Auf dem 3. Foto meine ICH zu erkennen, dass der Ahorn sehr dicht an einem Weg oder sogar Grundstücksgrenze steht.
Das mag in jungen Jahren gut gegangen sein, doch in Folge musste der Ahorn, aus Platzgründen, wohl ständig zurückgeschnitten werden. Was möglicherweise so aufwendig wurde, das von Rosenschere auf Heckenschere gewechselt wurde - Ob elektrisch, Benzin betrieben oder händisch lässt sich an dem gezeigten Schnittbild nicht sicher sagen
Ich würde sämtliche trockene und pilzige Astteile und Triebe bis ins gesunde Holz wegschneiden.
Aber auch sämtliche Stummel die gesund aussehen und auf verbleibende Triebe ableiten.
Bei Schnitten ins gesunde Holz immer die Schere vorher desinfizieren - Pump-Zerstäuber auf Flasche mit Spiritus oder Chinosollösung schrauben.
Eine Flüssig-Düngergabe wird als Erstes die Pflanze stärken helfen und 3 Wochen später einen Langzeit-Dünger für Gehölze in den Feinwurzelbereich einarbeiten.
Da die derzeitige Form keineswegs dem
natürlichen Habitus eines
Acer palmatum Dissectum entspricht und wahrscheinlich auch an diesem Pflanzort nicht mehr erreicht werden kann, würde ICH ihn umpflanzen, aber nicht mehr länger "vergewaltigen"...