mit Gartenbau zu sehr beschäftigt war.
    In einem Jahr wurde die Stockschösslinge bis zu 8 cm dick und 4 m hoch. Teilweise halfe die Lange Baumscherde nicht mehr und die Säge musste ran. Gefällt Eschen sind fast so nervig wie gefällte Pflaumenbäume;)
    Das ist aber nur die ersten Jahre. Meine von 2 und 3 Jhre gefällten haben sich schon deutlich beruhigt.
     

    Nanuka

    Neuling
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    Sag mal, was haben denn eigentlich deine Nachbarn mit Ihren Hängen gemacht?

    Wenn sie sich über deine Bepflanzung beschweren, müssen die doch irgendwas anderes gefunden haben, was funktioniert.
     

    thomash

    Foren-Urgestein
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    Büsche und Bäume und so beschattet dass am Boden nichts mehr wächst, wie bei uns früher, nur mit ca. 5m. deutlich niedriger als unsere.
    Unsere waren aber deutlich höher und haben sowohl das eigene als auch die anderen Grundstücke extrem beschattet. Bei uns war mehr als 2/3 des Garten in dichtem Vollschatten. Auf 200 qm standen 40 hohe Bäume, darunter 2 x 30m. Fichten. Die Eschen mit über 20m. Dazwischen so dichtes Buschwerk dass er nicht begehbar war.
     
    M

    maryrose

    Guest
    Und - wenns Sonne gibt: Kapuzinerkresse - die beste Obstbaumunterpflanzung - zieht Läuse magnetisch an;)
     
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